... ohne Blätter. Ein Buch ohne Titel. Ein Mensch ohne Tugend. Ohne Hülfe seyn. Etwas ohne Umschweife erzählen. Ohne Trost, ohne Geld, ohne Gewissen seyn. Ohne Hut einher gehen. Wie Schafe ... ... Ohne alle Barmherzigkeit. Ohne einige Ursache, ohne alle Ursache. Ohne einigen Verzug. Ohne ...
... wenig Fällen anbringen, ob sie gleich im Oberdeutschen häufiger ist. Ohne daß ich den geringsten Bericht erhalten, dergleichen vorhanden zu seyn. Wir glauben ... ... Ohre unerträglich fallen müssen. Die Verba sehen und hören bekommen den bloßen Infinitiv ohne zu. Ich sehe ihn kommen, ich sahe ihn ...
Chen , eine Endsylbe, vermittelst welcher aus Hauptwörtern verkleinernde Wörter gebildet werden. Zuweilen kann diese Sylbe dem Hauptworte ohne alle Veränderung angehänget werden, wie in Becherchen, Bretchen, Beetchen, Beinchen, Bettchen, Beutelchen, Bildchen, Bißchen u.s.f. von Becher, Bret u.s. ...
... Füchsinn, die Luchsinn, die Dachsinn, u.s.f. worin man ihnen ohne Bedenken nachfolgen kann. Bey andern Thieren sind zur Unterscheidung der Geschlechter eigene ... ... alle dergleichen Geschlechtsnahmen es verstatten, Frau Doctor, Baumgarten, Jungfer Berends, man auch ohne Tadel Jungfer Schwarz, Frau Wolf, Frau Graf, sagen kann ...
... Wort, 1) die Ausdehnung überhaupt bezeichnet, ohne Rücksicht auf deren Umfang. In diesem Verstande wird es mit den Zahlwörtern, ... ... doch der breiteste. Kein Fuß breit (nehmlich Landes) steht daselbst dir ohne Waffen offen, Schleg. Im Oberdeutschen wird dieses Wort mit der ...
Äffen , verb. reg. act. 1) Auf eine ungeschickte Art, ohne Beurtheilungskraft nachahmen; doch nur in dem zusammen gesetzten nachäffen, welches S. 2) Jemandes Leichtgläubigkeit mißbrauchen, ihn gleichsam zum Affen machen, oder ihm wie einem Affen begegnen, ihn täuschen. Einen ...
* Darób , eine völlig Oberdeutsche Partikel, 1) für darüber. ... ... . Sein darob gehabter Abscheu. Drob wir bestürzet werden sollen, Opitz. Ohne Zweifel ist es nur aus Noth geschehen, wenn einige Hochdeutsche Dichter diese fremde ...
† Apárt , adj. et adv. welches ohne alle Noth aus dem Franz. à part erborget ist, von andern Dingen abgesondert, unterschieden; besonder, besonders.
* Allwō , das ohne Noth verlängerte Umstandswort wo, welches an dessen Statt nur noch in den Kanzelleyen gangbar ist.
Bigótt , -er, -este, adj. et adv. auf ... ... abergläubig andächtige weibliche Person. Daher die Bigotterīe, übertriebene, abergläubige Andacht, Andächteley, ohne Plural, und dergleichen Übungen und Meinungen mit demselben. Anm. Wir haben dieses ...
* Bieren , verb. reg. act. ein Kunstwort der Corduanmacher, die mit Thran gewalkten Felle von dem Thrane wieder befreyen, welches mit Kleye oder Hühnermist geschiehet, und ohne Zweifel ehedem mit Bier geschahe.
... der vergangenen Zeit, bildet, welche insgesammt und ohne Ausnahme weiblichen Geschlechtes sind. Schon Wachter und Frisch haben es eingesehen, daß ... ... nicht erlaubt, sie mit einander zu verwechseln, so wenig als man vermittelst derselben ohne Unterschied neue Hauptwörter bilden darf, welches nur in wenig Fällen gewagt werden ...
Aufthun , verb. irreg. act. S. Thun. 1) ... ... 2) Öffnen, doch nur in einigen Fällen, wo man diesen Begriff ganz allgemein, ohne nähere Bestimmung der Art und Weise auszudrucken für gut findet. Die Thür aufthun, ...
... ohne Artikel und am häufigsten mit den Vorwörtern in und ohne gebraucht wird. Ohne jemandes Beyseyn. Es geschahe in meinem, in seinem ... ... Wort auch außer der Verbindung mit den Vorwörtern in und ohne, welcher Gebrauch aber im Hochdeutschen ein wenig hart klingt; z.B. ...
† Absolūt , adj. et adv. von dem Lat. absolutus. 1) An und für sich betrachtet, ohne Beziehung auf ein anderes Ding, im Gegensatze des relativ; im philosophischen Style. 2) Ohne Bedingung, unbedingt, schlechterdings. Ich will es absolut. Ein absoluter Herr, ein ...
Antīk , -er, -este, adj. et adv. aus ... ... in welcher Bedeutung es völlig überflüssig ist. 2) † Veraltet, altväterisch; gleichfalls ohne Noth. 3) Noch aus den schönen Zeiten der Griechen und Römer her. ...
Achtlos , -er, -este, adj. et adv. ohne Acht, d.i. Aufmerksamkeit, Sorgfalt, Hochachtung. Ein achtloser Mensch. Eine achtlose Gleichgültigkeit. Gleich achtlos sieht sie uns zu ihren Füßen liegen, Wiel.
Burlêsk , -er, -este, adj. et adv. welches ohne Noth aus dem Französ. burlesque entlehnet ist, geschickt, durch das Unnatürliche oder Ungereimte Lachen zu erregen, possierlich.
Áfrusch , in einigen Gegenden, ein Nahme der Stabwurz, welcher ohne Zweifel aus Abrotanum verunstaltet worden, S. Stabwurz.
* Anheute , adv. das ganz ohne Noth verlängerte heute, welches im Oberdeutschen am üblichsten ist.
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