Der Têller , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... vorigen Telle von einem veralteten tel, tief, niedrig, abgeleitet werden können, S. Thal. Allein, da sie ursprünglich flache und zwar viereckte Breter waren, wie die ...
Die Taille , (sprich Talje,) plur. von mehrern Arten, ... ... Anm. Das Französ. Taille stammet ohne Zweifel von dem alten noch Nieders. Tall, die Höhe, Länge, her, welches zu unserm Zahl gehöret, S. dasselbe ...
Das Brūch , des -es, plur. die Brǖcher, ein ... ... und Dornen bewachsene Plätze bedeuten; wohl aber Bracus, und Bragium, ein Thal. Daß dieses Wort auch im Oberdeutschen nicht unbekannt ist, erhellet unter andern auch ...
Der Anblick , des -es, plur. die -e. 1) Die Handlung des Anblickens, so wohl in thätiger als leidentlicher ... ... betrübter, ein elender Anblick. Was war das für ein Anblick für mich! Ein Thal, daß an diesen prächtigen Anblicken reich ist.
Das Gemísch , des -es, plur. von mehrern Arten und ... ... Bäume im schönsten Gemische, Geßn. Ein röthliches Gemisch zieht von dem Berge sich ins Thal, von immer grünen Tannen und Fichten gefleckt, ebend. Bey dem Tatian Gimisg ...
Die Hêrbèrge , plur. die -n, von Heer und bergen ... ... Hirtenhäusern, Luth. Ketubele dere herebirgon, Notk. Ps. 107, 4, das Thal der Hütten. Beyde gebrauchen es mehrmahls auch von Gezelten. In einigen Gegenden der ...
2. Der Saum , des -es, plur. die Säume, ... ... , Geßn. Hier steh ich an dem Saum einer Felsenwand, und seh ins niedere Thal, ebend. Wolken, die Gebirgen gleich, am Saume des Meeres aufsteigen, ebend. ...
Die Bȫschung , plur. die -en, in der Baukunst, ... ... , abaisser, im mittlern Lateine baissiare, bassare, herablassen, Baisa, ein Thal, bassus, niedrig, unten u.s.f. zu gehören. S. Beißen ...
1. * Splittern , verb. regul. neutr. mit dem ... ... splittern. In einer weitern aber ähnlichen Bedeutung scheinet Opitz es zu gebrauchen. Daß Thal und Hügel splittert; d.i. schüttert, wiederschallet.
3. Die Heide , plur. die -n, ein sehr ... ... über Wiese, hieß ehedem so viel als über Stock und Stein, über Berg und Thal. Noch jetzt heißt im Niedersächsischen Heide und Weide in verschiedenen sprichwörtlichen R.A. ...
1. * Die Dohle , plur. die -n, ein ... ... in einem Acker, in welcher sich in nassen Jahren das Wasser sammelt; S. Thal und Teller. Du Fresne führet bey dem Worte Dolium folgende Stelle aus ...
... ist im Österreichischen eine Dorfschenke. 2) Ein Thal, wovon Frisch Beyspiele anführet. 3) Eine Landschaft, eine Provinz, ein ... ... Hebr. גיא ,גי, und Chald. גוא ,גוה, ein Thal, und dem Griech. γαια, γεια, γƞ, die Erde, genau überein ...
Durchstreichen , verb. irreg. S. Streichen. Dúrchstreichen. Ich ... ... und in gutem Verstande gebraucht. Wie manche Nachtigall am Elbestrome singt, Streicht Thal und Wälder durch, Opitz. Wie oft hab' ich nach dir die ...
Der Rheinfall , des -es, plur. die -fälle. 1 ... ... die letzte Hälfte hier das Latein. Vallis, oder Ital. Valle, ein Thal, ist. In Friaul, unweit des Schlosses Proseck, bey den Römern Castellum ...
2. Die Diele , plur. die -n, ein gleichfalls ... ... Begriff des Niedrigen, des Fußbodens, in demselben der herrschende ist. S. Thal. Selbst die vierte Bedeutung läßt sich daraus erklären, weil auch das Wort Boden ...
1. Die Klinge , plur. die -n, ein Wort, ... ... bezeichnen. S. Klunker. 2) Der langen Vertiefung. Ein enges zwischen Bergen gelegenes Thal; besonders im Oberdeutschen. Das Schloß liegt auf einem Horn des Berges Blauen, ...
Die Munterkeit , plur. inus. die Eigenschaft einer Person oder ... ... , der Schreibart, der Farbe u.s.f. Munterkeit und Freude tönt jetzt durchs Thal, und frohe Lieder höret man von einem Berge zum andern, Geßn.
3. Der Schauer , des -s, plur. ut nom. ... ... häufig für diese Empfindungen gebraucht wird. Ein mächtiger Schauer rauscht Durch das erschrockne Thal in dem kein Waldgott lauscht, Cron. O, senkt euch herab ...
Das Bèrggericht , des -es, plur. die -e. 1 ... ... eines Berggerichtes, weil es hoch lieget, im Gegensatze des Thalgerichtes, welches über das Thal, und die darin befindlichen Salzwerke zu gebiethen hat.
Die Bêrgfreyheit , plur. die -en. 1) Die Freyheit, Erze zu graben, Bergwerke anzulegen, und zu unterhalten. 2) Die Freyheit einer Bergstadt, ... ... ) auch wohl ein solcher mit Bergfreyheit begabter Ort selbst; z.B. die Bergfreyheit Thal-Itter in Hessen.
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