Abpacken , verb. reg. act. was aufgepackt war, herab nehmen Waaren, einen Koffer abpacken. Ingleichen des Gepäckes entleidigen. Einen Wagen, ein Pferd, einen Esel abpacken. So auch die Abpackung.
Ankürzen , verb. reg. act. von welchem in der Wapenkunst nur das Particip. Pass. angekürzt üblich ist, für angestückt, doch nur von dem, was an dem Ende eines Kreuzes angestücket ist.
Brếchbar , -er, -ste, adj. et adv. was sich brechen läßt. Daher die Brechbarkeit, plur. inus. Die Brechbarkeit der Lichtstrahlen.
Beliebig , adj. et adv. was einem beliebt, wie es beliebt. Ich will in einen jeden ihm beliebigen Ort kommen. Wie es dir beliebig ist. In beliebiger Größe.
Auseisen , verb. reg. act. aus dem Eise heraus schaffen, was eingefroren ist los machen. Die Räder eines Wagens, einen Wagen auseisen.
Bishrig , adj. was bisher geschehen, oder gewesen ist. Das bisherige Wetter. Der bisherige Kornpreis. Im Oberdeutschen bis anherig.
Abnieten , verb. reg. act. bey den Schlössern, was angenietet war, durch Abfeilung des Nietes abnehmen.
Abhäkeln , verb. reg. act. was mit Häkeln oder kleinen Haken befestigt ist, los machen.
Ablöthen , verb. reg.act. was angelöthet ist, durch Schmelzung des Lothes wieder abnehmen.
Abreihen , verb. reg. act. was aufgereihet ist, aus einander nehmen. Perlen, Äpfel abreihen.
Abhästen , verb. reg. act. was angehäftet war, los machen. Daher die Abhäftung.
... Ähnlichkeit mit einem Bande willen, gleichfalls das Band genannt. 2) Dasjenige, was zusammen gebunden ist, und eine gewisse Anzahl zusammen gebundener Stücke. In dieser ... ... die Tugend so fest geschlungen hatte! Dusch. 4) Ein sittliches Hinderniß, alles was uns an dem freyen Gebrauche der Kräfte des Geistes besonders ...
... ) Eigentlich, in die Höhe nehmen, besonders was auf der Erde liegt, mit der Hand aufheben. Etwas von der Erde ... ... ihn in sein Haus nehmen, ihn beherbergen. Einen mit aller Höflichkeit aufnehmen. Was bey den Handwerkern aufdingen genannt wird, heißt bey den Jägern aufnehmen, d ...
Entdêcken , verb. reg. act. des Daches, der Decke, oder alles dessen, was einem Dinge zur Decke dienet, berauben. 1. Eigentlich, in welcher Bedeutung es im Hochdeutschen nur zuweilen in der höhern Schreibart vorkommt. Es ist alles bloß und entdeckt vor ...
Das Dách , des -es, plur. die Dcher, Diminut. das Dächlein, vulg. das Dächelchen; überhaupt, alles dasjenige, was einen Körper decket. Besonders, 1. der oberste Theil eines Gebäudes, welcher es ...
Beständig , -er, -ste, adj. et adv. was Bestand, d.i. eine ununterbrochene Dauer hat, und auf eine ununterbrochene Art; doch oft mit verschiedenen Nebenbegriffen und Einschränkungen. 1) Von der bloßen ununterbrochenen Fortdauer. Wir haben seit vielen Jahren in beständiger ...
† Das Āß , des -es, plur. car. im gemeinen Leben überhaupt alles dasjenige, was einem andern lebendigen Geschöpfe zur Nahrung dienet. Besonders bey den Fischern, die Nahrung der großen Fische, und an einigen Orten bey den Müllern und Bäckern auch das ...
Anständig , -er, -ste, adj. et adv. was Anstand hat. 1. So fern Anstand von anstehen, decere, abgeleitet ist. 1) Von dem äußern Betragen und dessen richtigen Verhältnisse mit den Vollkommenheiten und dem Stande einer Person. In dieser ...
Auswèndig , adj. et adv. von dem ungewöhnlichen Verbo auswenden. 1) Dem Orte nach, was sich außen an einer Sache befindet, nach außen zu gewandt ist; im Gegensatze dessen, was inwendig ist. Die auswendige Seite. Auswendig siehet es weiß, inwendig aber schwarz ...
Äußerlich , adj. et adv. was von außen an einem Dinge empfunden wird. Die äußerliche Gestalt eines Dinges. Dem äußerlichen Anscheine nach, dem äußern. Er weiß sich äußerlich sehr freundlich zu stellen, von außen. Diese Arzeney wird nur äußerlich gebraucht, von außen ...
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