... gebraucht wird, Bier aus Malz kochen. Bier brauen. Wir werden heute brauen. Zuweilen gebraucht man dieses Wort auch von ... ... ich darf mir nicht gedenken, Es sey gebrauen zwier, vom Brauer und vom Schenken. Anm. Brauen in der heutigen Bedeutung lautet ...
Ausbrauen , verb. reg. act. 1 ... ... Vollkommenheit geben. Ein Bier, das wohl ausgebrauet ist. 2) Altes Malz brauet sich besser aus, als frisches, ... ... alle seine kräftigen Theile leichter fahren. 3) Das Brauen vollenden, aufhören zu brauen; als ein Neutrum.
... regul. act. 1. Als ein Material zum Brauen gebrauchen. Der Brauer verbrauet allerley Malz. 2. In engerer Bedeutung, durch Brauen alle ... ... machen, dem Vorrathe nach erschöpfen. Der Brauer hat alles Malz, alles Wasser verbrauet. Daher das Verbrauen.
Aufbrauen , verb. reg. act. durch Brauen alle machen, verbrauen. Alles Malz aufbrauen.
Der Brauer , des -s, plur. ut nom ... ... der das Recht hat, Bier auf den Verkauf zu brauen; ein Brauherr, Brauerbe, in Erfurt ein Biereige. Im weiblichen Geschlechte ... ... die -en. In Baiern heißt der Brauer ein Bräu, und die Brauerschaft, die Bräuschaft.
Der Bierbrauer , des -s, plur. ut nom. sing ... ... verstehet, und den man auch nur schlechthin einen Brauer, und wenn er Meister ist, einen Braumeister nennet. Daher die Bierbrauerey, so wohl die ganze Kunst und Beschäftigung des Bierbrauens, als auch die Anstalt und der Ort, wo selbige ...
Die Brauerēy , plur. die - ... ... im gemeinen Leben. 1) Die Kunst des Bierbrauens; ohne Plural. Die Brauerey verstehen. 2) Das Geschäft, das Gewerbe des Bierbrauens; auch ohne Plural. Die Brauerey aufgeben. 3) Der Ort, wo ...
Das Bierbrauen , des -s, plur. inus. die Verfertigung des Bieres aus Malze.
Die Brauergilde , plur. die -n, an einigen besonders Oberdeutschen Orten, eine ... ... der Brauherren, oder derjenigen Bürger, die das Recht haben, Bier zum Verkauf zu brauen; an andern Orten die Brauerschaft, die Brauerzunft, die Braugesellschaft, die Brauinnung.
Das Ehrenbrauen , des -s, plur. ut nom. sing. an einigen Orten, ein Brauen, welches einem Bürger, der das Braurecht hat, außer der Ordnung bey einer feyerlichen Gelegenheit, z.B. bey der Hochzeit seiner Tochter, verstattet wird. S. ...
Der Êssigbrauer , des -s, plur. ut nom. sing. der Bieressig aus Malze brauet, und sich davon nähret. In weiterer Bedeutung auch wohl ein jeder, der Essig in Menge macht und sich davon nähret.
Das Kêsselbrauen , des -s, plur. inus. das Brauen in kleinern Kesseln zum häuslichen Gebrauche. S. das vorige.
Die Brauerschaft , plur. die -en, S. das vorige.
... welche aus Weitzen, gemeiniglich aber mit einem Zusatze von Gerste gebrauet wird. Broihan brauen, schenken u.s.f. Daher der Broihanbrauer, die Broihanschenke u.s. ... ... und nach Hannover verschrieben wurde, um daselbst Hamburgisches Bier zu brauen, aber dafür 1526 den Broihan erfunden haben ...
* Das Brau , des -es, plur. die -e, an einigen Orten, z.B. in Hamburg, so viel als ein Gebräude, so viel als auf Ein Mahl gebrauet wird. S. Brauen.
* Der Biereige , des -n, plur ... ... . in Erfurt, ein Bürger, welcher das Recht hat, Bier zum Verkaufe zu brauen, dergleichen Bürger man an andern Orten Brauherren, ingleichen Brauer zu nennen pflegt. Die letzte Hälfte dieses Wortes ist das alte Eige, ...
Das Steinbier , des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, Bier, welches vermittelst glühend gemachter Steine gebrauet wird; dergleichen man besonders in Cur- und Liefland brauet.
Das Kêsselbier , des -es, plur. inus. Bier, welches in kleinern Kesseln gebrauet wird, Bier, welches jeder zu seinem häuslichen Gebrauche brauen darf; zum Unterschiede desjenigen, welches in öffentlichen Brauhäusern in großen Braupfannen gebrauet wird.
Die Brauordnung , plur. die -en. 1) Die Ordnung, nach welcher die brauberechtigten Bürger einer Stadt das Brauen verrichten; die Braureihe. 2) Eine obrigkeitliche Vorschrift, nach welcher das Bier gebrauet werden muß.
Die Biernahrung , plur. inus. das Brauen und der Verkauf des Bieres, als ein Nahrungszweig betrachtet. Ein Ort hat gute Biernahrung, wenn er viel von seinem gebraueten Biere absetzet.
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro