... des Ausdruckes gehören. (a) Mehr und mehr, noch häufiger immer mehr und mehr, ehedem je mehr und mehr, je länger, je stärker. ... ... im Schwed. mer. Wenn man unser heutiges mehr und mehrer genau untersucht, so scheinen ...
... . reg. act. 1) Von dem Bey- und Nebenworte mehr, mehr machen, der Zahl und Menge, und zuweilen auch der Intension ... ... größer machen; bey dem Ottfried und Notker meron. Seyd fruchtbar und mehret euch, 1 Mos. ...
... , eine Partikel, welche aus viel und mehr zusammen gezogen ist, und mit vḯel mehr nicht verwechselt werden muß, ob sie gleich ... ... dabey nichts versehen, ich habe vielmehr alles mögliche gethan, oder, vielmehr habe ich alles mögliche gethan. ... ... , hat auf jeder Sylbe seinen Ton; das zusammen gezogene und figürliche vielmehr aber hat ihn nur auf ...
... Mehrheit , plur. inus. von dem Bey- und Nebenworte mehr. 1) So fern dasselbe dem Eins entgegen gesetzet ... ... Verstande pflegen einige neuere Sprachlehrer den Plural oder die mehrere Zahl auch die Mehrheit zu nennen. 2) Der Zustand, ... ... größern Menge oder Anzahl. Der Mehrheit der Stimmen. Im Oberd. die Mehrheit, der Mehrtheil.
... , die -e, ein wollener ein- oder mehrfärbiger Zeug, welcher aber doch mehr gestreift als geblümt ist. Daher ćalamanken, das Bey- und Nebenwort, von Calamank. Der geblümte Calamank auf Damastark ist jetzt unter ... ... für eine aus Kamehlhaaren verfertigte Art der Hüte oder Mützen mehrmals vor, welches durch Versetzung aus Camelaucus entstanden ist, welches ...
* Abmehren , verb. reg. act. welches nur allein im Oberdeutschen üblich ist. 1. Von mehren, theilen, abtheilen, S. Abfinden und Mehren. 2. Von mehr, plus, durch die meisten Stimmen abschaffen. Ein Gesetz abmehren.
* Thörlich , adj. & adv. welches mit dem vorigen gleich bedeutend ist, und in der Deutschen Bibel mehrmahls vorkommt, aber im Hochdeutschen wenig mehr gebraucht wird.
... ein Abstractum zuweilen auch der Gleichklang zweyer oder mehrerer Wörter. Gram und kam sind ein Reim, oder ... ... der Dichtkunst der ähnliche Klang der letzten Sylben zweyer oder mehrerer Verse, und das Wort, welches diesen ähnlichen Klang ... ... , als auch ein Wort, eine Rede, und ῥυθμος, ein Reim, und αῥυθμος, eine Zahl, gehören zu ...
... -e, der Saft der Weintrauben, so bald er gegohren hat, und nicht mehr Most ist. Junger, alter, süßer, saurer Wein. ... ... Nieders. Wyn. Da die Deutschen, so wie alle nördliche und abendländliche Länder, den Weinbau von den Römern bekommen haben, so ...
... unterscheidet, in welcher allgemeinen Bedeutung das Wort wenig mehr gebraucht wird. In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung ist es eine Gesellschaft mehrerer, welche sich durch irrige Lehren und Meinungen von der für wahr und ächt gehaltenen Gesellschaft ähnlicher Art unterscheidet. Die Secte der Essäer und ...
... inus. nur noch in den gemeinen Sprecharten, ein Werkzeug, noch mehr aber als ein Collectivum, mehrere Werkzeuge und Geräthschaften zu bezeichnen; in welcher Bedeutung schon Gizuogo bey dem Ottfried. und Giziuch in den Monseeischen Glossen vorkommt. Daß man kein Eisengezeug im ...
... fern es ehedem mannig, manig, lautete, und mehr, viel, bedeutete, und faltig. 1. * Eigentlich, mehrere ... ... Salter heißt. 2. Figürlich. 1) * Was mehrmahls oder vielmahl ist und geschiehet, und in der adverbischen Gestalt oft, vielfältig; eine gleichfalls ...
... Cánnevaß , des -sses, plur. doch nur von mehrern Arten, die -sse. 1) Eine Art roher ungebleichter flächsener Leinwand, deren man sich zum Unterlegen und Staffiren bey den Kleidern bedienet. Noch mehr aber, 2) ein baumwollenes Gewebe mit erhabenen Streifen, dessen man sich ...
Der Schifffahrer , des -s, plur. ut nom. sing. derjenige, welcher zu Schiffe fähret, noch mehr aber, welcher mehrmahls zu Schiffe gefahren ist, Fertigkeit und Übung in Seereisen besitzet; der Seefahrer.
... , plur. die -en. 1) Die Eigenschaft, nach welcher zwey oder mehr Personen aus einem und eben demselben Lande gebürtig sind, und deren Verbindung; ohne Plural. 2) Mehrere aus Einer Provinz gebürtige Personen, als ein Ganzes betrachtet; besonders auf Universitäten. ...
... grobe Zischlaut, welcher vornehmlich Oberdeutschen, Mundart, und auch hier manchen Provinzen mehr als andern eigen ist, obgleich die ... ... entlehnet; rauschen ist ein anderer und stärker zischender Schall als rausen und brausen. In diesem Falle ist ... ... auch die auf ß, st und z thun; keuscheste, gewissester Aichinger und andere wollen dieses e auch ...
... weiten Umfange der Bedeutung, oder vielmehr in mehrern verschiedenen Bedeutungen üblich ist, die aber doch insgesammt gewisse ... ... alle Wörter, eine unmittelbare Nachahmung eines Lautes, und da dieser Laut mit mehrern verschiedenen Veränderungen verbunden ist, ... ... Schwed. sala, theilen, und unser Theil und theilen selbst, solvere, Nieders. schelen, ...
... 2; Kap. 16, 3; windige, Michael. Und so in andern Stellen mehr. Ehedem sagte man auch loses Geld, falsches ... ... Beleidigend, ehrenrührig, die gehörigen Schranken der Achtung und Ehrerbiethung verletzend; in welchem Verstande man noch im gemeinen ... ... Worte beleidigen. Ein loses Maul haben, im Reden die Achtung gegen andere, und in weiterer Bedeutung, die Behuthsamkeit, übertreten. (d) ...
... reich wie sie oben drein aber ist er noch ein rechtschaffener und ehrlicher Mann, Weiße. Da werde ich noch oben ein ausgelacht. Da ... ... der adverbischen Form an, heimlichen, gröblichen, für heimlich, gröblich. Die Niederdeutschen und nördlichen Mundarten setzen noch ein b voran, Nieders. baven, Holländ. ...
... London kund, Gell. Kund und zu wissen sey hiermit, der gewöhnliche Anfang öffentlicher Bekanntmachungen. Sich kund geben ... ... Kero chund, im Isidor chund, bey dem Ottfried kund, und im Comparitivo kundera. Die R.A. chund tuon und kund duan, findet sich schon bey dem Notker und Ottfried ...
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