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Irdisch

Irdisch [Adelung-1793]

... adv. gleichfalls von dem Hauptworte Erde, vermittelst der Ableitungssylbe isch. 1) * Aus Erde bereitet, von ... ... in derselben gegründet, und in weiterer Bedeutung, zur äußern Glückseligkeit, zu den Angelegenheiten des gegenwärtigen Lebens auf der Erde gehörig, gleichfalls nur in der Sprache der Gottesgelehrten, nach dem Vorgange der Deutschen Bibel; zeitlich, weltlich, im Gegensatze dessen ...

Wörterbucheintrag zu »Irdisch«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1391-1392.
Seltsam

Seltsam [Adelung-1793]

Seltsam , -er, -ste, adj. & adv. welches von dem veralteten selt, statt der Ableitungssylbe en mit der Sylbe sam gebildet ist. 1. * Wie selten, was nicht oft geschiehet, wirklich ist, oder angetroffen wird; schon bey dem Ottfried ...

Wörterbucheintrag zu »Seltsam«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 53.
Traurig

Traurig [Adelung-1793]

Traurig , -er, -ste, adj. & adv. von dem Hauptworte Trauer in der ersten weitern Bedeutung, und der Ableitungssylbe ig. 1. Trauer, d.i. einen merklichen Grad der Unlust über ein ...

Wörterbucheintrag zu »Traurig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 656-657.
Winseln

Winseln [Adelung-1793]

... So auch das Winseln. Es ist von weinen, vermittelst einer doppelten Ableitungssylbe gebildet; das s, macht daraus ein Intensivum, die Sylbe eln aber ein Diminutivum, mit lauter, aber schwacher Stimme weinen. Im Niederdeutschen sagt man dafür pinseln, mit weibischem Muthe klagen, welches auch im Hochdeutschen ...

Wörterbucheintrag zu »Winseln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1564.
-Ig (1)

-Ig (1) [Adelung-1793]

1. -Ig , eine Ableitungssylbe, welche sich an verschiedenen Hauptwörtern befindet. König, Pfennig, Bottig, (wofür man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing ...

Wörterbucheintrag zu »-Ig (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1352.
Sattsam

Sattsam [Adelung-1793]

Sattsam , adj. et adv. von satt und der Ableitungssylbe -sam, hinreichend, zu einer Absicht zulänglich, genugsam. Sattsamen Grund, sattsame Ursache zu etwas haben. Sich sattsam entschuldigen. Einen sattsamen Vorrath von etwas haben. Ich habe sattsame Nachricht davon. Die Stirn ...

Wörterbucheintrag zu »Sattsam«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1288.
Schuldig

Schuldig [Adelung-1793]

... adj. et adv. welches vermittelst der Ableitungssylbe -ig von dem Hauptworte Schuld abstammet, Schuld habend. 1. In ... ... u.s.f. schuldig bleiben, sie nicht erwiedern, wenn gleich keine eigentliche Verbindlichkeit dazu vorhanden ist. Anm. Schon bey dem Ottfried ist Sculdig, ...

Wörterbucheintrag zu »Schuldig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1676.
Reinlich

Reinlich [Adelung-1793]

... dem Bey- und Nebenworte rein vermittelst der Ableitungssylbe -lich gebildet ist. 1) Dem was rein ist, ähnlich; wo ... ... . Anm. Im Nieders. renligk, in den gemeinen Hochdeutschen Mundarten mit einem eingeschalteten t, welches dem n auch in ordentlich u. a. m. nachschleicht ...

Wörterbucheintrag zu »Reinlich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1059-1060.
Treulich

Treulich [Adelung-1793]

Treulich , adv. welches von treu und der Ableitungssylbe -lich zusammen gesetzet ist, auf treue oder getreue Art, in allen Bedeutungen des Beywortes. 1) Auf eine der Wahrheit gemäße Art. Es ist mir treulich leid, Theuerd. Treulich nach dem Leben gezeichnet. ...

Wörterbucheintrag zu »Treulich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 675.
Fäulicht

Fäulicht [Adelung-1793]

Fäulicht , adj. et adv. ein von einigen besonders Niedersächsischen ... ... Fäulniß der Säfte entstehen, und selbige verrathen, dergleichen vornehmlich die Faulfieber sind. Die Ableitungssylbe icht bezeichnet bloß eine Ähnlichkeit, daher es fäulig heißen müßte. Allein das Substantiv ...

Wörterbucheintrag zu »Fäulicht«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 60.
Adelheit

Adelheit [Adelung-1793]

Adelheit , ein noch heut zu Tage hin und wieder üblicher weiblicher Taufnahme, welcher vermittelst der Ableitungssylbe für Abstracta, heit, von Adel gebildet ist, und adeligen Stand und Würde bedeutet. In Niedersachsen und Westphalen wird aus diesem Nahmen in dem Munde des Volkes, Ahlke, ...

Wörterbucheintrag zu »Adelheit«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 165.
Bernhard

Bernhard [Adelung-1793]

Bếrnhard , ein gleichfalls männlicher Taufnahme, von Bern, Ruhm, und der alten Ableitungssylbe hard oder ard, welche so viel wie Er ist, und bloß ein Subject bedeutet, daher der Nahme oft auch nur Berner und verkürzt Bernd lautet. Alle diese Formen bedeuten einen ...

Wörterbucheintrag zu »Bernhard«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 883.
Wackelig

Wackelig [Adelung-1793]

Wackelig , -er, -ste, adj. & adv. wie das vorige; doch am häufigsten im gemeinen Leben. Die Ableitungssylbe ist hier ig, nicht lich, weil es sonst wackelich lauten müßte, auch ...

Wörterbucheintrag zu »Wackelig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1328.
Bröcklig

Bröcklig [Adelung-1793]

Bröcklig , -er, -ste, adj. et adv. was sich leicht bröckeln oder zerbröckeln läßt. Die Steine sind sehr bröcklig. Ein bröckliger gelber Zahn. Nieders. Brockelig, Brockerig. Es ist von bröckeln und der Ableitungssylbe -ig, daher nicht bröcklich.

Wörterbucheintrag zu »Bröcklig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1202.
-Icht (2)

-Icht (2) [Adelung-1793]

2. -Icht , eine Ableitungssylbe, Bey- und Nebenwörter aus ... ... der Wörter, welche auch diese Ableitungssylbe annehmen, einen merklichen Übelklang, welchen man vermeidet, wenn man statt dessen ... ... daß sie auch den Superlativ verstatten, welchen die Beywörter auf icht um des unvermeidlichen Übelklanges willen nur selten erlauben. Über dieß lassen ...

Wörterbucheintrag zu »-Icht (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1350-1351.
Holdselig

Holdselig [Adelung-1793]

... . et adv. von hold und der Ableitungssylbe selig, S. dasselbe. 1) So fern hold geneigt bedeutet, andern ... ... 25. In dieser Bedeutung kommt es noch zuweilen in der edlern Schreibart in eingeschränktem Verstande von dieser Gesinnung Höherer gegen Geringere vor. S. Huld. 2) ...

Wörterbucheintrag zu »Holdselig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1263-1264.
-Icht (1)

-Icht (1) [Adelung-1793]

1. -Icht , eine Ableitungssylbe für Hauptwörter, ein Collectivum, ... ... von 1598. Es scheinet, daß diese Ableitungssylbe mit der Lat. -etum, welche nur den Hauchlaut weggeworfen haben ... ... Leben ift igt lautet. Diejenigen Wörter, wo die Endsylbe icht keine bloße Ableitungssylbe ist, sondern zum Stamme ...

Wörterbucheintrag zu »-Icht (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1350.
Reichlich

Reichlich [Adelung-1793]

Reichlich , -er, -ste, adj. et adv. welches vermittelst der Ableitungssylbe -lich von dem Beyworte reich gebildet worden, aber nur in dessen weitern Bedeutung der Menge üblich ist. 1) Als ein Beywort, dem was reich, d.i. in genugsamer Menge ...

Wörterbucheintrag zu »Reichlich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1039.
Ramm, die

Ramm, die [Adelung-1793]

Die Ramm , plur. die -n, ein Werkzeug, welches gemeiniglich aus einem schweren Klotze in Gestalt eines abgeschnittenen Kegels bestehet, Pfähle damit in die Erde zu rammen, Steine, Erde u.s.f. damit fest zu stoßen; dieser Klotz werde nun mit der ...

Wörterbucheintrag zu »Ramm, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 925.
Sträflich

Sträflich [Adelung-1793]

Sträflich , -er, -ste, adj. & adv. von ... ... Strafe unterworfen, so wie strafbar und straffällig, doch in gelinderer Bedeutung, weil die Ableitungssylbe -lich eigentlich nur eine Ähnlichkeit bedeutet. Ein sträflicher Mensch, sträfliche Handlungen. Du ...

Wörterbucheintrag zu »Sträflich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 417.
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