... Abknappen , verb. reg. act. im gemeinen Leben, besonders in Niedersachsen von knapp. 1) Eigentlich in kleinen Stücken abbrechen, in welcher Bedeutung es aber nicht üblich ist, außer daß die Bergleute ... ... , unbilliger Weise abziehen, abkürzen, abzwacken. Sich etwas abknappen, abdarben. Dem Gesinde etwas an ...
... jeden andern Dinge bestehen kann. In weiterer Bedeutung wird oft, besonders in der Römischen Kirche, alles ein Opfer ... ... Gottesdienstes und der gottesdienstlichen Personen geschenkt und dargebracht wird. Im weitesten Verstande ist, besonders in der höhern Schreibart, ein ...
... Der Abhub , des -es, plur. car. von abheben, dasjenige, was abgehoben wird, besonders in den Bergwerken, die Unart, welche in der Wäsche von den Erzen abgehoben wird, welches vermittelst der Abhubkiste geschiehet. An einigen Köpfen nennet man ...
... Am häufigsten von beyden Geschlechtern; indem die Abgöttinn in diesem eigentlichen Verstande nicht üblich ist. Figürlich, der ... ... Einen Abgott aus etwas machen. In welcher Bedeutung auch wohl das Fämininum gebraucht wird. Abgöttinn meiner Seele ... ... dieser Zusammensetzung allem Ansehen nach die Bedeutung der Nachbildung, ob es gleich auch den Begriff des ...
... Das Glacis , (sprich Glaßi,) plur. ut nom. sing. im Festungsbaue, die gelinde Abdachung der äußersten Brustwehre an dem bedeckten Wege, welche sich in das Feld verlieret; die Feldbrustbrustwehre. Aus dem Franz. Glacis. ...
... plur. ut nom. sing. 1) An einigen Orten, eine Benennung des Feldhüthers; S. Flurschütze. 2) An andern Orten, besonders in Baiern, eine Benennung des Abdeckers oder Feldmeisters, weil er sein Handwerk auf der Flur, d.i ...
... Die Handlung des Abbrechens, so wohl in der eigentlichen Bedeutung, besonders in den Bergwerken, als auch ... ... werden. Sich Abbruch thun, sich an der Nothdurft und am Vergnügen etwas abbrechen. In den Marschländern bedeutet Abbruch, Nieders. ...
... es, plur. die -e, eine im Hochdeutschen veraltete Benennung der Abendmahlzeit. In den gemeinen Sprecharten pflegt man das ... ... Sacrament des Altars noch häufig das Nachtmahl zu nennen, wofür doch in der anständigen Sprechart Abendmahl üblicher ist.
... nom sing. der auf Abenteuer, oder thörichte Glücksfälle ausgeht, keine bestimmte und vernünftige Lebensart hat. Ehedem bedeutete es einen jeden, der etwas wagt, auch in einem ... ... guten Verstande, z.B. einen Freywilligen im Kriege, einen Gewerken im Bergbaue, einen Kaufmann, und ...
... -er. 1) Ein Götze, in der zweyten Bedeutung; zum Unterschiede von Götze, so fern es ehedem auch die erdichtete Gottheit ... ... . 2) Das Bild, die Abbildung eines Götzen, in der zweyten Bedeutung, so fern sie bloß zur historischen Kenntniß, und ...
Das Fahnengêld , des -es, von mehrern Geldsummen dieser Art, plur. die -er, im Chur-Braunschweigischen, dasjenige Geld, welches adelige Vasallen bey der Belehnung für die Hoffahne entrichten, auf welcher der Lehenseid abgeleget wird.
... , plur. die -e, in den Salzwerken, diejenige Anstalt, in welcher die Sohle gradiret wird, besonders so fern solches durch Verwandlung der Sohle in Tropfen geschiehet, wobey vieles Wasser abdampfet, welches an einigen Orten ein Leckwerk genannt wird ...
Der Glückwunsch , des -es, plur. die -wünsche, ein jeder Wunsch, vermittelst dessen man jemanden Glück wünschet. In engerer Bedeutung, ein solcher Wunsch, so fern er bey einer feyerlichen angenehmen Gelegenheit abgeleget wird; eine Gratulation. Einem seinen Glückwunsch abstatten, ihm gratuliren.
... -en, ein nur in einigen Oberd. Gegenden, z.B. in Österreich, übliches Wort, eine Cloak, oder einen Canal zu Abführung der Unreinigkeiten, eine Abzucht, in Meißen eine Schleuse, zu bezeichnen. Es scheinet aus Meer, Moor; Morast, ...
Der Fallmeister , des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Oberdeutschen Gegenden, eine anständige Benennung des Abdeckers, weil er nur mit gefallenen Thieren umgehet; die Fallhütte, dessen Wohnung.
... Der Wasenmeister , des -s, plur. ut nom. sing. im Oberdeutschen eine anständige Benennung des Abdeckers und in weiterm Verstande auch wohl des Scharfrichters. Entweder weil er gemeiniglich außer den Städten auf dem Wasen wohnet, oder doch sein Amt ...
... Liebe schadlos, Gell. (b) In engerer Bedeutung, besonders in folgenden Fällen. (α) Durch ... ... , oder mit Lesen, oder im Lesen. So auch im Schreiben, im Singen, ... ... vier Hausen, Kap. 9, 34. In welcher Bedeutung es aber im Hochdeutschen veraltet ...
... dir dein liebes Erbe, Opitz. Ps. 94. Eh, als ich noch gedruckt ward, ... ... dieses gilt auch von den Zusammensetzungen abdrucken und abdrücken, andrucken und andrücken, aufdrucken und aufdrücken, ausdrucken ... ... so nicht erfroren, fingen erst so spät an zu drucken, Bluntschli, d.i. auszuschlagen, ...
... der allgemeinste Ausdruck, dessen Begriff abbrechen, abkürzen, abknappen, abdrücken, abzwacken u.s.f. ... ... Gewalt, bezeichnen. 3) Für in Gedanken absondern, besonders in der Logik, wo einige Neuere abziehen, von ... ... seinem Gepäcke von einem Orte entfernen. In dieser Bedeutung wird es vornehmlich in einem gedoppelten Falle gebraucht ...
... . act. ich genieße, du genießest, im Oberd. geneußest, er genießet oder ... ... Wenn dieses Zeitwort absolute stehet, so bedeutet es oft überhaupt, angenehme Empfindungen aller Art haben. ... ... . 1) Durch die Sinne empfinden. In diesem Verstande gebraucht man dieses Wort nur in ...
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