Leimen , verb. reg. act. 1) Mit Leim verbinden, ... ... Rücken der Bücher. 3) Mit Leim tränken. Die Papiermacher leimen das Schreibpapier, die Weber den Aufzug des Garnes u.s.f. Im Dän. lime, im Angels. ...
Lêbern , verb. reg. act. et reciproc. welches im gemeinen Leben einiger Gegenden für laben und liefern oder geliefern üblich ist. Sich lebern, gerinnen. Geleberte Milch, gelabte, oder geronnene. S. Lab, Leber 1. und Geliefern.
Stärken , verb. regul. act. stark, oder stärker machen. ... ... noch in einigen Fällen für steif machen oder steifen gebraucht wird. So stärken die Weber den Aufzug, wenn sie ihm mit einer Art Kleisters Steife und Stärke ertheilen, ...
Ägypten , Genit. Ägyptens, plur. car. ein bekanntes Königreich ... ... entstanden. Die Ägyptische Salbe, bey den Hufschmieden, eine Salbe aus Honig, Essig, Leber-Aloe und Grünspan. Ferner ein Ägyptier, oder Ägypter, Fämin. -inn. Das ...
Andrêhen , verb. reg. 1. Neutrum mit haben, anfangen zu drehen. 2. Activum, durch Drehen an etwas anders befestigen. So drehen die Weber die Fäden der Kette an den alten Drom an. † Figürlich ...
Brunften , verb. reg. neutr. mit haben, den Trieb ... ... und schwarzen Wildbrette und von den Bibern bey den Jägern. Der Hirsch brunftet. Der Biber brunftet im Hornung. Ingleichen sich begatten. Der Hirsch brunftet mit dem Wildbrette.
Der Kork , des -es, plur. von mehrern Arten und Quantitäten, die -e, die weiche schwammige Rinde des Pantoffelholzbaumes, Quercus suber L. der daher auch der Korkbaum genannt wird, und im mittägigen Europa ...
Der Êgel , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... aussauget. S. Blutegel. Vermuthlich ist der gelblich graue Wurm, der die Gallengefäße der Leber in den Schafen, dem Rindviehe und den Eseln bewohnet, mit dem Wasser in ...
... , ein vornehmlich in Niedersachsen übliches Wort, wo es theils einen geflochtenen Kober, theils aber auch einen Kübel und eine Kufe bedeutet, S. diese ... ... eigentlich ein jedes hohles Gefäß und gehöret zu dem Geschlechte der Wörter Koben, Kober, Kübel, Kufe, Kaue und so ferner.
... , subst. indecl. plur. car. oder der Amber, des -s, plur. car. ... ... ; S. Wallrath. Anm. Ambra, in dem mittlern Lateine, Ambar, Amber, Ambra, Ambrum, Pers. Amber, ist aus dem Arab. Ambar, und kommt eigentlich dem wohl ...
Der Dachs , des -es, plur. die -e. 1 ... ... weißen und schwarzen mit einander vermischten Haaren und kurzen Füßen, welches an Größe einem Biber gleicht, und seine Wohnung beständig unter der Erde hat. Die Dachsinn, oder ...
* Die Balge , plur. die -n, in einigen besonders Niedersächsischen Gegenden, eine Kufe, ein Zuber, Waschfaß, die Hälfte einer durchgesägten Tonne. Anm. Im Niedersächs. lautet dieses Wort Balje, im Dän. Balje, im Schwed. Balja, im Engl ...
... fern er dazu bestimmt ist, auf dem Rücken getragen zu werden. S. Kober, mit welchem Worte es von einem und eben demselben Stamme herkommt. Die ... ... Zischlautes das Hochdeutsche Schubsack geworden. In einigen Gegenden ist die Kiepe ein solcher Kober von bestimmtem Gehalte. So hält eine Kiepe Schollen in Lübeck ...
Die Umbra , plur. car. oder die Umber-Erde, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, eine dunkelbraune fette Erde, welche auf Kohlen einen asphaltischen Geruch, und bey der Destillation ein Erdöhl, gibt; Bergbraun. Man gebraucht sie zum ...
Inbrünstig , -er, ste, adj. et adv. Inbrunst habend ... ... eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung. Die pestilentz kommt mit großer inbrünstiger Hitz, innerlicher, Liber Pestilenz. 1500. 2) Figürlich, einen hohen Grad der lebhaften Liebe habend, ...
... . sing. ein Nahme, der an einigen Orten dem Alber- oder weißen Pappelbaume, Populus alba, L. gegeben wird, und von Albula, Alber, oder auch von Populus, Pappel, verstümmelt ist, indem die schwarze Pappel an einigen Orten auch Bollen genannt wird. S. Alber.
Nachfärben , verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. ... ... , seine Farbe durch andere durchscheinen lassen, sie andern damit gebrochenen Farben mittheilen. Der Umber und alles Schwarz färbet nach. S. Nachdunkeln, welches seine schwarze Farbe mittheilen ...
* Die Kiffe , plur. die -n, gleichfalls am häufigsten im Niedersächsischen, ein elendes, kleines Haus, oder Zimmer; im Oberd. ein Käfter. Es ist ein Seitenverwandter von Käfich, Koben, Kober u.s.f. S. Kaue.
Lêberbraun , adj. et adv. der lichten, braunen, ein wenig in das Graue fallenden Farbe der Leber gleich; leberfarben, leberfarbig. Im Oberdeutschen ist der Leberbraune eine Art süßer Weintrauben von leberbrauner Farbe, welche auch Ruhländer, in Sachsen aber der Kleinbraune genannt wird ...
Auffüttern , verb. reg. act. 1) Durch Füttern alle machen, verbrauchen, verfüttern. Die Knechte haben allen Haber aufgefüttert. 2) Groß füttern, eigentlich von Thieren. Gänse, Hühner, Schweine auffüttern. So auch die Auffütterung.
Buchempfehlung
Den Bruderstreit der Herzöge von Gothland weiß der afrikanische Anführer der finnischen Armee intrigant auszunutzen und stürzt Gothland in ein blutrünstiges, grausam detailreich geschildertes Massaker. Grabbe besucht noch das Gymnasium als er die Arbeit an der fiktiven, historisierenden Tragödie aufnimmt. Die Uraufführung erlebt der Autor nicht, sie findet erst 65 Jahre nach seinem Tode statt.
244 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro