Der Afner , des -s, plur. ut nom. sing. ein Nahme, welchen die Weber auch dem Rädelkämme geben, und welchen sie auch Öfner aussprechen.
Der Crepón , (sprich Crepong,) des -s, plur. inus. eine Art Zeuges, welcher im Deutschen am häufigsten Krepp genannt wird; S. dieses Wort. Aus dem Franz. Crepon. Daher der Crepon-Weber, der Kreppweber.
Der Keubel , des -s, plur. ut nom. sing. im Bergbaue, ein Sieb, wegen seiner weiten Öffnung, S. Kaue, Kober, Koben u.s.f.
Die Abwinde , plur. die -n, ein Werkzeug der Weber und Nähterinnen, Seide, Wolle, und leinen Garn darauf abzuwinden, welches auch nur schlechthin die Winde heißt.
Fünfschäftig , adj. et adv. mit fünf Schäften oder Schämeln, bey den Webern. Fünfschäftig arbeiten. Ein fünfschäftiger Weber. S. Ludler und Schaft.
1. Die Bete , plur. die -n, im l' ... ... Bete werden, sein Spiel verlieren, so daß man zusetzen muß; welches man auch Laber werden nennet. 2) Dasjenige Geld, welches nach verlornem Spiele zugesetzet wird; im ...
3. Der Span , des -es, plur. die Späne, ... ... Wort. Im Niederdeutschen, besonders in und um Bremen, ist Span, ein Gefäß, Zuber. Im Englischen bedeutet Spoon einen Löffel. Es scheinet hier den Begriff der ...
Die Schmitte , plur. die -n, in einigen Gegenden, der aus Mehl und Fett bereitete Brey, womit die Weber den Aufzug steifen; die Schlichte. Daher daselbst auch schmitten für schlichten üblich ist. Nieders. Smittels, Smittelbrey. Es ist aus Einer Quelle mit ...
Der Castōr , des -es, plur. die -e, ein ausländischer Nahme des Bibers; aus dem Latein. Castor. S. Biber. Daher der Castor-Hut, die Castor-Strümpfe u.s.f. ein Hut ...
Der Bèrgkork , des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, eine Art groben Amianthes, welche dem Korke gleicht, und ein Gemenge von Thon, Flußspath, Sand u.s.f. ist; Suber montanum.
Der Báchhund , des -es, plur. die -e, bey den Jägern, diejenigen Dachsschliefer, welche sich zur Biber- und Otterjagd abrichten lassen, weil sich diese Thiere gern an Bächen aufhalten.
1. Der Êber , des -s, plur. ut nom. sing. im gemeinen Leben einiger Gegenden, so viel als ein Näber oder Bohrer, S. Näber.
Das Bibergeil , des -es, plur. car. eine gelbe zähe Materie von einem scharfen Geruche, welche die Biber in einer besondern Blase zwischen den Hinterbeinen tragen. Die letzte Hälfte dieses Wortes ist vermuthlich das alte geel oder gelb, weil diese Materie gelb von ...
Der Riethkamm , des -es, plur. die -kämme, bey verschiedenen Arten der Weber, ein viereckter, hölzerner Rahmen mit parallelen Sprossen von Rieth oder Rohr, wodurch die Kette auf den Weberstuhl aufgebaumet wird, und welcher auch das Rieth, das Blatt, der Kamm ...
Der Lberflúß , des -sses, plur. doch nur von mehrern Arten, die -flüsse, eine aus der Verstopfung der Leber herrührende Art des Bauchflusses, wo Blut mit andern Unreinigkeiten von verschiedener Farbe abgehet, ...
Der Lêbergang , des -es, plur. ... ... in der Anatomie, ein jeder Gang oder Canal, welcher nach und von der Leber führet. In engerer Bedeutung ist es ein Gallengang, welcher die Galle aus der Leber in den Zwölffingerdarm führet, zum Unterschiede von dem Blasengange und gemeinen Gange; ...
Der Biberhund , des -es, plur. die -e, eine Art kleiner, starker, rauchhäriger Hunde, welche zur Biber- und Otterjagd gebraucht werden, und daher auch Otterhunde heißen. Der Bibarhunte wird schon in den alten Legib. Bajwar. und im Schwabenspiegel ...
Der Fülleimer , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... , nach welchem die Sohle gemessen wird, und welches 12 Hallische Maß hält. Ein Zober hält 8, und eine Pfanne 4 1 / 2 solcher Fülleimer.
Das Schêrgarn , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -e, bey verschiedenen Arten der Weber, dasjenige Garn, welches den Aufzug eines Gewebes ausmacht; die Scherung, Anschere, ...
Der Lêberwurm , des -es, plur. die -würmer, eine Art langer und flacher Würmer, welche am Ende und Bauche eine Öffnung haben, und sich in den Eingeweiden, besonders aber in der Leber der Thiere aufhalten; Fasciola lumbricus latus.
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