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Abstählen

Abstählen [Adelung-1793]

Abstählen , verb. reg. act. 1) Bey den Färbern, die Brühe in der Blauküpe probiren, welches dadurch geschiehet, daß man ein in dieselbe getunktes Läppchen in den so genannten Stahl steckt, und es an die Luft setzt. 2) In ...

Wörterbucheintrag zu »Abstählen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 113.
Abtruppen

Abtruppen [Adelung-1793]

Abtruppen , verb. reg. 1. † Neutrum, mit ... ... mehrern Personen. Sie sind schon abgetruppt. 2. Activum. Die Wache abtruppen, bey den Soldaten, nach abgelöseter Wache mit der Trommel das Zeichen zum Auseinandergehen geben, welches ...

Wörterbucheintrag zu »Abtruppen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 128.
Abfiedeln

Abfiedeln [Adelung-1793]

† Abfiedeln , verb. reg. act. 1) Durch Fiedeln ... ... d.i. hin und her reiben, absondern; im gemeinen Leben. 2) In den Schmelzhütten auf dem Oberharze, den groben Abstrich, der nicht zergangen ist, mit einem Eisen abziehen.

Wörterbucheintrag zu »Abfiedeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36-37.
Abkränken

Abkränken [Adelung-1793]

† Abkränken , verb. reg. act. et reciproc. durch Gram entkräften. Sich abkränken. Das Herz ist mühsam abgekränket, Opitz. Kommt ihr abgekränkte Herzen, Gryph. Ein höher Wesen stärkt den abgekränkten Geist, Ebend.

Wörterbucheintrag zu »Abkränken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Abdampfen

Abdampfen [Adelung-1793]

Abdampfen , verb. reg. 1. Neutrum, mit dem Hülfsworte seyn, bey den Scheidekünstlern, sich in Dämpfe auflösen und verfliegen, evaporiren. Alle Feuchtigkeiten abdampfen lassen. 2. Activum, abdampfen lassen. Substanzen bis zur Trockenheit abdampfen. Daher die Abdampfung. S. Dampfen.

Wörterbucheintrag zu »Abdampfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 17.
Abscheren

Abscheren [Adelung-1793]

Abschèren , verb. irreg. act. S. Scheren. 1) Mit dem Schermesser wegnehmen. Die Haare, den Bart abscheren. Ingleichen auf solche Art reinigen, glatt machen. Das Haupt abscheren. 2) * Mit einer Scheidewand absondern, abtheilen, in einigen Gegenden abschauern, ...

Wörterbucheintrag zu »Abscheren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 90.
Abklopfen

Abklopfen [Adelung-1793]

Abklopfen , verb. reg. act. 1) Durch Klopfen wegbringen. Den Staub von dem Hute abklopfen. Ingleichen, durch Klopfen reinigen. Den Hut abklopfen. 2) Zur Gnüge klopfen oder schlagen. Eyer abklopfen. Und dann ...

Wörterbucheintrag zu »Abklopfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 58.
Abkranken

Abkranken [Adelung-1793]

* Abkranken , verb. reg. neutr. mit seyn, welches bey den Dichtern des vorigen Jahrhunderts, und noch jetzt in Oberdeutschland nicht ungewöhnlich ist, durch eine langwierige Krankheit entkräftet werden. Der abgekrankte Leib, Gryph. S. Krank und Kranken.

Wörterbucheintrag zu »Abkranken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Abstäuben

Abstäuben [Adelung-1793]

Abstäuben , verb. reg. act. den Staub wegschaffen, noch mehr aber metonymisch, von dem Staube reinigen. Ein Buch, den Tisch, die Schuhe, die Wand abstäuben. Daher die Abstäubung. In den gemeinen Mundarten sind auch die Frequentative abstäubern, abstöbern und abstöpern üblich.

Wörterbucheintrag zu »Abstäuben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 114.
Abstutzen

Abstutzen [Adelung-1793]

Abstutzen , verb. reg. act. abschneiden oder abhauen und kürzer machen. Sich die Haare abstutzen. Einem Pferde die Ohren, den Schwanz abstuzen. Den Buchsbaum abstutzen. Bey den Tuchscherern bedeutet, wollene Zeuge abstutzen, sie zum ersten Mahle scheren. Daher die ...

Wörterbucheintrag zu »Abstutzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 121.
Abkratzen

Abkratzen [Adelung-1793]

Abkratzen , verb. reg. act. durch Kratzen herunter bringen. Den Salpeter von den Wänden abkratzen. Ingleichen durch Kratzen leer machen, reinigen. Eine Wand abkratzen.

Wörterbucheintrag zu »Abkratzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Abstämmen

Abstämmen [Adelung-1793]

Abstämmen , verb. reg. act. 1) Im Forstwesen, von ... ... i. abhauen. Einen Baum abstämmen. 2) Mit dem Stämmeisen wegnehmen, absondern, bey den Tischlern. Daher die Abstämmung. In einigen Mundarten lautet dieses Zeitwort auch abstammen.

Wörterbucheintrag zu »Abstämmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 113.
Abhorchen

Abhorchen [Adelung-1793]

Abhorchen , verb. reg. act. nach dem Munster des Zeitwortes abhören, durch Horchen erfahren oder lernen. Sie hat uns alle unsere Geheimnisse abgehorcht, Weiße. O wenn die frohen Lieder dir gefielen, die meine Muse oft den Hirten abhorcht! Gesn.

Wörterbucheintrag zu »Abhorchen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 55.
Abpflügen

Abpflügen [Adelung-1793]

Abpflügen , verb. reg. act. 1) Mit dem Pfluge absondern. Einem Baume die Wurzeln abpflügen. Den Rand eines Ackers abpflügen. 2) Durch Pflügen entziehen. Einem eine Furche, ein Stück Acker abpflügen, welches man an einigen Orten abzackern nennet.

Wörterbucheintrag zu »Abpflügen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 78.
Abblicken

Abblicken [Adelung-1793]

Abblicken , verb. regul. neutr. welches das Hülfswort haben, erfordert, und auf den Schmelzhütten und bey den Probirern so viel, als gehörig blicken, zum Zeichen der völligen Reinigkeit blicken, bedeutet. Daher das Abblicken.

Wörterbucheintrag zu »Abblicken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 12.
Abklauben

Abklauben [Adelung-1793]

Abklauben , verb. reg. act. mit den Fingern nach und nach abnehmen. Den Kalk von der Mauer abklauben. Die verdorrten Blattern abklauben. Ingleichen mit andern Werkzeugen. Das Fleisch von einem Knochen abklauben, und einen Knochen abklauben, mit den Zähnen.

Wörterbucheintrag zu »Abklauben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 58.
Abplaggen

Abplaggen [Adelung-1793]

* Abplaggen , (nicht abplacken,) verb reg. act. von dem Niedersächsischen Plagge, Rasen; in Niedersachsen, den Rasen abstechen. Ingleichen die kleinen Erhöhungen in einem abgelassenen Bruche abhauen, um das Bruch zu ebenen.

Wörterbucheintrag zu »Abplaggen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 78.
Abschaben

Abschaben [Adelung-1793]

Abschaben , verb. reg. act. durch Schaben wegschaffen. Den Koth von dem Kleide, das Moos von den Bäumen abschaben. Ingleichen durch Schaben reinigen. Das Kleid, den Baum abschaben. Wie auch durch Schaben glatt machen, beschaben. Ein Holz mit ...

Wörterbucheintrag zu »Abschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 88.
Absteifen

Absteifen [Adelung-1793]

Absteifen , verb. reg. act. 1) Gehörig steif machen. 2) Einen Schacht absteifen, im Bergbaue, ihn inwendig mit den gehörigen Steifen oder Spreitzen versehen, damit er nicht einfalle; welches auch abspreitzen genannt ...

Wörterbucheintrag zu »Absteifen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 117.
Abfiedern

Abfiedern [Adelung-1793]

Abfiedern , verb. reg. act. bey den Glasern an einigen Orten, die überflüssigen Theile des Glases mit dem Fiedermesser oder Fügeeisen abkneipen; eine Arbeit, welche bey den meisten Glasern auch abfügen genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Abfiedern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 37.
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