... Gegentheiles nicht fehlet. Gehabt euch wohl ihr Nymphen in der Heide, O Pan, ich muß von dir, Opitz. Nur der güldne Hämmerling ... ... le Lande genannt, wenn nicht diese Wörter durch das von nieselnden Mundarten eingeschobene n aus unserm Lehde gebildet worden. S. dasselbe. Auf der ...
3. Das Schaf , des -es, plur. die -e, Dimin. das Schäfchen, Oberd. Schäflein, der Nahme eines vierfüßigen, zweyhufigen Thieres, welches wegen seiner Wolle geschätzet wird, und wovon das männliche Geschlecht rückwärts gewundene Hörner hat. 1 Im weitesten Verstande, wo ...
3. Der Kropf , des -es, plur. die Kröpfe, Diminut. das Kröpfchen, Oberd. Kröpflein, ein Wort, welches die genau mit einander verwandten Begriffe der Krümme oder eines Hakens, einer rundlichen Erhöhung und einer ähnlichen Vertiefung oder eines hohlen Raumes, in sich ...
3. Die Docke , plur. die -n, Diminut. das Döckchen, Oberd. das Döcklein, überhaupt eine jede kurze dicke Säule. 1. Eigentlich, da dieses Wort in verschiedenen Handwerken und Lebensarten sehr häufig gebraucht wird, gewisse kurze dicke Säulen zu benennen, sie ...
3. Das Luder , des -s, plur. inus. ein Wort, welches 1. überhaupt Fleisch bedeutet zu haben scheinet. Wenigstens pflegt man in den niedrigen Sprecharten es noch oft von dem Fleische lebendiger Pferde zu gebrauchen. Das Luder fällt dem Pferde von dem Leibe ...
3. Die Katze , plur. die -n, ein anderes Wort, worin der Begriff des Jagens, des Treibens, des Stoßens, Werfens und Schießens der herrschende ist, in welchem es gleichfalls nur noch in einigen einzelnen Fällen gebraucht wird. 1. Mit dem ...
3. Die Folge , plur. die -n, von dem folgenden Zeitworte folgen. 1. Der Zustand, da eine Person oder Sache auf die andere folgt, ohne Plural. 1) Der Zustand, da eine Sache immer auf die andere folget, eine Reihe. Die ...
3. Der Mönch , des -es, (Oberd. des -en,) plur. die -e, eine gottesdienstliche Person männlichen Geschlechtes, welche sich nach dem Lehrbegriffe verschiedener Religionen in Verbindung und Gemeinschaft mit andern dem ehelosen Stande widmet. 1. Eigentlich, wo überhaupt, besonders in ...
... . Die Nonne , plur. die -n, Diminut. das Nönnchen, Oberd. Nönnlein, eine gottesdienstliche Person weiblichen Geschlechtes, ... ... νεννος Vaterbruder, ναννƞ Mutterschwester, ja mit unserm Ahn selbst überein, denn das N ist, wie mit so vielen Wörtern bewiesen werden kann, oft ein sehr ...
3. Das Fuder , des -s, plur. ut nom. sing. Diminut. das Füderchen, Oberd. Füderlein, so viel als ein ordentlicher Rüst- oder Bauerwagen auf Ein Mahl laden kann, die Ladung eines solchen Wagens. 1. Eigentlich, in welchem Verstande im Oberdeutschen ...
3. Der Forst , des -es, plur. die Förste, an einigen Orten auch die Forste. 1) Ein Wald, dessen Gebrauch nicht einem jeden frey stehet, sondern, in welchem das Wild oder Holz zum Behuf eines Höhern gehäget wird; wodurch sich ein Forst ...
3. Der Spund , des -es, plur. die Spünde, Diminut. das Spündchen, ein Wort, welches sowohl eine Öffnung, als auch einen Zapfen, als endlich auch einen Rand bedeutet. 1. Eine Öffnung, wo es von verschiedenen Arten derselben und eines hohlen leeren ...
3. Der Geitz , des -es, plur. car. 1) * Überhaupt eine jede unordentliche und heftige Begierde. Mordgeitig, mordgierig, in einem alten Gedichte in Eccards Script. Th. 2. In einer Oberdeutschen Urkunde von 1479 kommt der Heißhunger unter der Benennung ...
3. Die Gicht , plur. car. außer von mehrern Arten, die -en, und bey einigen die Gichter. 1) Ein Schmerz in den Gelenken, der mit Härte, Unbeweglichkeit und Erhebung verbunden ist, und von scharf gewordenen und stockenden Feuchtigkeiten herrühret; das Gliederreißen, ...
3. Die Kabel , plur. die -n. 1) Das Los und ein Theil von mehrern, welche nach dem Lose verkaufet werden sollen; ein am häufigsten in Niedersachsen übliches Wort. So theilet man einen mit Holz bewachsenen Platz, wo das Holz ...
3. Die Mähre , plur. die -n, Diminut. das Mädchen, Oberdeutsch Mährlein, ein sehr altes Wort, von welchem sich nur noch einige wenige Überbleibsel erhalten haben. Es bedeutete, 1) * Das Gerücht, bey dem Ulphilas Meritha, mit einer andern ...
3. Der Hagel , des -s, plur. inus. ein Nahme, der verschiedenen Arten, mehrentheils runder Körner beygeleget wird. 1) Den gemeiniglich runden Stücken Eis, welche aus der Luft fallen und aus gefrornen Regentropfen bestehen, und welche, wenn sie groß sind, auch ...
3. Die Raupe , plur. die -n, Diminut. das Räupchen, Oberd. Räuplein, ein Insect, oder vielmehr die Larve eines Insectes, welche die Gestalt einer mit vielen Füßen versehenen Made hat, aber gemeiniglich rauch, saftig, weich, und unfähig ist, das ...
3. Die Mêtze , plur. die -n, eine Weibsperson, welche ihren Leib Mannspersonen auf eine unerlaubte Art überlässet; eine Hure, obgleich nicht mit einem so harten und verächtlichen Nebenbegriffe, als diesem Worte anklebet. Es scheinet im Oberdeutschen am üblichsten zu seyn. ...
3. Die Vióle , plur. die -n, der Nahme einer Blume und des Gewächses, welches dieselbe trägt. Besonders der kleinen wohlriechenden Blume dieser Art, welche in Deutschland in den Wäldern wild wächset; Viola odorata Linn. und welche im Hochdeutschen unter ...
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