... Wörter, in welchen entweder das n, oder das d und t nicht zum Stamme gehöret, sondern bloß ... ... mit Fleiß nicht nennen will, ein N. N. setzet. Nach dem Du Fresne ist dieses Zeichen ungefähr ... ... pflegte, welche Abkürzung man nachmahls aus Unwissenheit für N. N. gehalten. Jenes, ...
... in der Mitte vieler Wörter vor den vier flüssigen Selbstlautern l, m, n, r, zur Dehnung des vorher gehenden Selbstlauters gesetzet. ... ... ist dabey, daß es nur vor den vier flüssigen Mitlautern l, m, n und r angenommen worden; denn in Fehde, welches ...
Y , der fünf und zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabets, und ... ... ist sehr wahrscheinlich, daß dieses y, welches mit dem Ypsilon der Griechen und Lateiner nichts als die zufällige ... ... durch die Schrift auszudrucken suchte, so war nichts leichter, als daß ij in y zusammen gezogen wurden, daher man es auch in den niedern ...
... , so fern es gleichfalls das Zeichen eines gedehnten o ist, S. H. Ein sehr nahe mit o verwandter Selbstlaut ist das ö, welches eben so wohl bald ... ... aus Armuth an Schriftzeichen durch ein oe, \ e o\, oder ö ausdruckt, S. Ä. In der ...
T , der zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabetes und der sechzehnte ... ... wovon an seinem Orte besonders. Von dem Übergange des t in s ist bey S. 3 (1) schon etwas gesagt ... ... und niß gebildet werden soll, wo um des Wohllautes willen gerne ein t eingeschaltet wird; Kenntniß, Erkenntniß, ...
L , der zwölfte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher der zweyte ... ... annimmt, ist schon bey diesem Buchstaben bemerket worden. S. H 2. L und r, zwey sehr nahe verwandte Buchstaben, werden in allen Sprachen ... ... unmöglich ist, und diese pflegen alsdann gern ein l an dessen Statt hören zu lassen. S. Lallen. ...
... O, welch ein Schmerz! O, welche Schande! O, Himmel! O, der Schande. 2) Einer jeden angenehmen Empfindung, ... ... bis zum kältern Hohne, und dem gelassenern Unwillen. O, du Ungeheuer! O, ihr Thoren und träges Herzens! ... ... des Teufels! Apostelg. 13, 10. O, welche Noth! O, der großen Noth! O ...
1. O! ein Zwischenwort, welches sehr lang ausgesprochen wird, ... ... wenn sie stille stehen sollen, zu: O! wo man es auch wohl Oh zu schreiben, und im Sprechen auch wohl mit dem ha zu verlängern pflegt, oha! Das o, wenn es in einigen Sprachen den ...
Bemoos't , Bemoost, adj. et adv. mit Moos bekleidet. Oft besucht die Muse bemooste Hütten, um die der Landmann stille Schatten pflanzet, Geßn.
Die Änte , plur. die -n, Diminutivum Äntchen, Oberdeutsch Äntlein, ein bekannter Wasservogel mit geradem Schnabel; Anas Boschus, L. welcher theils unter die zahmen, theils aber auch unter die wilden Vögel ...
... Die Aspe , oder Äspe, plur. die -n, ingleichen der Aspenbaum, des -es, plur ... ... an feuchten Orten wächset, und sonst auch Pappel genannt wird; Populus, L. Besonders ist unter diesem Nahmen die so genannte Zitteräspe, Zitterpappel, Franz. Tremble, Populus tremula, L. bekannt, deren Blätter an einem langen schwachen Stiele hängen, und daher ...
... Die Amsel , plur. die -n, eine Art schwarzer Drosseln, welche einen gelben Schnabel und gelbe Augenlieder hat, und pfeifen lernet. An Größe kommt sie dem Stahre gleich; Merula, L. Es gibt verschiedene Arten derselben; viele aber werden im gemeinen Leben ...
* Die Alber , plur. die -n, oder der Alberbaum, des -es, plur. die -bäume, ein Oberdeutscher Nahme des weißen Pappelbaumes, oder der Weißpappel, Populus alba, L. welcher ohne Zweifel aus dem Lateinischen Worte albus entstanden ...
Die Alprose , plur. die -n, ein Staudengewächs, welches röthliche, steife und dicke ... ... der Buchsbaum, und kleine, hellrothe, wohl riechende Blumen hat; Rhododendron, L. im Deutschen auch der Rosenbaum, Rosenlorber. Die eine Art, Rhododendron ferrugineum, L. ist auf den Schweizer-Alpen einheimisch, und heißt auch Bergrose, Alpenbalsam ...
Die Angurie , (viersylbig,) plur. die -n, aus dem Lat. Anguria, die Wasser-Melone; Cucumis Anguria, L.
... Fämin. die Auerhênne, plur. die -n, das größte Federwildbret in Deutschland nach den Trappen, so zu den wilden Hühnern gehöret, und zur hohen Jagd gerechnet wird; Tetrao Urogallus, L. Dieses Thier hält sich in bergigen Waldungen auf. An einigen Orten ...
... Die Aalraupe , plur. die -n, ein Fisch in süßen Wassern, welcher an der glatten Haut dem Aale gleicht, aber einen großen Kopf und dicken Bauch hat. Gadus Lota, L. Der Nahme Aalraupe, oder Aalruppe, wie er auch gefunden wird, ...
Die Arbūse , plur. die -n, ein ausländisches Wort, so wohl die Wasser-Melone, Cucumis Anguria, L. als auch den Erdbeerbaum, Arbutus Unedo, L. zu bezeichnen. In der letztern Bedeutung scheint es aus dem Lat. ...
Die Anemōne , plur. die -n, eine Pflanze, welche wegen ihrer Blume geschätzet wird; Anemone, L. Nach dem Linné gehören auch die Leberkräuter und Küchenschellen zu diesem Geschlechte. Im gemeinen Leben belegt man aber nur diejenigen Pflanzen dieser Art mit ...
... Die sche , plur. die -n, oder der Äschenbaum, des -es, plur. die -bäume, ... ... Baum, welcher ein weißes hartes Holz und eine glatte Rinde hat; Fraxinus, L. Bey Ramlern ist die bestählte Äsche eine hohe Figur eines Spießes. ...
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