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Anklingeln

Anklingeln [Adelung-1793]

Anklingeln , verb. reg. neutr. an die Klingel ziehen, besonders um dadurch ein Zeichen zum Aufmachen der Hausthür zu geben, wofür man an einigen Orten, z.B. in Thüringen, sagt, anschellen.

Wörterbucheintrag zu »Anklingeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 324.
Abort, der

Abort, der [Adelung-1793]

* Der Abort , des -es, plur. die -e, ein abgelegener Ort, nur in Niedersachsen.

Wörterbucheintrag zu »Abort, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 77.
Accent, der

Accent, der [Adelung-1793]

... der Prosodie lang; was den halben oder Nebenton hat, ist gleichzeitig, d.i. es kann lang oder kurz gebraucht werden; was aber ... ... (´) und ( - ) sind; z.B. dā, ab. Daher, accentuiren, die Sylben mit diesen Accent Zeichen ...

Wörterbucheintrag zu »Accent, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 142-143.
Alraun, der

Alraun, der [Adelung-1793]

Der Alraun , des -es, plur. die -e. 1) Eine Pflanze mit einer glockenförmigen Krone, und einer kugelrunden Beere, welche mit zwey Fächern versehen ist, ohne Plural; Atropa Mandragora, L. im Deutschen auch Wolfskirche, Schlafapfel, Hintschapfel. Diese Pflanze ...

Wörterbucheintrag zu »Alraun, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 226.
Aprill, der

Aprill, der [Adelung-1793]

... veränderliche Beschaffenheit der Witterung im Aprill, hat verschiedene figürliche Benennungen veranlasset; z.B. Aprillenglück, veränderliches, unbeständiges Glück; Aprillenwetter, veränderliches Wetter. Anm. Das ... ... . singt Heinrich von Veldeg. Da die Deutsche Aussprache das gedehnte Lateinische i in ein geschärftes verwandelt hat, so erfordern Aussprache und ...

Wörterbucheintrag zu »Aprill, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 417.
Abstreichen

Abstreichen [Adelung-1793]

... S. Streichen. Es ist: I. Ein Activum, und bedeutet alsdann. 1) Durch Streichen wegschaffen. Das ... ... den Fischern üblich, und bedeutet alsdann so viel, als das Streichen, d.i. Leichen, vollbringen. Die Karpfen haben bereits abgestrichen. Anm. Das Hauptwort ...

Wörterbucheintrag zu »Abstreichen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 119-120.
Accord, der

Accord, der [Adelung-1793]

... Accorde drey Töne erfordert, der Grundton, dessen Tertie und dessen Quinte. (b) Der Zusammenklang mehrerer Instrumente, besonders bey den Orgelbauern, ein ganzes Stimmwerk ... ... einnehmen. Einen Accord treffen, schließen. Die Besatzung hat den Accord angenommen. (b) Im gemeinen Leben, fast ein jeder Vertrag wegen einer ...

Wörterbucheintrag zu »Accord, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 144.
Anschließen

Anschließen [Adelung-1793]

Anschließen , verb. irreg. S. Schließen. Es ist, I. Ein Activum. 1) Nahe an etwas schließen, doch nur in der figürlichen Bedeutung für anfügen, beyfügen. Ich habe das verlangte Schreiben mit angeschlossen. Aus angeschlossener Schrift wird zu ersehen seyn, ...

Wörterbucheintrag zu »Anschließen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 360.
Anwand, die

Anwand, die [Adelung-1793]

* Die Anwand , plur. die -wände, an einigen Orten, z.B. in Meißen, so viel als die Grenze, besonders eines Ackers oder Feldes. Ingleichen der Ort, wo ein Feld, Wald oder Wiese an einen Weg stößet, und ein solches ...

Wörterbucheintrag zu »Anwand, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 400.
Abschweifen

Abschweifen [Adelung-1793]

Abschweifen , verb. reg. Es ist: I. Ein Activum. 1) Im Wasser abspülen. Fische, Garn, Wäsche abschweifen. Bey der Zubereitung der rohen Seide heißt abschweifen oder absieden auch, die rohen Seidenhäuschen in warmes Wasser einweichen. ‒ So soll ...

Wörterbucheintrag zu »Abschweifen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 102.
Abschnappen

Abschnappen [Adelung-1793]

... welches in gedoppelter Gattung gebraucht wird. I. Als ein Neutrum. (a) Mit dem Hülfsworte seyn, mit einem ... ... Figürlich, doch nur in den niedrigen Sprecharten, sterben. Er ist abgeschnappt. (b) † Mit dem Hülfsworte haben, im Reden oder Schreiben plötzlich abbrechen ...

Wörterbucheintrag zu »Abschnappen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 97.
Abschmelzen

Abschmelzen [Adelung-1793]

... verb. irreg. S. Schmelzen. I. Als ein Activum, wo es zuweilen regulär conjugiret wird. Imperf. ... ... kunstmäßiger abtreiben sagt. Etwas von einem Dinge abschmelzen, es kleiner zu machen. (b) Zur Genüge schmelzen, durch Schmelzen reinigen. Butter abschmelzen. Abgeschmelzte Butter, ...

Wörterbucheintrag zu »Abschmelzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 97.
Anboth, das

Anboth, das [Adelung-1793]

† Das Anboth , des -es, plur. die -e, von anbiethen. 1) Die Handlung des Anbiethens. So heißt in den Bergwerken das Anboth, die Anbiethung eines Gebäudes oder einer Grube an denjenigen, der schon etwas daran verwendet hat. 2) Ein ...

Wörterbucheintrag zu »Anboth, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 272.
Abschließen

Abschließen [Adelung-1793]

Abschließen , verb. irreg. act. S. Schließen. 1) Eigentlich. (a) Was abgeschlossen war, los schließen. Einen Übelthäter abschließen. (b) Die Feder eines Schlosses ablassen. Ein Schloß abschließen. Ingleichen, die Thür, ...

Wörterbucheintrag zu »Abschließen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 96.
Amiant, der

Amiant, der [Adelung-1793]

Der Amiánt , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein weißer oder grüner thonartiger Stein, der aus zarten biegsamen Fasern bestehet, welche sich spinnen lassen, daher er auch Bergflachs, Steinflachs, oder Erdflachs genannt wird. Wenn er ...

Wörterbucheintrag zu »Amiant, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 249.
Anthal, das

Anthal, das [Adelung-1793]

Das Anthal , des -es, plur. die -e, ein Ungarisches Weingemäß, welches ungefähr so viel als ein Eimer ist, genau bestimmt aber, 2536 Pariser Cubik-Zoll, oder 44  28 / 57 Berliner Maß, 5 2 5 / 8 Dresdener, ...

Wörterbucheintrag zu »Anthal, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 391.
Abschleißen

Abschleißen [Adelung-1793]

... vornehmlich im Oberdeutschen üblich; und zwar, I. Als ein Activum, und da bedeutet es, (a) durch den ... ... Kleidungsstücken. Die Kleider, die Schuhe abschleißen. Ein abgeschlissenes, abgetragenes, Tuch. (b) Abreißen, schleifen. Das Thürmlein auf dem Kloster war abgeschlissen, Bluntschli. ...

Wörterbucheintrag zu »Abschleißen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 95-96.
Ammann, der

Ammann, der [Adelung-1793]

* Der Ammann , des -es, plur. die -e, oder -männer, ein noch im Oberdeutschen übliches Wort für Amtmann. So wird noch in Strasburg der Unterschuldheiß, in Lindau der Reichsvogt, in Weil und Buchhorn der Stadtvogt, in Aalen der Stadtschuldheiß, ...

Wörterbucheintrag zu »Ammann, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 249.
Anschmieren

Anschmieren [Adelung-1793]

... . (a) Ungeschickt mit Farben anstreichen. (b) Auf eines Rechnung schreiben. Einem etwas anschmieren, verächtlich. (c) Einem mit guten Worten aufdringen. Er hat es mir angeschmieret, gleichfalls verächtlich. (d) Ein wenig verfälschen. Den Wein anschmieren. Angeschmierter Wein. So auch die ...

Wörterbucheintrag zu »Anschmieren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 361.
Abschreiten

Abschreiten [Adelung-1793]

Abschreiten , verb. irreg. S. Schreiten. Es ist: I. Ein Neutrum, welches das Hülfswort seyn erfordert, aber nur in der figürlichen Bedeutung des Entfernens üblich ist. Von seinem Vorhaben abschreiten. Er ist von dem Wege der Tugend abgeschritten. II.& ...

Wörterbucheintrag zu »Abschreiten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 100.
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