... . 1) Herab thun, wegthun, d.i. ablegen, abziehen von sich legen, und zwar, 1) in eigentlicher ... ... der Sterblichkeit inkünftig abgethan, Ebend. Mehrere Beyspiele führet Haltaus h. v. an. Anm. 2. Abthun, Niedersächsich afdoen, in der dritten ...
... Verbi bessern. 1. * Ärger, d.i. schlechter machen, in der eigentlichsten Bedeutung. So sagte man ehedem, eines ... ... von dem Niedersächsischen ergheren hat Ölrichs in Glossar. ad Statuta Bremens h.v. viele Beyspiele angeführet. Auch in einigen Oberdeutschen Gegenden sagt man noch ...
Anthun , verb. irreg. act. S. Thun, sein Thun, d.i. seine Handlungen auf einen gewissen Gegenstand richten; ein Verbum, welches eigentlich von sehr weiter Bedeutung ist, jetzt aber nur noch in einigen wenigen Fällen gebraucht wird. 1) Für anlegen, ...
... ingleichen nur schlechthin, einem etwas anheim geben, d.i. zu überlegen. S. auch Haltaus v. Anheim geben. Anheim stellen aber wird theils in eben ... ... Gutdünken, seiner Überlegung überlassen. S. auch Haltaus v. Heimstellen und Stellen. Anm. Diese völlig Oberdeutsche ...
Ankern , verb. reg. act. 1) Den Anker werfen. In ... ... Gebäudes zusammen ankern, oder verankern. 3) † Etwas vermittelst eines Ankers, d.i. Hakens, zu erreichen suchen, doch nur in der gemeinen figürlichen Redensart, nach ...
... Viermann u.s.f. üblich ist. (e) Ein Abstractum. Die Feyer, die Dauer, die Heuer, ... ... die Schwestern. Im Oberdeutschen hängt man den erstern noch ein e an, vermuthlich um den Plural desto sicherer von dem Singular zu unterscheiden. ... ... Plural ein -er bekommen, bey den ältern und mittlern Oberdeutschen ein bloßes -e haben. Die Manne, die Wibe ...
... welches in zwiefacher Gestalt üblich ist. I. Als ein Activum, eine Sache nahe an die andere legen, in ... ... seinem Vermögen anlegen, und in Oberdeutschland, einen mit einer Geldbuße anlegen, d.i. belegen, so kann man es hier entweder als eine buchstäbliche Übersetzung des ...
... Entschließung abgehen. Er geht nicht ab, er bleibt standhaft dabey. (g) Die Verbindung mit jemanden aufheben. Von einem Kaufmanne, Künstler, Handwerker u ... ... an einigen Orten von dem Gesinde, daß es abgehe, wenn es abzieht. (i) Sterben, so wohl von dem Viehe: es ...
... und vielleicht auch in dem schon gedachten Lackey. Im Nieders. lautet diese Endsylbe i, ij, bey dem Ulphilas aber schon ei, der doch viele Wörter auf ey macht, die jetzt nur das e haben; z.B. Manigei, Menge, ... ... Ende, daher es scheinet, als wenn die Endungen e und ey genau mit einander verwandt wären. Auch ...
... , als in der Mittelgattung üblich ist. I. Das Activum bedeutet, 1. Herab legen, von einem höhern Orte ... ... Abtheilen. * Einen Erben ablegen, ihn abfinden, befriedigen. Aus einigen beym Haltaus v. Ablegen angeführten Beyspielen erhelltet, daß dieses Zeitwort ehedem in mehreren Fällen in ...
Anhêben , verb. irreg. ich hob an, angehoben, S. Heben. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine Sache durch Heben der andern nähern. Einen Schrank, einen Kasten an die Wand anheben. 2) Anfangen etwas zu heben; so ...
Angêben , verb. irreg. (S. Geben,) Es ist: I. Ein Neutrum mit haben, den Anfang mit Geben machen, zuerst geben, und zwar besonders in dem Kartenspiele. Ich habe angegeben. Wer gibt an? II. Ein Activum. 1) ...
... , verb. reg. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine getroffene Abrede widerrufen, eine bestellte Sache ... ... der Sache selbst veraltet, und nur noch der Ausdruck, ein abgesagter, d.i. öffentlicher, erklärter Feind, davon übrig. 2) Sich einer Person oder ...
Ārten , verb. reg. ist 1. Ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. 1) Eine Art, d.i. natürliche Beschaffenheit haben, oder bekommen. Er artet nicht nach seinem Vater. Seltener als ein Reciprocum. Des Fürsten Diener sind also, wie sie ...
Achtsam , -er, -ste, adj. et adv. mit Acht, d.i. Aufmerksamkeit, Sorgfalt; im Gegensatze des unachtsam. Er ist sehr achtsam, darauf. Und seht ihn nur recht achtsam an. Man höre bey seiner achtsamen Wahl zuerst auf die Stimme ...
... nur im Bergbaue, zu Ende bauen, d.i. wegen der großen Tiefe der Arbeit nicht weiter fortbauen können. So sagt ... ... 3) Eben daselbst. Die in den Firsten übrig gebliebenen Anbrüche abbauen, d.i. wegbrechen. 4) Die zufließenden Tagewasser abbauen, eben daselbst, durch geführte ...
* Achtbar , -er, -ste, adj. et adv. Acht, d.i. Achtung, Ansehen habend, Achtung verdienend; ein Wort, welches nur noch in den großen Theils auch schon veralteten Titeln achtbar, großachtbar, hochachtbar, und vorachtbar gebraucht wird. Ehedem war ...
Anhauen , verb. irreg. act. S. Hauen. 1) ... ... bey den Fleischern, anfangen, ihn zu zerhauen. 2) An etwas hauen, d.i. ein wenig davon weghauen. Einen Baum anhauen. S. auch Anlaschen, Anschalmen, ...
Achtlos , -er, -este, adj. et adv. ohne Acht, d.i. Aufmerksamkeit, Sorgfalt, Hochachtung. Ein achtloser Mensch. Eine achtlose Gleichgültigkeit. Gleich achtlos sieht sie uns zu ihren Füßen liegen, Wiel.
Abbüßen , verb. reg. act. durch Buße, d.i. Reue, Strafe, oder Genugthuung tilgen. Seine Sünden abbüßen. Ein Verbrechen mit Gelde abbüßen. Daher die Abbüßung.
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