Das Bouquết , (sprich Buckett,) des -es, plur. die -e, ohne alle Noth aus dem Französischen für Strauß oder Blumenstrauß.
* Die Arrếnde , plur. die -n, aus dem mittlern Lat. Arrenda, und dieß aus dem Franz. à rente, ein für Pacht besonders in Niedersachsen übliches Wort. Daher arrendiren, arrentiren ...
Das Kếrnmāß , des -es, plur. die -e, bey den Schriftgießern, ein ausgefüllter rechter Winkel, oder Winkelhaken, um dem Kerne den rechten Winkel zu geben. S. 2. Kern 2. 1).
Das Kbsweib , des -es, plur. die -er, eine solche Person weiblichen Geschlechtes, in der harten Sprechart, wofür man in der gelindern Kebsfrau sagen könnte; eine Beyschläferinn, mit einem Lat. Ausdrucke eine Concubine, oder mit einem franz. Worte eine ...
... was abgeschlagen wird. So nennet man, (a) an einigen Orten den Tannenschlag, Eichenabschlag u.s.f. dasjenige, was ... ... Zeitwortes, der Zustand, da etwas abschlägt, d.i. schnell vermindert wird. (a) Die schnelle Verminderung des Preises. Der Abschlag der Waare. In Abschlag ...
Der Auftritt , des -es, plur. die -e, von ... ... Bedeutungen des Neutrius, besonders der Auftritt eines Redners, eines Schauspielers. 2. Figürlich. a) In einigen Fällen der Anfang der Gegenwart bey einer Sache oder Handlung. ...
... den beyden ersten Griechischen Buchstaben hergenommene Benennung des A, B, C. Etwas nach dem Alphabete ordnen. Besonders wird in ... ... die Buchbilder ihre messingene Schriftstämpel, und die Kaufleute ein nach der Ordnung des A, B, C geordnetes Register über die Rubriken der Hauptwörter ein Alphabet zu ...
... in Einen Laut zusammen schmelzen; ein Triphthong. Diejenigen, welche ä, ö und ü für Doppellaute halten, geben äu, äi, äy für Dreylaute aus. Allein bey Ä ist schon gezeiget worden, daß ä, ö, ü einfache Selbstlaute sind; die vorgegebenen Dreylaute sind also auch ...
Das Krēuzmāß , des -es, plur. die -e, bey den Schriftgießern, ein Maß in Gestalt eines Latein. T mit einem oben beweglichen Quereisen, die Theile des Gieß-Instrumentes damit zu bestimmen ...
Die Pêrlbirn , plur. die -en, eine Art kleiner, länglicher, fast eyrunder Birnen, von gelblicher oder grüner Farbe, mit einem kurzen dicken Stiele, ... ... zu Anfang des Septembers reift: Honigbirn, frühe Zuckerbirn, Franz. Petit Blanquette, Poire à la perle.
Die Rếcheney , plur. die -en, in einigen, besonders Oberdeutschen Gegenden, eine Rechenkammer. So ist z.B. zu Frankfurt am Main ein Recheneyamt, ein aus Raths-Deputirten bestehendes Collegium, welches die Einkünfte der Stadt überhaupt verwaltet und berechnet.
Das Kbskind , des -es, plur. die -er, ein uneheliches Kind; ein Wort, welches wenig mehr gebraucht wird. In einer Oberdeutschen Urkunde von 1308 Chebes-Chind. Ehedem sagte man auch Kebssohn und Kebstochter in eben diesem Verstande. S. Kebsweib ...
Das Hornwêrk , des -es, plur. die -e, im Festungsbaue, ein Außenwerk, welches aus zwey halben Bollwerken und einer Cortine bestehet; weil es die erstern gleichsam als Hörner dem Feinde darbiethet. Franz. Ouvrage à corne.
Der Kbsmann , des -es, plur. die -männer, eine Person männlichen Geschlechtes, mit welcher eine weibliche Person ehelich lebt, ohne rechtmäßig mit derselben verbunden zu seyn; ein größten Theils veralteter Ausdruck.
Der Múndkóch , des -es, plur. die -kche, an den Höfen, ein Koch, welcher allein die für die herrschaftliche Tafel nöthigen Speisen zurichtet; zum Unterschiede von dem Hofkoche. Dessen Gattinn die Mundköchinn.
Das Kronwêrk , des -es, plur. die -e, im Festungsbaue, ein großes Außenwerk, welches aus einem doppelten Hornwerke bestehet, und einige Ähnlichkeit mit einer königlichen Krone hat; Franz. Ouvrage à Couronne.
Die Hauptuhr , plur. die -en, in der Gnomonik, eine Sonnenuhr, welche zur Beschreibung anderer Sonnenuhren dienet, und sich am leichtesten beschreiben lässet; dergleichen die Äquinoctial-Horizontal-Polar-Uhren u.a.m. sind.
Das Leitband , des -es, plur. die -bänder, ein breites Band, Kinder, welche noch nicht gehen können, daran zu leiten; das Führband, Gängelband, der Laufzaum, Nieders. mit Ausstoßung des t, Leeband.
* Der Rbschóß , des -sses, plur. die -sse, eben daselbst, junge Schößlinge an der Rebe, d.i. dem Weinstocke, welche man auch im engsten Verstande Reben nennet.
Die Kreuzaxt , plur. die -äxte, bey den Zimmerleuten, eine Art in Gestalt eines Lateinischen T, an welcher die eine Schneide senkrecht, die andere aber horizontal gerichtet ist.
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