... .s.f. Hier läßt sich nicht sagen, daß u in ü verwandelt worden, aber auch nicht, daß ü in u übergegangen. Es sind in ... ... flach urtheilen, als wer unser ä, ö, ü, das Schwedische å u.s.f. um dieser Zeichen willen ...
R , der achtzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes und der vierzehente ... ... man doch in ursprünglich Deutschen, z.B. Reede oder Rehde lieber ein bloßes r. Der einzige Rheinstrom macht ... ... Ältere Deutsche schrieben auch Hrein. Das r ahmet vermöge seiner Natur eine jede zitternde Bewegung nach, worauf es ...
Z , der sechs und zwanzigste und letzte Buchstab des Deutschen ... ... dieses s gern in das härtere z verwandeln, wohin besonders l, n und r gehören: schmelzen, salzen, schmerzen, tanzen, u.s.f. wo es ... ... der Etymologie gesaget worden, so wird man allemahl finden, daß das z aus einem bloßen gelinden s entstanden ...
... aber auch wie das tiefere u, in dem Schuler, Zeugnuß, Rucken u.s.f. vieler Oberdeutschen, deren rauhere Mundarten statt des Hochdeutschen ü gern ein tiefes u hören lassen. Daß er ein einfacher Selbstlaut ... ... Buche Kelila und Dimma ist das ü mit zwey Strichlein über dem u angedeutet. Siehe auch, was schon ...
K , der eilfte Buchstab des Deutschen Alphabetes, wenn man, ... ... Caduk, oder vielmehr Caduck, wenn das u kurz ausgesprochen wird, von dem Lat. Caducus, Casakin, vom Französ. Casaquin, Kai, von Quai u.s.f. Zu Anfange ...
* Äbicht , adj. et adv. welches noch in einigen Provinzen, z.B. in Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte ...
... etwas anzeigen würde, was gewöhnlicher Weise abfällt, z.B. Blätter, Blumen, u.s.f. Allein in dieser Bedeutung scheint es nur in Oberdeutschland ... ... dieses Beywort in der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, von einem, der ...
... nach, nach Westen zu. Abendwärts gehen, schiffen, wohnen u.s.f. Anm. Abendwärts mit der zweyten Endung des Hauptwortes zu verbinden, z.B. abendwärts der Stadt, ist eben so ungewöhnlich, als die biblischen R.A. gegen abendwärts, Jos 8, 9. 12. Kap. 16, ...
Das Badekraut , des -es, plur. die -kräuter, ein ... ... im gemeinen Leben allen denjenigen Kräutern beyleget, die man zum Baden zu nehmen pflegt, z.B. dem Liebstöckel, den Kamillen, dem Roßmarin, Steinklee u.s.f.
Das Binderlohn , des -es, plur. ... ... Summen, die -löhne, Lohn welches man dem Binder für seine Arbeit gibt, z.B. dem Binder in der Ernte, dem Buchbinder u.s.f. Im Oberdeutschen wird auch das Bindelohn des Faßbinders Binderlohn genannt.
Der Bleygießer , des -s, plur. ut nom. sing. ein jeder Arbeiter, welcher allerley Dinge, z.B. Kugeln, Schrot, Knöpfe u.s.f. aus Bley gießet.
Die Baubegnadigung , plur. die -en, die Unterstützung, welche ein Landesherr denenjenigen zugestehet, welche neue Gebäude aufführen; z.B. der Erlaß an Steuern, Zuschuß an barem Gelde u.s.f.
Böse , -r, -ste, adj. et adv. ... ... man gut, groß, arm u.s.f. sagt. Allein man hat nicht bedacht, daß wir im ... ... Dänen und Schweden. Die erstern gebrauchen statt dessen ihr quaad, leeg, meen u.s.f. Wachter behauptet, ...
... fiedern, feuern oder feuren, geifern, hindern u.s.f. S. -Ern. 2) In andern hingegen ... ... flistern, flattern, bohren, kehren, spühren, von spähen, rühren u.s.f. Von welchen allen sich bey genauerer Untersuchung immer noch das ... ... renen, rinen, so fern es sich fortbewegen bedeutet, zumahl, da schon das r allein eine zitternde Bewegung andeutet, ...
... ,) in der Jüdisch-Deutschen Mundart -lich, im Salzburgischen -lach u.s.f. Bübla, Büble, Bübli, Bübaln, Büblang u.s.f. für Büblein. Die häufigste Zusammenziehung ... ... geschiehet in -el, und wenn ein n vorher gehet, im Österreichischen u.s.f. in -del; ...
Blöde , -r, -ste, adj. et adv. welches heut zu Tage noch in einer gedoppelten Bedeutung üblich ist. 1. Für schwach, im Gegensatze dessen was scharf ist, und in dieser Bedeutung wird es theils von den Augen, theils aber auch ...
... Hälfte des Wortes befindliche Prädicat gilt; Hederich, Wegerich, Kieberich, Möstrich, Weiderich u.s.f. Es ist diese Sylbe mit der Ableitungssylbe -er gleichbedeutend, indem man auch Ganser, Täuber, Anter, Kleber u.s.f. sagt. In manchen Fällen gehet sie in - ...
Banco , ein durch die Kaufleute aus dem Italienischen Banco eingeführtes Wort, eine Bank auszudrucken. S. dieses Wort. Daher sein Geld in Banco legen, Banco-Geld, Banco-Pfund, Banco-Gewicht, Banco-Zettel u.s.f.
Äugig , adj. et adv. Augen habend, ein Wort, welches nur in den Zusammensetzungen einäugig, zweyäugig, hundertäugig, großäugig, triefäugig u.s.f. üblich ist, in den Bergwerken aber auch für sich allein, ...
* Anhr , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes und der Zeit, für her. Anher kommen, herkommen, die Anherkunft, bis anher, oder wohl gar, bis anhero, für bisher. Da an hier bloß die müßige Alemannische Verlängerung ist, so wird es im Hochdeutschen ...
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