Altern , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches das Intensivum ... ... wäre, ich machte lauter solchen alternden Schönheiten meine Aufwartung, Weiße. Denn Geister altern nicht, sie reifen mit den Jahren, Kästn. Nieders. oldern.
Die Ältern , sing. car. eigentlich der Comparativ von alt, ... ... Personen beyderley Geschlechts im Verhältnisse gegen ihre Kinder zu bezeichnen. Sprichw. Böse Ältern machen fromme Kinder. Die ersten Ältern, Adam und Eva. Anm. Wachter leitet dieses Wort von dem alten ...
Hȳmen , Genit. Hymens, plur. inus. bey den ältern Griechen der Gott der Ehen, welcher für des Bachus und der Venus Sohn ausgegeben wurde. Lyäens und Cytherens Sohn, Im schönsten Rausch geboren, Gott Hymen, der du dir zum Thron ...
Apóll , Genit. Apolls, Dat. Apollen, plur. car. der Gott der Dichter bey den ältern Griechen und neuern Dichtern. So fern es dessen Bildsäule und Bildniß bezeichnet, kann es auch als ein Apellativum mit dem Artikel und im Plural gebraucht werden. Der ...
Dünken , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... wird. Es bedeutet, 1. * Denken; von welcher längst veralteten Bedeutung noch in ältern Schriften einige Spuren vorkommen. Ingleichen erinnern. Es dünkt mich ja noch gut ...
Rüsten , verb. reg. act. welches, 1. überhaupt so ... ... auch die nöthigen Anstalten zu etwas machen, bedeutet, in welchem Verstande es bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern sehr häufig ist, und auch noch jetzt im Oberdeutschen gebraucht wird. ...
Wähnen , verb. regul. neutr. welches das Hülfswort haben bekommt ... ... , im weitesten Verstande; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung, worin es aber in den ältern Oberdeutschen Schriften häufig vorkommt. Ih uuan, ich glaube, halte dafür, heißt ...
Bansen , verb. reg. act. die Garben in die Bansen legen; in Nieders. tasten, tassen, und in der Lausitz altern. Daher der Banser, ein Knecht in der Ernte, der die Garben in ...
Rōbert , ein alter Deutscher männlicher Taufnahme, welcher fast in allen, ... ... und unter andern Gestalten auch nicht selten Ruprecht lautet, siehe dasselbe. Da in den ältern Zeiten, besonders in den Niederdeutschen Urkunden, das allgemeine Nennwort Ruhwart, Rugwart, mehrmahls ...
* Wankel , adj. et adv. welches im Hochdeutschen völlig veraltet ist, und nur zuweilen in den ältern Schriften für wankend, nicht fest, vorkommt. Unsteru fruintschaft machet wankeln mut, unbeständigen, Milo von Sevelingen. Auch Luther gebraucht noch, wankel werden, ...
* Wendig , adj. et adv. welches von wenden abstammet ... ... aber nur noch in den abgeleiteten abwendig, auswendig, und inwendig lebt. Bey den ältern Dichtern kommt wendig mehrmals für abwendig vor. Niemand macht mich von euch wendig, ...
Unrein , -er, -ste, adj. et adv. der ... ... Glas ist unrein. Unreine Hände haben. Unreine Schafe, krätzige. Unreine Thiere bey den ältern und neuern Juden, welche ihnen zu essen verbothen sind. Eine unreine Schreibart. ...
Martha , ein weiblicher Taufnahme, welcher schon bey den ältern Juden üblich war, und von מר, Lehrerinn, abstammen soll. Im Engl. wird er in Pat verderbt.
* Lobesam , adj. et adv. welches ehedem für löblich, lobenswürdig üblich war, jetzt aber veraltet ist, und nur noch bey den ältern Dichtern vorkommt, welche es nach Art der vorigen Jahrhunderte gern hinter das Hauptwort ...
Schürzen , verb. reg. act. 1) Knüpfen, einen Knoten ... ... . Einen Knoten schürzen. Eine Schleife schürzen. Die Natur hat ein festes Band zwischen Ältern und Kindern geschürzet, geknüpfet. 2) Vermittelst eines Gurtes befestigen. Die Kleider schürzen ...
Erzeugen , verb. reg. act. im Oberdeutschen und in der ... ... . 1) Neue Körper seiner Art hervor bringen. Viele Kinder erzeugen. Von adeligen Ältern erzeuget seyn. Die von der ersten Frau erzeugten Kinder. 2) Durch Mühe ...
Zudênken , verb. irregul. act. (S. Denken,) zu ... ... Gottsch. Am üblichsten ist davon das Participium Präteriti, zugedacht. Der Mann, den deine Ältern dir zugedacht haben, dir zu geben beschlossen, für dich bestimmt haben. Das ...
* Kündlich , adv. bekannt, kund, welches im Hochdeutschen völlig veraltet ist. Kündlich groß ist das gottselige Geheimniß, 1 Tim. 3, 16. S. Kündig. Bey andern ältern Oberdeutschen Schriftstellern auch kundlich.
Erbêthen , verb. reg. act. durch Gebeth von Gott erhalten ... ... Ich will es noch erbethen. Ich habe es mir von Gott erbethen. Die Ältern deines Kindes erbethen dir schon Segen, Güth.
... Hochdeutschen veraltet ist, aber noch bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern häufig vorkommt. 2. In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung, ehelich ... ... vermählen, Gell. Anm. Im Oberdeutschen auch vermailigen, vermeiligen, bey noch ältern Schriftstellern nur mahlen, mahelen, mehelen, welches denn auch wohl für verloben ...
Buchempfehlung
1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro