Der Dichter , des -s, plur. ut nom. sing ... ... , Wo viel Poeten sind, viel Dichter auch zu seyn. Anm. Dieses Wort ist ohne Zweifel ... ... ποιειν, machen, hervor bringen, erfinden, abstammet. Die meisten Völker haben ihre Dichter auf ähnliche Art benannt. Unter den ...
* Adē , ein aus dem französischen à Dieu verderbtes Abschiedswort, für Lebe wohl! dessen sich die Dichter des vorigen Jahrhunderts oft zu bedienen pflegten. Ade! Weld Ade! Gryph. Nun Ade ihr Feldgöttinnen, Nun Ade du grüne Lust! ...
* Bold , ein veraltetes Wort, welches nur noch in dem Worte Trunkenbold vorkommt, und eigentlich kühn, muthig bedeutet. Die Dichter haben nach dem Muster dieses Wortes zuweilen noch andere ähnliche Zusammensetzungen gewagt, dahin ...
Rasen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. ... ... rasen. Auf der Gasse rasen und schreyen. Mein Gott! wie rasen nicht die Dichter! Canitz. Der rasende Pöbel. Der Wind raset um die Dächer. 2) ...
... ) In weiterer Bedeutung, viele und nahe bey einander befindliche Theile habend. Ein dichter Wald, der aus vielen nahe bey einander stehenden Bäumen bestehet. Unter dem Schatten dichter Bäume, Dusch. Bey frühem Morgen kam der ... ... aus dem dichten Hain, Geßn. Dichtes Haar. Ein dichter Haufen Leute. O du, dessen Wort aus ...
Wêsen , in Verwesen, durch die Fäulniß aufgelöset werden. Einige neuere Dichter haben in diesem, so wie in andern Zeitwörtern, angefangen, die Ableitungssylben wegzulassen, und wesen für verwesen zu gebrauchen. Hier ruht und west, Gott seys gedankt, Mein Weib, das immerdar ...
* Darób , eine völlig Oberdeutsche Partikel, 1) für darüber. ... ... Opitz. Ohne Zweifel ist es nur aus Noth geschehen, wenn einige Hochdeutsche Dichter diese fremde Partikel mit eingeschoben haben. Der Mutter schaudert drob in ihrem ...
Apóll , Genit. Apolls, Dat. Apollen, plur. car. der Gott der Dichter bey den ältern Griechen und neuern Dichtern. So fern es dessen Bildsäule und Bildniß bezeichnet, kann es auch als ein Apellativum mit dem Artikel und im Plural gebraucht werden. Der ...
Dreymahl , richtiger getheilt, drey Mahl, ein Nebenwort, zu drey verschiedenen Mahlen. Drey Mahl des Jahres. Die neuern Dichter, welchen die Zahl Drey heilig ist, gebrauchen dieses Wort oft für mehrmahls. Dreymahl glückliches Eiland, Zachar. Er hatte schon den Gift drey ...
Vereinen , verb. regul. eins und einig machen, wie vereinbaren ... ... ist im Hochdeutschen gleichfalls selten, indem dessen Intensivum vereinigen dafür üblicher ist; nur die Dichter erhalten es, um des bequemern Sylbenmaaßes willen, noch im Andenken. S. Vereinigen ...
Voreilen , verb. regul neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert. ... ... der Geschwindigkeit übertreffen, figürlich, ihm schnell zuvor kommen. Auf diese Weise gehet ein Dichter getreulich der Natur nach, bis dahin, wo er ihr voreilt, Jacobi. ...
Entwêhren , verb. reg. act. 1) In einigen Gegenden, ... ... entwehren. Ich kann mich des Hungers, des Feindes kaum entwehren. 2) Einige Oberdeutsche Dichter haben es auch für entwaffnen gebraucht; alsdann aber stammet es unmittelbar von Wehr, ...
Der Port , des -es, plur. die -e, ein ... ... See zu bezeichnen, welches jetzt unter die veralteten Wörter gehören würde, wenn nicht die Dichter es noch zuweilen im Andenken erhielten. In der Deutschen Bibel kommt es einige ...
... . die Poetinn, aus dem Griech. und Lat. Poeta, der Dichter, die Dichterinn, ein ehedem sehr gangbares Wort, welches durch den Mißbrauch ... ... sich genommen hat, daher in der anständigern Schreib- und Sprechart die ohnehin einheimischen Dichter und Dichterinn üblicher sind. S. Dichter.
* Verweiben , verb. regul. welches im Hochdeutschen unbekannt ist, und nur in einigen Gegenden für beweiben vorkommt. Opitz und die Schlesischen Dichter gebrauchen es häufig. Wenn du verweibet bist, Opitz. Du, dessen unverweibt ...
Einwalken , verb. reg. act. 1) Hinein walken, durch ... ... Thran einwalken, in das Leder, bey den Lederarbeitern. 2) Durch Walken kürzer und dichter machen. Das Tuch einwalken, bey den Tuchbereitern. So auch die Einwalkung.
Der Barde , des -n, plur. ... ... , ein Nahme, welchen bey den ältesten abendländischen und mitternächtigen Völkern die Sänger oder Dichter führeten, und der in der poetischen Schreibart der Neuern zuweilen noch jetzt für einen ehrwürdigen Dichter gebraucht wird. Herauf, o Sonne! lange schon harret dir Der ...
Die Walze , plur. die -n, ein dichter Cylinder, welcher dazu bestimmt ist, sich zu gewissen Absichten langsam umzudrehen, und in manchen Fällen auch eine Welle genannt wird, Siehe dieses Wort. So schafft man eine Last, z.B. einen Stein, auf ...
Allmächtig , adj. et adv. mit Allmacht begabt. Der allmächtige Gott, und substantive, der Allmächtige. Einige neuere Dichter haben dieses Wort für sehr stark, sehr heftig einführen wollen. ‒ Allmächtigs Mitleid faßt Die bebende Versammlung, Dusch. Anm. Dieses ...
Buhlerisch , adj. et adv. bemüth zu gefallen, von dem ... ... buhlerisch. S. Verbuhlt. Noch mehr aber verliebt, doch mehr in der Sprache der Dichter, als in der Sprache des Umganges. Eine buhlerische Dirne. Wie buhlerisch, ...
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