2. Hägen , verb. reg. act. ... ... hägen, bey sich dulden und unterhalten. Viele Vorurtheile hägen. Einen Zweifel hägen. In weiterer Bedeutung oft nur für haben, von ... ... und noch jetzt sagt man im Österreichischen hayen für hägen. Die Niedersächs. hägen, gütlich thun, und Häge, Pflege, Vergnügen, ...
1. * Hägen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, aber nur ... ... ergetzet ihn, verursacht ihm eine lebhafte innere Freude. Ingleichen als ein Reciprocum, sich hägen, sich lebhaft und innerlich freuen. S. Behagen.
Hêgen , S. Hägen.
... mit Stacheln versehener Strauch, welcher gern in Hagen oder Hecken wächset; Crataegus L. im gemeinen Leben führet nur der ... ... Frauen Birnlein, heißt. Schon Stryker nennt diesen Strauch Hagendorn, ingleichen ein Hagen, womit auch das Angels. Haeghthorn, das Engl. Hawthorn, ...
Der Hagapfel , des -s, plur. die -äpfel, in einigen Gegenden, ein Nahme der wilden Äpfel, weil sie in Hagen, oder Hecken, oder auch in den Wäldern zu wachsen pflegen. Daher der ...
Die Hageiche , plur. die -n, ein Nahme der gemeinen Eiche oder Steineiche, so fern sie in Hagen, d.i. Hecken gezogen wird, und alsdann nicht alle Mahl die Größe eines Baumes erreicht. An andern Orten führet die Äsche diesen Nahmen.
Die Hagebutte , plur. die -n, die beerartige, harte ... ... ist. Daher der Hagebuttenstrauch, der wilde Rosenstrauch, der sie trägt und gern in Hagen oder Hecken wächset; Rosa canina L. Hagerose, Hagedorn. Die letzte Hälfte ...
Die Hāgebūche , oder Hagebüche, plur. die -n, die ... ... Buche, welche gemeiniglich in Gestalt eines Strauches wächset, und von Alters sehr häufig zu Hagen oder Hecken gebraucht worden; Carpinus Betulus L. Weißbüche, zum Unterschiede von ...
Der Hakenlachs , des -es, plur. die -e, im gemeinen Leben, eine Benennung des Männchens unter den Lachsen, wegen des krummen Schnabels oder Hakens, welchen er am Untermaule hat. Die Oberdeutschen Fischer nennen ihn Hagen.
N , der vierzehnte Buchstab des Deutschen Alphabetes, und der dritte unter ... ... die Nase gesprochene g, und daß Hunger von dem alten Hug, Gemüth, Neigung, hägen u.s.f. abstamme, zumahl da es in andern Sprachen noch für Begierde ...
Ai , ein Doppellaut der Oberdeutschen, welcher von ihnen gemeiniglich in der ... ... , theils aus etymologischen Gründen, wie in Hain und Rain, wovon das erstere aus Hagen zusammen gezogen, das letztere aber mit Rand eines Geschlechtes ist; theils zur Unterscheidung ...
Führen , verb. reg. act. welches das Factitivum des Neutrius ... ... im Sinne führest, sagte schon Ottfried. Allerley Gedanken führen. Eine widrige Meinung führen, hägen. (d) Was führen sie da für Reden? was für Reden bringen sie ...
Behagen , verb. reg. act. eine ... ... Heinr. von Moringe. Haage heißt daher noch im Dänischen belieben, sich hägen, im Niedersächsischen, sich an etwas vergnügen, und nach etwas hagen, sich darnach sehnen. So fern Hug und Haag die Seele, und deren ...
Kränken , verb. reg. welches das Activum des vorigen ist, ... ... truren krenken, Markgr. Heinr. von Meißen. Mit gab chrenkchen, bestechen, Hagen. im Chron. Der mir al min truren krenket, Heinrich von Veldig. ...
... Hälfte so vieler eigenthümlichen Nahmen der Örter auf -hagen hat, die in Niedersachsen so zahlreich sind, und welche Endung in Obersachsen ... ... , so fern man die Hölzer zum Behuf der Jagd von Alters her zu hägen pflegte; so wie das Wort Forst von einigen auf eine ... ... Hauses und Waldes, sehr häufig vor. S. Hägen, Hain, Hecke u.s.f.
Der Háß , des -sses, plur. inus. ein hoher ... ... anfangen ihn zu hassen. Einen Haß auf jemanden, oder wider ihn haben, oder hägen. Seinen Haß an jemanden auslassen. Etwas aus Haß thun. Das erweckte Haß. ...
Launisch , -er, -te, adj. et adv. gleichfalls ... ... Folge ist in Kärnthen und Steiermark auch launig für launisch, unmuthig, üblich, und Hagen sagt bey dem Pez von einer Königinn von Maschau, daß sie bisweilen unlewntig, ...
Das Horn , des -es, plur. die Hörner, Diminut. ... ... Horn stoßen. Mit jemanden in Ein Horn blasen, figürlich, mit ihm einerley Absicht hägen, im verächtlichen Verstanden. Diese Benennung ist in vielen Fällen geblieben, wenn gleich ...
* Das Heim , des -es, plur. die -e ... ... obvallare, erkläret. In Oberschwaben ist heimen noch jetzt so viel als einzäunen und hägen. Indessen scheinet es in dieser Bedeutung zunächst zu Hain und mit demselben ...
... in andern ham, und in noch andern hagen lautet. Es wurde alsdann von einem jeden gehägten Gehölze, und in weiterer ... ... Stryker Heinic, im Wendischen Hai, Hain, ein Wald, ist aus Hagen zusammen gezogen, daher es zur Bezeichnung des ausgestoßenen Gaumenlautes auch von einigen ...
Buchempfehlung
Libretto zu der Oper von Anton Schweitzer, die 1773 in Weimar uraufgeführt wurde.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro