Die Chur , (sprich Kur, und so auch in den Zusammensetzungen,) plur. die -en, ein in dem gemeinen Gebrauche der Hochdeutschen veraltetes Wort, welches ehedem theils die freye Wahl bedeutete, oder die Gewalt zwischen zwey oder mehrern Dingen wählen zu können, die ...
Der Êrbkur , des -es, plur. die -e. 1) Ein Kur, welchen man erb- und eigenthümlich besitzet; welche Bedeutung aber nicht üblich ist. 2) Ein Kur, welcher dem Grundherren, auf dessen Boden das Bergwerk lieget, frey gebauet wird. ...
Der Freykur , des -es, plur. die -e, im Bergbaue, ein Kur, zu dessen Bau die Gewerken die Kosten hergeben müssen, welchen die Gewerken frey bauen müssen; dergleichen Kure an einigen Orten so wohl der Grundherr, als die Stadt, die Kirche ...
Der Rasenkur , des -es, plur. die -e, im Bergbaue, ein Kur, d.i. Antheil, an einem noch ungebaueten Bergwerke, dessen Oberfläche noch mit Rasen bewachsen ist.
Der Ackertheil , des -es, plur. die -e, in den Bergwerken, so viel als der Erbtheil oder Erbkur, d.i. derjenige Kur, welcher dem Grundherrn des Bergwerkes frey gebauet wird.
Der Kīrēh , des -es, plur. die -e, oder ... ... . Indessen gehöret doch dieses Wort seinem Ursprunge nach zu dem alten Kar, Kor, Kür, Bekleidung, Leder, Rauchwerk, Corium, S. Küraß und Kürschner.
Die Ausbeute , plur. die -n. 1) * Gemachte ... ... oder geben. Die Ausbeute heben, empfangen. Daher auch der Ausbeutekur, ein Kur, der an einigen Orten dem Schichtmeister über den gewöhnlichen Lohn von den Ausbeutezechen ...