... bey dem Ottfried. Keine vrome Frucht, Elucid. Mst. beym Frisch. S. Fromme. 4) Abgeneigt, andern Böses oder Schaden zuzufügen, in der ... ... mangeln, Ps. 84, 12; und so in andern Stellen mehr. Er that es aus frommen Eifer, nicht frommem, welches um der ...
... dich küssen, Sagt ich zärtlich zu Clarissen; Doch das Mädchen that ganz breit; Ey wer küßt die ganze Zeit? Zachar. ... ... durch preiter, sondern auch elationis, des Stolzes, durch Preitii. S. indessen auch Spröde. 2) * Jemanden breit ...
... auch reuen möchte das Übel, das u.s.f. Jer. 26, 2. Ingleichen als ein unpersönliches Reciprocum ... ... daß er es gethan hat. Wird es dich bald reuen, daß u.s.f. Denn es reuet mich, daß ... ... reuen, Jon. 4, 2. Es reuet mich der That, für: die That reuet mich. Dieses Zeitwort erfordert allemahl die vierte ...
... sanft. Jemanden sacht angreifen, sanft. Das that sacht, sanft. 4) Leicht, nicht schwer zu bewerkstelligen; nur als ... ... im Angels. und Engl. soft, mit dem Nasenlaute im Hochdeutschen sanft, S. das letztere. Für sanftmüthig sagen die Niederdeutschen, Holländer und Schweden sachtmüthig. ...
Knack , ein unabänderliches Wörtchen, welches den Schall ... ... der Knack, des -es, plur. die -e, dieser Schall. Es that einen Knack, man hörete einen Knack. Im gemeinen Leben auch der Knacker, der Knacks. S. Knacken und Knacks. Knick druckt einen feinern, knuck aber einen gröbern Schall ...
Knick , ein Wort, welches den hellen Schall ... ... es, plur. die -e, so wohl ein solcher Schall, das Glas that einen Knick; als auch ein Bruch, ein Riß, eine Ritze, welche mit einem solchen Schalle entstehet. Einen Knick in einen Zweig machen, ihn einknicken. S. Knicken und Knicks.
... klug werden, kann den Zusammenhang, die Entstehungsart u.s.f. nicht begreifen. Fließen . Laß deine Brunnen heraus fließen - ... ... nur im gemeinen Leben, sie sehr loben. Siehe Streichen. Thun . Da that er seine Hand heraus, (hinaus,) 1 Mos. 3, 9. Als sie jetzt gebar, that sich eine Hand heraus, Kap. 38, 28. ...
... ist; nur in einigen Fällen. Jemanden auf frischer That ertappen, während der That, auf der That; welche That ehedem eine handhafte That oder Handthat genannt wurde. So auch als ein ... ... gemeinen Leben. Er lachte von frischen so stark, daß u.s.f. Raben. (b) Was erst ...
... schnell in die Höhe ziehen. Das Pferd that einen Satz und rückte mich aus dem Sattel. Die Pferde rückten den ... ... 2) In weiterer Bedeutung gebrauchte man es ehedem gern für ziehen, reißen u.s.f. überhaupt. Der Geist des Herrn rückte Philippum hinweg, Apostelg. 8 ...
... Folgenden Tages. Er sagte mir folgende Worte, er that mir folgenden Antrag. Seine Worte lauten folgender Gestalt, ... ... 1) Für abfolgen, nur mit dem Zeitworte lassen. Einem etwas folgen lassen. S. Abfolgen. 2) Aus einem Satze heraus gebracht werden, mit dem Vorworte ... ... Vielleicht verdiente wallen, wandern, gehen, noch eher in Betrachtung gezogen zu werden. S. Volk.
... indem sie in dessen zweyten Bedeutung, degen, mannfest, mannhaft, fromm u.s.f. dafür gebrauchen. Wachter, Frisch und andere leiten es von dem ... ... gewesen, und mit toben, dem provinz. tabben, tubben, schlagen, tappen u.s.f. verwandt ist, so fern auch diese den Laut ...
... Ein gemacher Mensch. In beyden Bedeutungen ist gemächlich im Hochdeutschen üblicher, S. dasselbe. Anm. Bey dem Ottfried bedeutet gimach, und in ... ... ist die müßige Oberdeutsche Verlängerung, die zuweilen noch durch ein all vermehret wird; S. Allgemach. Im Nieders. ist mack zahm, ...
... Brüthaus, ein dazu bestimmtes Haus; die Brützeit u.s.f. Sie brüten Basilisken-Eyer und wirken Spinnenweb, Es. 59, 5 ... ... Und zuweilen, obgleich selten, auch in einem guten Verstande. Da diese That zur Reife brüten soll, Weiße. Anm. Im Holländ ... ... da würde es zu Brühe, Braten, Brodem u.s.f. gehören.
* Förder , ein Oberdeutsches Nebenwort des Ortes ... ... 29, 30. Seyd förder nicht halsstarrig, 5 Mos. 10, 16. Er that förder ab die Höhen, 2 Chron. 17, 6, und so in ... ... fort, welches in einigen gemeinen Mundarten noch jetzt furt und furd lautet. S. Fördern und Fort.
... Gegensätzen, unbrauchbar, untheilbar u.s.f. (b) Eine Verbindlichkeit oder Nothwendigkeit etwas zu thun, oder was ... ... verdienet. Ein zahlbarer Wechsel, der bezahlet werden kann und muß. Eine strafbare That. Staffelbare Güter, die gestaffelt werden können oder müssen. ... ... zu gehören, welches ehedem auch überhaupt thun, oder handeln bedeutete. S. Geberde. Vielleicht lässet es sich aber ...
... Brot Rockenbrot, zum Unterschiede von dem weißen, den Semmeln u.s.f. Siehe Schwarzbäcker. Schwarzes Geblüt, schwärzlich rothes. Schwarzes Wildbret oder Schwarzwild ... ... braunen Farbe, zum Unterschiede von dem rothen Wildbrete. Schwarzes Holz, im Forstwesen, S. Schwarzholz. Im Forstwesen sagt man, eine ...
... Gott strafet die Menschen oft mit Blindheit, mit Feuer, mit Krieg u.s.f. Ingleichen mit der vierten Endung des Verbrechens. Den Ehebruch, den ... ... auch anderer ähnlich lautender Bewegungen war, wie aus reiben, greifen, raffen u.s.f. erhellet. Auf ähnliche Art ist im Lateinischen corripere ...
... müssen sie die Vorwörter von, unter, in, aus u.s.f. vor sich haben. Hast du niemand ... ... Ein Sach, davon er nymandts sagt, Theuerd. Luther gebraucht niemand. Er that niemand unrecht, Es. 53, 9. Vergeltet niemand Böses mit Bösem, ... ... freylich nicht, indem sie weder mit Mann noch auch mit jedermann überein kommt. S. auch Jemand.
... Vordersatz bis zuletzt versparet werden. Dennoch haben wir diese zwey Frieden u.s.f. ungeachtet sie auf eins hinaus laufen. Ich betrübe mich dennoch nicht ... ... einfache noch. Noch ließ er mit nichte darvon, Kap. 63. S. Noch. Versetzt lautet diese Partikel nochtans, ...
... wirds nicht gelingen, Sprichw. 28, 13. Eine begangene That läugnen. Der Dieb läugnet alles. Läugne es ... ... erhellet, daß dieses Wort zu dem Geschlechte des Wortes Loch, Lücke u.s.f. gehöret. Da das a in allen verwandten Sprachen und Mundarten so merklich hervor sticht, so schreibt man es auch richtiger läugnen als leugnen. S. auch Lüge, Lügen und Laugold.
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