... der Schwarzwald, der Harzwald, der Böhmer Wald u.s.f. In den Wald, durch einen Wald gehen, fahren, reisen. Zu einem Walde werden ... ... Bäumen, in manchen Gegenden, collective Wald genannt. Bäume, die nicht viel Wald haben. Anm. Schon bey ...
Das Wald-Regal , des -es, plur. die -e, das Eigenthum eines Waldes, als ein Regal, oder Vorrecht des Landesherren betrachtet.
Die Wald-Nymphe , plur. die -n, in der Mythologie der Alten, Nymphen, welche ihren Sitz und ihre Herrschaft in den Wäldern hatten, zum Unterschiede von den Fluß- und Berg-Nymphen.
Die Wald-Anemone , plur. die -n, eine Art Anemonen, welche in Wäldern angetroffen wird, Anemone sylvestris Linn. zum Unterschiede von der Garten-Anemone.
Die Wald-Rapunzel , plur. inusit. eine Art wilder Rapunzel, welche in den Wäldern einheimisch ist.
Fährig , adj. et adv. von dem Zeitworte fahren. 1) In dem Forstwesen, ein fähriger Wald, fähriges Holz, junges Holz, welches schon so hoch aufgeschossen ist, daß die Kühe dessen Gipfel nicht mehr erreichen können. Vermuthlich so fern fahren ehedem eine ...
Aböden , verb. reg. act. im Forstwesen, völlig öde machen. Einen Wald aböden, ihn durch Aushauung der Bäume öde machen. So auch die Abödung. In einigen Gegenden ist auch das Frequentativum abödigen und die Abödigung üblich. S. auch Abräumen.
Waldig , -er, -ste, adj. & adv. mit Wald, d.i. Oberholz, bewachsen. Eine waldige Gegend, waldige Hügel. Das Land ist sehr waldig S. -ig.
Sonders , ein Nebenwort, für besonders, welches im Hochdeutschen veraltet ist. Es ist von hin nit sonders ferr Im wald ein grosses hawendes schwein, Theuerd. Kap. 41. Daß überall von ...
Entlang , adv. welches nur im gemeinen Leben, besonders Niedersachsens, ... ... , für längs, in die Länge, der Länge nach, von dem Raume. Den Wald, den Weg entlang. Angels. andlong, Schwed. aendalongs, Nieders. ...
Landern , verb. reg. act. welches nur im gemeinen Leben einiger Gegenden üblich ist, mit einem Geländer, d.i. Gehäge versehen. Einen Wald landern oder einlandern. S. Geländer.
Úmhauen , verb. irreg. act. (S. Hauen,) ich ... ... umfalle. Einen Baum umhauen, ihn fällen; im gemeinen Leben, ihn umhacken. Einen Wald umhauen, alle Bäume in dem Walde. Daher die Umhauung.
Bejagen , verb. reg. act. die Jagd an einem Orte üben. Einen Wald, eine Flur bejagen, daselbst jagen.
Flimmen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, einen zitternden Glanz von sich geben. Wenn in dem finstersten Wald ein flimmender Sonnenblick wandelt, Zachar. S. Flimmern, welches noch üblicher ist.
Anmuthig , -er, -ste, adj. et adv. Anmuth ... ... auch von solchen, die in das Gehör fallen. Eine anmuthige Gegend. Ein anmuthiger Wald. Eine anmuthige Stimme. Eine anmuthige Musik. Anmuthig lächeln. Er weiß eine jede ...
Spreiten , verb. reg. act. welches nur im gemeinen Leben ... ... aus einander legen. Mit ausgespreiteten Armen. Die Flügel ausspreiten. Vergebens spreitet der Wald die frischesten Zweige Um den Köhler herum, Zachar. So auch das ...
Beblümen , verb. reg. act. mit Blumen schmücken, in ... ... zwier das Feld, Opitz. Eile Lenz, beblüme die Triften und belaube den Wald, Geßn. Die Hügel und die Weide Stehn aufgehellt; Und Fruchtbarkeit ...
Abholzen , verb. reg. act. im Forstwesen, das Holz ... ... Walde, oder einer Gegend desselben völlig ausschlagen, welches auch abtreiben genannt wird. Einen Wald, einen Platz abholzen. So auch die Abholzung. In Oberdeutschland nennet man den ...
Bereifen , verb. reg. act. mit Reif überziehen, wovon im gemeinen Leben aber nur das Mittelwort bereift üblich ist. Bereifte Felder. Der Wald steht bereift. Ingleichen figürlich. Wie hat des Alters Eis sein schwarzes Haar ...
Schattig , -er, -ste, adj. et adv. Schatten habend oder enthaltend, doch nur in dem zweyten engern Falle der ... ... Bedeutung des Hauptwortes, Schatten vor den Sonnenstrahlen enthaltend. Ein schattiger Ort, ein schattiger Wald, ein schattiger Gang, eine schattige Gegend.
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