... thun. In Sorge stehen. In Geduld stehen. In Angst, in der Angst seyn. In ... ... Betrachtung, in Erwartung, in Ansehung, in Absicht, in Erwägung, in Ermangelung, im Grunde, im Gegentheile ... ... Stoffes mit in sich schließet. In Gold, in Silber, in Bley, in Holz ...
Áb , eine Partikel, welche in gedoppelter Gestalt vorkommt. I ... ... (S. dieses Wort.) u.s.f. II. In der Zusammensetzung, in welcher Gestalt es im Hochdeutschen am üblichsten ist, und ... ... viele niedrig und nur im gemeinen Leben üblich. In andern ist der Begriff der Vollendung etwas versteckter, und ...
... das Zeichen eines gedehnten a, welches erst in den spätern Zeiten, aber nur in einigen wenigen Fällen eingeführet worden, wovon ... ... der Sprache: so würde solches eine so vergebliche als unnöthige Neuerung seyn. In der Verlängerung des Wortes wird dieses aa oft in ein gedehntes ä verwandelt, ...
-Êt , eine in den gemeinen Mundarten Ober- und Niederdeutschlandes übliche Endung der Bey- und Nebenwörter, S. -Ig.
-Od , in Kleinod, S. dieses Wort.
... ein er endigen, und werden vermittelst der in ein n verkürzten Endsylbe en in ein Verbum verwandelt; ackern für ackeren ... ... Mehrheit ein er annehmen. Bildern, Bilder aufsuchen, blättern, in Blätter zerfallen, in Blätter zerlegen, bebändern, mit Bändern zieren, begliedern, ... ... u.s.f. Doch alle diese Wörter, lächerlich ausgenommen, gehören in die niedrigste Sprechart. Die Desiderativa der ...
-Ung , eine sowohl in der Deutschen, als den damit ... ... Mundart verschieden. Daher werden -ing und -ung noch jetzt in einigen Mundarten häufig verwechselt. Was die Böttcher in einigen Gegenden die Kimmung nennen, heißt in andern die Kimming. Die Nahrung ...
... Land, ein Feld, eine Gegend; in welcher Bedeutung sie nur noch in den eigenthümlichen Nahmen verschiedener, ... ... zumahl da die Endung ing auch in andern Fällen in ung übergehet. Dergleichen sind z.B. die Waldung ... ... . In einigen gehet ing in ung über; wie in Halsung für Halsing, Hornung u.s.f ...
... bewegen, flackern, von flacken, gehren in begehren, von dem veralteten gahen, jahen, sagen; von gehren ist girren ... ... der innern Stärke als auch der Wiederhohlung ist. Da l und r beständig in einander übergehen, so ist auch die in andern Zeitwörtern eingeführte Ableitungssylbe -len ...
... Abba , ein Syrisches Wort, welches durch die Übersetzung des neuen Testamentes in die biblische Schreibart gekommen ist, und so viel als Vater bedeutet, aber ... ... Wort, welches die Natur sie gewisser Maßen selbst lehret; daher sich dasselbe auch in den meisten ältern und neuern Sprachen ähnlich geblieben ist.
... .s.f. etwas bedeuten, das kleiner als das Ganze ist; in Ankömmling, Einkömmling u.s.f. einen Gegensatz; in Jährling, Jüngling, Gründling, ... ... genannt. Diese Sylbe ist alt und in allen Deutschen Mundarten, so wie in der Angelsächsischen anzutreffen. Mit Beobachtung der ...
... , lassen sich nicht auf diese Art in Hauptwörter verwandeln. Für Damahligkeit, Baldigkeit, (im Oberd. sagt man Bälde ... ... Gunst, Hunger, Macht, Wollust, Spitze, Leben, Adel und Gehorsam, wenigstens in der edlern Schreibart, üblicher; obgleich in dem lehrenden Vortrage, wo die ...
... a, o und u folget, so werden selbige in den meisten Fällen in die verwandten Laute ä, ö und ü ... ... Schweiz lautet sie -li, um Nürnberg und in der Oberpfalz -la, in Schlesien -le, la, -aln und ang, um Grünberg in Schlesien -lang, in andern Gegenden -ling, (S. ...
... wohl thätiger als mittler Gattung, welche aber nicht in allen einerley Ursprungs ist. In predigen ist sie nach dem Lat. ... ... Anm. Ganz neu ist diese Form nicht. Heiligen lautet schon in dem Isidor heilegan, bey dem Notker ... ... Zeiten nur sehr sparsam vor, besonders in der Form eines Intensivi, welche erst in den spätern Zeiten gangbar geworden ...
... Ganser, Täubert für Täuber, Ebert für Eber. Durch Verwandlung des e in a und Vorsetzung des Hauches ward hart oder hard und im Lat. ... ... und Reichhard, für Neider Neidhart u.s.f. S. -Er. Nur in manchen scheinet es doch wohl das Bey- und ...
† Aalen , Aale fangen, ist nur in gemeinen Sprecharten üblich.
... häufiger vor, aus welcher Mundart es auch Luther in seine Bibelübersetzung aufgenommen hat. (b) Zu Stande bringen, ... ... Übelthäter abthun, im verächtlichen Verstande. Besonders gebraucht man es in den Küchen von dem Federviehe. Ein Huhn, eine Gans, ein Paar Tauben abthun. In Oberdeutschland wird es in der Bedeutung des Schlachtens und Hinrichtens häufiger gebraucht. ...
... s.f. Im Hochdeutschen sind diese Zeitwörter, wenigstens in der guten Schreibart, völlig unbekannt. Faulenzen ist auch im Hochdeutschen, doch nur in den niedrigen Sprecharten gangbar. Im Oberdeutschen kommen sie häufiger vor, wo in einigen Gegenden auch dafür einen üblich ist, wenn von ...
... auf eine abwechselnde Weise; stufenweise, bittweise, in Gestalt einer Bitte; kreuzweise, in Gestalt eines Kreuzes; den Wein nur faßweise verkaufen, in Fässern; paarweise gehen, in Paaren, u.s.f. Die härtere Oberdeutsche ... ... u.s.f. Das Substantivum kann in diesen Zusammensetzungen nur Adverbia bilden, daher es ganz wider die Analogie ...
... , adj. et adv. welches noch in einigen Provinzen, z.B. in Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen ... ... geben, eine Maulschelle mit verwandter Hand. Anm. Äbicht, oder wie es in einigen Provinzen auch geschrieben wird, eiwig, ist ein altes und in Oberdeutschland noch überall gebräuchliches Wort. Abahe ...
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