... Muße haben. Meine Berufsgeschäfte lassen mir nicht viele Muße übrig. Gute Muße haben, hinlängliche von pflichtmäßigen Geschäften freye ... ... Der letzte gebraucht es auch für Zeit überhaupt, in themo muaze, in dieser Zwischenzeit, indessen. In den Monseeischen Glossen ist Muozu so ...
2. Die Muse , plur. die -n, aus ... ... höhern und dichterischen Schreibart einer jeden Wissenschaft eine Muse beyzulegen, und dann unter diesem Nahmen auch wohl die ... ... alten noch hin und wieder üblichen mūsen, ernsthaft nachdenken, Engl. to muse, Holländ. muisen, muiseneren, zu gehören, S. ...
Befeuern , verb. reg. act. im figürlichen Verstande feuerig, d.i. hitzig, muthig machen, heftige Leidenschaften in jemanden erregen. Die Muße und Ruhe haben unsere Begierden nach Vergnügen befeuert und ihren Kreis erweitert, Dusch. ...
... . Die dichterische Schreibart. Ein dichterisches Genie, Dusch. In dichterischen Stunden, Haged. die der Muse günstig sind, wo man zur Poesie aufgelegt ist. Mich ... ... im dichtrischen Tiefsinn, Zachar. Mich rufet der Nachtigall Lied nicht mehr in den dichtrischen Hain, Cron.
1. * Müßigen , verb. reg. act. müßig machen, Muße verschaffen; doch nur in der dritten Bedeutung des vorigen Beywortes, und als ein Reciprocum. Es ist nur im Oberdeutschen üblich. Sich einer Sache müßigen, sich derselben enthalten. Die Landleute ...
... , und unser schmausen verwandt sind, und wovon mästen das Factitivum ist. In Ulm müssen die Ehebrecher zur Strafe noch jetzt ... ... diesem Worte nach dem gedehnten u unläugbar eben so geschärft lautet, als in Muße, Fuß, Buße, süß u.s.f. so schreibt man es ...
Das Rosenbêtt , des -es, plur. die -e, ein aus Rosen bereitetes Bett. Ingleichen figürlich. Auf dem Rosenbette der weichlichen Muße ruhen, in üppiger Unthätigkeit.
... Grade des trägen Müßigganges zubringet, welche sich einer wollüstigen und üppigen Muße widmet; in welchem Verstande es noch hin und wieder üblich ist, ... ... , ein erdichtetes Land, dessen Einwohner ihr Leben in der wollüstigsten und trägesten Muße zubringen, welcher Ausdruck durch Brands Narrenschiff und ...
Die Paradiesfeige , plur. die -n, die eßbare weiße und mehlartige Frucht einer Art der Muse, welche in Ostindien einheimisch ist und bey uns nur in den Gewächshäusern gefunden wird, und dieses Gewächs selbst; Musa paradisiaca L. ...
... Gegenstand einer entferntern oder zufälligen Beziehung, für: in Ansehung, in Betrachtung. Er ist kein Mann für ... ... Deutschen Bibel werden beyde Vorwörter in vielen Stellen sehr richtig, aber in fast eben so vielen fast ... ... man diejenigen Wörter, die man nicht in Für- findet, in Vor- zu suchen habe.
... . Es sind die Fälle in der Welt gar zu viel, wodurch man in seiner Nahrung zurück gesetzt ... ... , wo sich das Beywort in der unabänderlichen Adverbial-Form nach und nach in das Nebenwort verlieret. Es ... ... Sprung; ein Satz, der in den Sprachen eben so wahr ist, als in dem Reiche der Natur ...
... Ründe der Rede beyträgt. Sie kommt in einer dreyfachen Hauptbedeutung vor, und stammet in denselben allem Ansehen nach auch ... ... bey dem Kero noh, und kommt so wohl in dem Klange, als in dem Gebrauche sehr mit dem Lat. nec. ... ... dem vorigen ist es ganz verschieden, vielleicht auch von dem folgenden. Es scheinet in der Bedeutung der gegenwärtigen ...
... der gehörigen oder gewöhnlichen Kräfte empfindend und darin gegründet; in welcher Bedeutung es noch am häufigsten vorkommt. 1) Eigentlich. Daß sie ... ... Feuer, wenig Glanz hat. Auch figürlich. Die Abendstunde sollte ihre matten Reitze in einem günstigen Lichte zeigen. (c) Ingleichen auch von dem Geschmacke. Das ...
... man sich zu dieser Zeit aller rauschenden Lustbarkeiten enthält, diese Zeit in abgeschiedener Stille feyert. Zuweilen wird auch das Neutrum, doch nur mit dem Vorworte in, als ein Hauptwort gebraucht; im Stillen ... ... Ein stilles Leben führen, ein eingezogenes, in der Stille leben. Ein Schäfer in seinem stillen Hirtenstande, Gell. (2 ...
... ist es im Hochdeutschen ungewöhnlich. 2. In einigen engern Bedeutungen. 1) Muße, d.i. übrige Zeit nach ... ... der Geschäfte und pflichtmäßigen Beschäftigung beraubt. Seine Zeit müßig zubringen, in unerlaubter Muße. Ein müßiges (geschäftloses, unthätiges) Leben führen. Müßig ... ... zweyten Bedeutung ist Müßiggang eingeführet. S. Muße. In der letzten dritten Bedeutung scheinet es zunächst zu ...
... Geßn. Fern von der leisen Fluth, Utz. Im gemeinen Leben ist in allen diesen Fällen das niedrigere sacht üblich. 2) Figürlich, fähig auch ... ... schlafen. Ein leiser Schlaf. 2. Nach einer noch weitern Figur wird es in manchen Fällen des gemeinen Lebens, besonders Oberdeutschlandes, ...
... werden, Col. 3, 21. Zuweilen wird es auch in weiterer Bedeutung für schüchtern und furchtsam überhaupt gebraucht. ‒ Er schleicht ... ... scheuem Blicke Und mehr als diebscher Furcht zurücke, Haged. Laß in dein Heiligthum die scheue Muse sehen, Zach. Anm. Im ...
... des unmuthig und muthlos. Ein muthiges Pferd. Muße und gutes Futter macht die Pferde muthig. Anm. Bey dem Winsbeck ... ... auch stolz bedeutet, so wie das Angels. modig, in welcher Sprache auch modian stolz seyn ist ... ... dessen Gegensatze unmuthig gebildet worden, welches so wie Muth in der Bedeutung der Freudigkeit in Gefahren, vielleicht mehr ein Seitenverwandter von Muth, ...
... das Participium des Verbi erheben, in die Höhe gehoben, ist, aber doch in verschiedenen Bedeutungen für sich allein ... ... ist weit über mich erhaben. Verschämte Muse sags nicht nach, Was ein erhabnes Ungeheuer Zu einem ... ... Noch weniger Dank verdienen diejenigen, welche dieses Wort in der eigentlichen Bedeutung erhoben, in den figürlichen aber erhaben schreiben und sprechen ...
... . im erstern Falle mit haben, in der letztern Gestalt wird es nur in der dichterischen Schreibart gebraucht. Es ... ... hebt er die verwelkte Hand, Weiße. 2) Figürlich, doch nur in der dichterischen Schreibart, eine angenehme Gestalt haben, durch ... ... , smustern, wo auch grieflachen in eben dieser Bedeutung üblich ist. Höhnisch lächeln heißt im Mecklenb. hucheln, ...
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