Finster , -er, -ste, adj. et adv. des Lichtes beraubt, entweder alles oder doch des meisten Lichtes beraubt, in Vergleichung mit hellern Körpern oder Örtern, dunkel. 1. Eigentlich. Ein finsterer Ort, ein finsteres Zimmer, ein finsterer Keller ...
... geben, oder in engerm Verstande, wegen seines hellen bleibenden Lichtes sichtbar seyn. In diesem Verstande sagt man, ... ... die ersten Erfinder der Sprachen wohl nicht gewußt haben, daß die Bewegung des Lichtes die schnelleste in der Natur ist. Daher stammet denn die Bedeutung des sichtbar werdens, und besonders vermittelst eines eigenen Lichtes, her, welche auch in unserm schön zum Grunde liegt. Unter den ...
... erfordert, Strahlen von sich werfen, Strahlen schießen, sowohl aus einer Übermaße eigenen Lichtes, als auch von Körpern, welche das Licht in Gestalt merklicher Strahlen zurück werfen. Die Sonne strahlt kraft ihres eigenen Lichtes. In Wohnungen der Schmerzen, Wo keine Sonne strahlt und keine ...
Die Luke , plur. die -n, so wohl ein mit ... ... als auch eine Fallthǖre. Eine Dachluke, Bodenluke, eine solche Öffnung zur Einlassung des Lichtes in dem Dache oder auf einem Boden. Auf den Schiffen, werden alle viereckte ...
Lichtvoll , -er, -este, adj. et adv. voll Lichtes. Eine lichtvolle Wolke. Auch im figürlichen Verstande, voll deutlicher und klarer Begriffe, voll Deutlichkeit. Eine lichtvolle Idee, eine klare Vorstellung.
Beleuchten , verb. reg. act. 1) Hell machen, erleuchten ... ... Erde. Ein Zimmer, ein Gerüst, einen Garten beleuchten. 2) Mit Vorhaltung des Lichtes hell machen, um etwas zu suchen, oder zu untersuchen. Jemanden beleuchten. Eine ...
Aufblicken , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... aber schnell vorüber gehenden Schein, von sich geben. Das Aufblicken der Flamme eines verloschenen Lichtes. 2) Mit einem Blicke in die Höhe sehen. Nach etwas aufblicken.
Fortwandeln , verb. reg. neutr. mit seyn, weiter wandeln, wegwandeln, in der höhern Schreibart. Lasset uns alle Strahlen dieses Lichtes sorgfältig sammeln, und bey dessen Klarheit fortwandeln, Sonnenf.
Der Lūcifer , des -s, plur. inus. der Lateinische Nahme des Morgen- oder Abendsternes, wegen seines vorzüglichen und glänzenden Lichtes. In den christlichen Kirchen ist es der eigenthümliche Nahme des Teufels geworden, welche ...
Das Spanholz , des -es, plur. car. Holz, so fern Späne daraus gespalten werden können. In einigen Gegenden wird das Holz des Kienbaumes Spanholz genannt, weil die Landleute ihre Leuchtspäne, deren sie sich statt des Lichtes bedienen, daraus zu spalten pflegen.
Der Zitterer , des -s, plur. ut nom. sing. eine Person, welche zittert. Besonders ein Nahme, welchen man auch wohl den Quakern beylegt, weil sie bey Erscheinung des innern Lichtes in ein heftiges Zittern gerathen.
... brennet, und dessen man sich statt eines Lichtes bedienet. Eine stehende Lampe, eine hangende Lampe, oder Hangelampe, Nieders. ... ... Es scheinet mit Flamme und glimmen verwandt zu seyn, und den Begriff des Lichtes zu haben. Die ältern Oberdeutschen Schriftsteller gebrauchen dafür Olevaz, Öhlgefäß, ...
Die Dämmerung , plur. car. das Substantiv von dem vorigen, der Zustand des Lichtes, da dasselbe mit Dunkelheit vermischet ist, welcher Zustand durch die Brechung der Sonnenstrahlen in dem Dunsckreise verursachet wird. Die Morgendämmerung, die Abenddämmerung. Anm. Ehedem sagte man auch ...
Der Unbedacht , plur. car. der Gegensatz von dem Hauptworte ... ... seine Handlungen und deren Folgen, die Unbedachtsamkeit. Etwas aus Unbedacht thun. Des Lichtes Glanz in dunkler Nacht Reitzt einer Mücke Unbedacht, Weiße. Woraus zugleich ...
Der Lichtbaum , des -es, plur. die -bäume, ein Ostindischer und Amerikanischer Baum, dessen schotenartige Früchte die Gestalt eines gezogenen Lichtes haben ; Rhizophora Mangle L.
Die Finsterniß , plur. die -sse, die Abwesenheit oder der Mangel des Lichtes. 1. Eigentlich, wo dieses Wort nur von einem hohen Grade dieses Mangels gebraucht wird, obgleich finster auch von geringern Graden üblich ist. In der Finsterniß der Nacht. Es war ...
Die Dunkelheit , plur. die -en, 1. Der Zustand, nach welchem eine Sache dunkel ist; ohne Plural. 1) Die Abwesenheit des Lichtes. Die Dunkelheit der Nacht. Es war eine fürchterliche Dunkelheit. 2) Derjenige Zustand ...
Die Empfindung , plur. die -en, das Verbale des Zeitwortes ... ... Sache, oder einer Sache als gegenwärtig bewußt ist; ohne Plural. Die Empfindung des Lichtes, der Schmerzen, der Liebe, des Todes u.s.f. 2) Das ...
Das Gêgenlicht , des -es, plur. von mehrern Massen Lichtes dieser Art, die -er, in der Mahlerey, das einer Sache entgegen stehende Licht, welches ihr ein übles Ansehen gibt; Franz. Contre-jour.
Das Hèlldunkle , des -n, plur. inus. ein in ... ... . Chiaroscuro und Franz. Clair obscur gebildetes Wort, die ganze Vertheilung des Lichtes und des Schattens in einem Gemählde zu bezeichnen, ingleichen die Kunst, beyde auf ...
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