Ascendenten (a. d. Lat.) heißen die Verwandten in aufsteigender Linie, als: die Aeltern, Großältern u. s. w.
Apodictisch , a. d. Griech. nennt man einen Satz oder Beweis, welcher vollkommen klar und überzeugend ist.
Das Polygon (Mathem.) a. d. Griech.: eine Figur, welche viel Seiten hat: Vieleck.
Der Emissar , a. d. Lat. eine mit heimlichen Aufträgen in ein fremdes Land geschickte Person.
Die Belgier , a. d. Lat. die Niederländer.
Aposteriori , s. a priori .
Die Bataver , a. d. Lat. die Holländer.
Der Aërostat , die aërostatische Maschine , a. d. Griech. eine Maschine, welche in der uns umgebenden Luft aufsteigt, auch wohl Menschen und andre Lasten mit sich erhebt. Die Bewerkstelligung dieser so lange für unmöglich gehaltenen Sache ist eine der größten Entdeckungen der neuern ...
Die Analysis , a. d. Gr. 1) wörtlich, die Auflösung, Zergliederung. 2) (Philos.) In der Philosophie nennt man Analysis die Zergliederung der Begriffe, vermöge welcher man von den zusammen gesetzten Begriffen bis auf die einfachen zurück geht. Analytisch , wenn man ...
Das Panorama (ein a. d. Griech. entlehntes Wort, um damit etwas zu bezeichnen, was man allenthalben schauen, sehen kann): eine Erfindung neuerer Zeit, deren Urheber, ein gewisser Maler Barker , ein Irländer von Geburt, bei seiner Kunst die magische Wirkung der ...
Der Cardinal , a. d. Lat. so heißen die Mitglieder eines geistlichen Collegiums von 70 Personen, welche den Pabst aus sich selbst wählen, und mit ihm die Regierungsgeschäfte verwalten. Sie bestehen aus 6 Bischöfen, 50 Priestern und 14 Diaconen. Jeder derselben führt den ...
Das Ensemble (a. d. Franz. – spr. Angsangbel ): das Ganze, ohne Rücksicht auf seine einzelnen Theile. Wenn man bei Beurtheilung eines Gegenstands der schönen Künste auf die Wirkung hinsieht, die alle Theile zugleich auf uns machen, ohne auf das Einzelne ...
Das Epigramm , (a. d. Gr.) heißt: 1) eine Aufschrift über einem Tempel, Begräbniß, an einer Statüe u. s. w. in welchem Sinne uns von den Griechen viele Epigramme übrig sind, die zum Theil Herder verdeutscht hat; 2) ...
Der Derwisch , Derwysch, (a. d. Persischen, wörtlich: arm) ist in der Türkei die Benennung gewisser Personen vom geistlichen Stande , die nach gewissen Ordensregeln leben. Sie sind bei den Mahomedanern eben das, was bei den Christen die Mönche sind, ...
Protestanten (a. d. Lat.) werden alle diejenigen genennt, die sich zu Folge der Reformation des 16. Jahrhunderts von der Römischen Kirche getrennt haben. Der Ursprung dieser Benennung war folgender. Auf dem Reichstage zu Speier im Jahr 1529 wurde katholischer Seits der ...
Der Cynismus , a. d. Griech. Man versteht darunter ein Bestreben, durch Nachlässigkeit im Aeußern und Uebertretung des allgemeinen Wohlstandes Aufsehen erregen zu wollen Durch einen sonderbaren Zufall verdankt diese Benennung einer philosophischen Secte , die ein Schüler des Sokrates mit Namen Antisthenes bildete ...
Der Horizont , a. d. Griechischen, der Gesichtskreis. Man versteht darunter diejenige Gränzlinie am Himmel, welche die sichtbare Halbkugel des Himmels von der unsichtbaren trennt. Gewöhnlich wird der scheinbare Horizont von dem wahren unterschieden. Der scheinbare ist derjenige Kreis, ...
Die Anatomie , a. d. Griech. die Zergliederung des menschlichen Körpers, welche alle die verschiedenen Theile, aus welchen diese so künstliche Maschine zusammen gesetzt ist, nach ihrer Lage, ihren Verhältnissen mit andern und ihrer eigentlichen Beschaffenheit deutlich zu entdecken bemüht ist. Sie theilt ...
Der Aequator , a. d. Lat. der Gleichmacher, die Linie , derjenige große Zirkel, welcher (in Gedanken) rund um die Erdkugel und zwar so gezogen wird, daß er von beiden Polen gleich weit – das ist überall 90 Grade – entfernt ist. ...
Die Basilica . a. d. Griech. In den ersten Jahrhunderten Roms war die Basilica ein prächtiges öffentliches Gebäude, welches der Figur nach ein längliches Viereck bildete, mit Säulen und Statuen ausgeschmückt, und zum Gebrauch für die Gerichte und Handelsleute bestimmt war – eine ...
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