Die Addresse ; Französ. (Politik) 1) so wird in ... ... das Parlament gerichtete Bittschrift genannt. 2) In Frankreich besteht eine Addresse an die Nation in einer Schrift, die der Convent bei wichtigen Vorfällen an dieselbe ergehen läßt.
Die Antithese , a. d. Gr. der Gegensatz; eine ... ... sonst in das Gesuchte fällt. Unter den Deutschen war vorzüglich Lessing glücklich in Antithesen; so sagt er einmahl in der Recension eines Buchs: »dieses Buch enthält viel Gutes und viel Neues – nur Schade ...
Die Arie , 1) (Dichtk.) ein kurzes nach Füßen und Sylben abgemessenes Ganze, bestimmt, in Musik gesetzt und von einem einzigen Sänger gesungen zu werden; 2) (Musik) ein abgemessener und von einer einzelnen Stimme vorgetragener Gesang.
Cäimakan heißt bei den Türken: der Stellvertreter (Vicarius) des Großveziers, wenn dieser abwesend, todt, oder auch abgesetzt ist.
... Juni befand sich die ganze Reserve-Armee in Italien; Bonaparte zog an diesem Tage in Mailand ein ... ... Erklärung ohngeachtet, auf dem Reichstage zur Deliberation ausgesetzt. Während dieser Mordanschlag und dessen Untersuchung die allgemeine Aufmerksamkeit beschäftigte, rückte ... ... Staats, gab ihm und einer großen Anzahl von Staaten neue Gesetze, verbesserte den öffentlichen Unterricht, eben so ...
... den Krieg mit den Türken wenden und diese überließen ihnen ruhig die Moldau und Wallachei. Fürchterlich aber waren die ... ... Art zu sterben. Nachdem er den abgesetzten eingesperrten Sultan und dessen Mutter hatte ermorden lassen, sprengte er ... ... Seiten des Divans wieder sich an England anschließen, und auch für dieses fast in allen Provinzen eine große Vorliebe ...
... nun hier angelangt waren, und Camoens diese Summe nicht bezahlen konnte, ward seine Lage noch trauriger. Er schmachtete ... ... einen Monat lang in Sofala: da kam endlich ein europäisches Schiff mit mehreren angesehenen Portugiesen, die für ihn bezahlten, und so gelangte er nach sechzehnjähriger Abwesenheit endlich 1569 in seiner Vaterstadt wieder an, in welche ...
Saurin ( Jacques ). Dieser berühmte Kanzelredner hatte Nimes in Languedoc zu seinem Geburtsorte (1677 war sein Geburtsjahr), wo sein Vater, protestantischer Religion , einer der angesehensten Advocaten war. Seine Studien unterbrach er eine Zeit lang, indem er eine Fahne ...
*Consul : Am Ende dieses Artikels ist hinzuzusetzen: vorzüglich muß er Streitigkeiten unter Kaufleuten seiner Nation an dem Orte seines Aufenthalts entscheiden, sie vertheidigen, Geschäfte für sie abschließen, über den Handelszustand an seine Regierung berichten etc. Er bekommt auch, außer ...
... wahrscheinlich weniger aus Schwärmerei als aus Ruhm- und Herrschsucht, auf den Trümmern dieser Religionen ein neues Gebäude zu errichten: jedoch erst in ... ... , hauptsächlich seine Fahne, die sie mit in das Tressen nehmen, weil sie dieses für das sicherste Mittel zum Siege halten. Ihm ...
... Namen führten. Sie waren nicht in bestimmte Cohorten getheilt, hatten auch keinen festen angewiesenen Posten, sondern fochten bald hie bald da in zerstreuten Haufen; neckten den ... ... Feind beobachten u. s. w. Zu Waffen hatten sie Bogen, Schlendern und Wurfspiese, auch ein leichtes Schwerdt etc.
Corinth , eine ehemals sehr berühmte Stadt auf der Landenge der zu Griechenland gehörigen Halbinsel Morea, noch jetzt eine angesehene Stadt.
... Classe, der theatralischen, von der ersten, der gesellschaftlichen Tänze, gar sehr: diese sind nur zu geselligem Vergnügen und zur Selbsttheilnahme erfunden, so daß also ... ... die Musik betrifft, so muß dieselbe ganz dem Charakter des Tanzes selbst angemessen sein; und es ist ...
Aumonier (aus dem Franz. – spr. Omoniéh ), Almosenier: so wird in Frankreich einer der angesehensten katholischen Geistlichen genannt, welcher am Hofe den Gottesdienst verwaltet. Der Vorsteher derselben, Grand-Aumonier (spr. Grangd-Omonié), oder Groß-Almosenier, begleitet die höchste geistliche ...
Fauteuil (a. d. Franz. – spr. Fotelj ʼ): ein Armsessel, ein Lehnstuhl.
... Mitteln zum Umtrieb eines Grubengebäudes verlagsweise aufgewendeten Kosten. Ist dieser Verlag mit des Bergamtes Bewilligung angeleget worden; so stehet den Gewerken ein stillschweigendes Unterpfandsrecht an dem Berggebäude selbst, und dessen Vorräthen und Inventarienstücken zu. Verbessern sich die Umstände des Grubengebäudes, und übersteigt dann die Einnahme ...
Die Noëls , (Musik) Gesänge, welche man ehedem in Frankreich ... ... sang. Ihr Charakter ist einfach und ganz dem ländlichen, oder vielmehr dem Hirtenleben angemessen, so wie man sich dachte, daß die Gesänge von den Hirten bei der ...
Pyrrhicha – die pyrrhichischen Tänze – waren bei den ... ... ursprünglich blos ein tactmäßiges Anschlagen des Schwerdts an den ehernen Schild, und ein dem angemessener Tanzschritt waren, obgleich in der Folge dieser Waffentanz sehr viel Zusätze und Ausschmückungen erhielt, und nach und nach in kunstreiche, ...
Taktmesser , Zeitmesser, Chronometer zu sagen. Es ist ... ... nicht zu langsam oder nicht zu geschwind – kurz, dem Charakter desselben angemessen, vorgetragen werden soll; denn die Zeitbestimmungen, welche zu ... ... Zeiger hinrückt, um dann durch den in Bewegung gesetzten Pendul, und dessen Schnelligkeit oder Langsamkeit die Zeit ...
... man hieraus den eigentlichen Gesang entstehen, dessen Ausbildung stufenweise immer mehr und mehr zunimmt. Auch liegt die wesentliche ... ... So sagt man z. B. es ist ein leichter, fließender Gesang in diesem Tonstücke, wenn gleich menschliche Stimmen nichts dabei zu thun haben, bloß um ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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