Der Inn (lat. Oenus ), einer der größten Flüsse der helvetischen Republik, welcher in Graubündten bei dem Julier Berge entspringt, Tyrol und einen Theil Bayerns durchfließt, bei Hall schiffbar wird, und endlich zwischen Passau und der Innstadt in die Donau fällt. Merkwürdig sind bei ...
Grau in Grau , s. Grisaille .
Das Parlament in England , s. die Constitution von England , 1. Th. S. 288.
Die Parlamente in Frankreich waren ehedem die höchsten Gerichtshöfe. ... ... wandernde Gerichtshof Paris zu seinem Sitz und behauptete, da in der Folge in mehrern Städten des Reichs Parlamente angelegt wurden, ... ... wollten. Der König ließ darauf die Edicte in Gegenwart des Parlaments zerreißen. In spätern Zeiten, da es Sitte ward, ...
... , ebenfalls ein berühmter Mahler, wohnte in Dresden , und erzog ihn nebst seinen zwei Schwestern bloß ... ... von 600 Thalern, die er in der Folge vermehrte, und ließ ihn in Rom studiren. Als ... ... Ruhm schon allgemein ausgebreitet; er machte Versuche in der Oelmahlerei, ward in seinem 23. Jahre Hofmahler, und bekam ...
... auch Attis , ein schöner Jüngling, der in Phrygien das Vieh hütete. Cybele verliebte sich in ihn, stürzte ihn aber aus Eifersucht in Raserei, so daß er sich selbst verstümmelte. Daher ist auch Cybele in der Folge von verstümmelten Priestern bedient worden.
... geweißagt, ein Sohn von ihr werde ihn umbringen. Jupiter verliebte sich in sie, und verwandelte sich in einen goldenen Regen , den Danae durch das Dach einließ, und ... ... Jupiter ein Sterblicher (die Geschichte nennt ihn Prötus ) und der goldne Regen eine gute ...
... Rückkehr zu bewirken; Petrarcha welcher die Factionen in Florenz kannte, beredete jedoch den Boccaz selbst, Florenz ... ... zu verlassen. Er durchreiste Italien , verliebte sich in eine natürliche Tochter des Königs Robert von Neapel, und wurde wieder von ihr geliebt. In Sicilien fand die Königin Johanna viel Geschmack an ihm ...
... Regierung ließ das Volk goldene Tage hoffen; allein nach einer Krankheit, die ihn acht Monathe nach dem Antritt seiner Regierung befiel, zeigte er sich als ... ... lang die Geisel des menschlichen Geschlechts. Ein Tribun der prätorianischen Garden brachte ihn im 41. J. n. Chr. Geb. beim Ausgange ...
... Apollo . Der weise Chiron, in dessen Höhle er erzogen wurde, unterrichtete ihn besonders in der Kräuterkunde, in welcher er, so wie überhaupt in der Heilkunde, sehr große Fortschritte ... ... ins Leben; hierüber verklagte ihn Pluto beim Zevs, welcher ihn deßhalb, so wie ...
... , die Meergöttin Thetis (sein Vater war der König Peleus), tauchte ihn in den Fluß Styr, wodurch er am ganzen Leibe so fest ward, ... ... den Achilles könne Troja nicht erobert werden, worauf ihn Ulysses durch List mit vor Troja zu gehen zwang. ...
... beraubte er sich selbst deßjenigen, was ihm diese Furcht einflößen konnte, verwahrte es in einer Büchse, und gab solche dem Könige bis zu seiner Wiederkunft in Verwahrung. Seine Besorgniß traf ein. Der König ließ ihn gefangen setzen, und er sollte getödtet werden. Durch die Büchse aber ...
... Das Pantheon war ein großes Prachtgebäude in Rom, das Agrippa in dem Zeitalter Augusts entweder selbst anlegte, ... ... bald. Man eilte, um das Ganze nur vorläufig in Stand zu setzen; und daher sind die colossalischen Statuen sämtlich bloß ... ... erinnert. Uebrigens ist auch die Lage des Gebäudes nicht die beste; es steht in den finstern Gegenden der ...
... kein Dichter das Talent der Spötterei in einem so hohen Grade besessen habe. Die Griechen waren von der Feinheit ... ... des Aristophanes eher für den Wohnsitz des muthwilligsten, boshaftesten Satyrs halten, oder ihn wenigstens mit Göthen den ungezogenen Liebling der Grazien nennen.« Schütz (in den literarischen Spaziergängen) und Schlosser (in den kleinen Schriften) haben uns ...
... Portraitmahler, ein Schüler Rubens , den er in der Bildnißmahlerei übertraf, ohne ihn jedoch in historischen Stücken zu erreichen. Er ging nach Italien , hielt sich lange in Genua auf, arbeitete nach seiner Zurückkunst für mehrere Fürsten ... ... Grafen Gorre heirathete, prächtig lebte, und in dieser Rücksicht viel und zuletzt ein wenig flüchtig arbeitete.
... Geb. aus einem ehemahls vornehmen, jetzt aber in Dunkelheit zurückgesunkenen, Geschlecht in Rom geboren. Liebe zum Kriegsdienst ... ... diesen Zug selbst gern angeführt hätte, in Rom eine mächtige Cabale gegen ihn anspann. Alle Gesetze, die er ... ... Begierde, sich an der Parthei des Marius in Rom zu rächen, ihn bewogen hätte, einen Vergleich ...
... sich erlaubte und auch, von allen Rechtschaffenen verachtet, sein Leben beschloß. In Rücksicht seiner Werke kennen wir seine schöne historische Manier nur ganz aus zwei ... ... dem Numidischen König Jugurtha . Seine Geschichte der Römischen Republik , die in fünf Büchern einen Zeitraum von 12 Jahren – ...
... und war 1604 in der Mark Ancona bei Offida geboren. Schon in seiner Kindheit zeigte er als Viehhirte einen außerordentlichen Hang zur Frömmigkeit; in der Folge ward er Capuziner. Er floh in dieser Lage als herumschweifender Bettelmönch alle sinnlichen Vergnügungen, sogar den bloßen ...
... den Contrapunkt bei Carissimi in Rom, stand nachher (1680) als Componist am Churbaierschen Hofe, ... ... sehr haben seine Verdienste, die er sich durch Mittheilung seines Unterrichts an junge Künstler, die seine Kenntnisse und Erfahrungen zu benutzen suchten, erworben hat, ihn für die Nachkommen unsterblich gemacht. Er hat nicht nur die berühmtesten Schüler ...
... großen royalistischen Verschwörung arretirt werden sollte. Man soll ihn, nach einem jedoch unverbürgten Gericht, bald nachher in der Nähe von Paris ermordet gefunden haben. Daß Carnot ... ... Royalismus hatte, wird vielleicht dadurch wahrscheinlich, weil er in den frühern Zeiten der Revolution einmahl nach Coblenz ...
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro