Absolut , a. d. Lat. wenn etwas bloß an sich und ohne Beziehung auf etwas anderes betrachtet wird. Dem Absoluten wird das Relative entgegen gesetzt, welches bloß in Beziehung auf etwas, in Vergleichung mit etwas, Statt findet. So ist ...
Central , a. d. Lat. in oder um den Mittelpunkt einer Sache befindlich, nach dem Mittelpunkt wirkend. Dieses Wort, welches ehedem in der Physik gebräuchlich war, wird jetzt häufig von jeder moralischen und politischen Sache gebraucht; vorzüglich in Frankreich .
Der Act , a. d. Lat. (schöne Künste) 1) eine Handlung, ein Aufzug in einem Schauspiele; 2) das zum Nachzeichnen aufgestellte Modell und die nach demselben verfertigte Zeichnung, also in dem letzten Sinne eben das, was eine Akademie ist. S. ...
Bethune , (sprich Bethüne) ein berühmtes Französisches Geschlecht, aus welchem Maximilian I. von Bethune, Herzog von Sully , entsprossen ist; s. Sully .
Conisch , a. d. Lat kegelförmig, unten spitzig zulaufend und oben breit.
Die Jury , (a. d. Englischen) das Geschwornengericht. Man versteht darunter in England gewöhnlich 12 Personen, welche vom Richter erwählt und eidlich verpflichtet werden, um die Thatsache, die den Gegenstand eines bürgerlichen, vorzüglich aber eines peinlichen Prozesses ausmacht, und die ...
Der Club , a. d. Engl. eine Zusammenkunft mehrerer Personen zur freundschaftlichen Unterhaltung, oder zur Erreichung eines andern Zwecks, z. B. zur Beförderung der Künste und Wissenschaften, zur Berathschlagung über Angelegenheiten des Staats. England ist das Vaterland der Clubs in der letzten ...
Augustus , Octavius Cäsar, Sohn des C. Octavius und der Accia, wurde 691 u. C. R. zu Rom geboren. Da er seinen Vater früh verlor, nahm ihn Julius Cäsar an Kindes Statt an, welchem er auch im 16. ...
Der Doge , (a. d. Italiän. eigentlich Herzog,) der Name des Oberhauptes in den beiden Italiänischen ... ... Meer, wobei er lateinisch folgende Worte sagt; »wir vermählen uns mit dir, o Meer, zum Zeichen einer wahren und beständigen Herrschafft.« Wenn dieß geschehen ist ...
Antinous , ein junger schöner Mensch aus Bithynien, welchen der Kaiser Hadrianus ... ... lieb gewann, und sich von demselben auf seinen Reisen begleiten ließ. Er kam 132 n. Chr. Geb. in Egypten durch den Aberglauben seines Prinzen ums Leben. ...
Antonius , mit dem Beinamen Pius , der Fromme , ... ... Faustina nicht die glücklichste war. Er folgte dem Römischen Kaiser Adrianus im Jahr 138 n. Chr. Geb. in der Regierung. Er liebte den Frieden und versäumte nichts ...
Der Atom , a. d. Gr. ein Körper, der so klein ist, das er sich nicht mehr durch die menschlichen Sinnwerkzeuge erkennen läßt. Verschiedene von den alten Philosophen, z. B. Epikur , haben behauptet, daß diese Atomen von verschiedener Natur und verschiedenen ...
Eisenach , Fürstenthum in Thüringen , nebst der Hauptstadt gleiches Namens, ... ... Stadt Eisenach liegt das berühmte Schloß, die Wartburg auf welchem sich 1521 D. Luther eine Zeit lang aufhielt, und über welches wir unlängst eine sehr lehrreiche ...
Caucasus , ein rauhes Alpengebirge in Asten (70 D. Meilen lang) zwischen dem Schwarzen und Caspischen Meere, welches hohe Schneegipfel, aber zugleich fruchtbare Thäler mit vielen Dörfern, herrliche Viehweiden und Getreide hat.
Die Gaze , a. d. Franz. 1) eine Art eines feinen, seidenen oder leinenen Gewebes, fast wie Flor , welche auch Marly , in Wien aber Dünntuch genannt wird; 2) im gemeinen Leben und bei den Dichtern oft ...
Fontenoy , ein Dorf im Oestreichischen Hennegau, bei welchem i. J. 1745 die Französische Armee unter dem Marschall von Sachsen über die Armee der Alliirten, welche der Herzog von Cumberland commandirte, einen überaus wichtigen Sieg erhielt.
Eisleben , die Hauptstadt der Grafschaft Mansfeld, unter Chursächsischer Hoheit stehend, und D. Luthers Geburtsort. Das Haus, in welchem dieser große Mann 1483 geboren worden, steht noch in der Stadt, und ist jetzt eine Armenschule.
Exaltirt , a. d. Lat. erhöht, hochgespannt. Man bedient sich dieses Wortes vorzüglich, 1) von der Geistesspannung eines Magnetisirten, 2) von politischen Schwärmern.
Archaism , a. d. Griech. diejenige Eigenschaft der Schreibart, vermöge welcher sie den Schein des Alten, Antiken an sich trägt.
Androgyn , a. d. Griech. Mannweib, ein Zwitter, der beiderlei Geschlechtstheile hat.
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