Der Nepotismus , 1) die Neigung der Päpste, ihre Nepoten , d. h. ihre Anverwandte, zu erheben und zu bereichern; 2) daher wird das Wort Nepotismus überhaupt, und zwar in einem üblen Sinne, von dem Bestreben der Großen gebraucht, ihre Familien ...
Die Anthologie , a. d. Griech die Blumenlese. Figürlich wird dieses Wort von Auswahlen, Sammlungen überhaupt, besonders in Rücksicht auf Gedichte und andere Aufsätze, gebraucht.
Die Philologie , (a. d. Griech.) 1) wörtlich die Liebe zu den Sprachen; 2) gewöhnlich dasselbe, was die Humaniora bezeichnen. S. daher den Art. Humaniora .
Die Tautologie (a. d. Griech.) heißt in der Redekunst derjenige Fehler, wo man mehrere Wörter und Ausdrücke anbringt, die in den Haupt-sowohl als Neben-Begriffen ein und ebendasselbe sagen.
Die Aërostatik , a. d. Griech. Dieser Name gebührt eigentlich der Lehre vom Gleichgewicht der Luft, sowohl für sich als mit andern Körpern; allein seit der Erfindung der Luftbälle haben einige angefangen, denselben in einem eingeschränktern Sinne bloß der Lehre von den Aërostaten beizulegen.
Die Aphorismen , a. d. Griech. kurze Sätze, welche die Theorie einer Wissenschaft in gedrängter Kürze enthalten.
Der Cosmopolit , a. d Gr ein Weltbürger; ein Mann, der in seinen Urtheilen und Handlungen stets das allgemeine Gute vor Augen hat, ohne sich durch ein besonderes Interesse davon entfernen zu lassen.
Der Idiotismus , eine Eigenheit im Ausdrucke, welche nur in dieser oder jener Sprache Statt findet. So ist z. B. der Ausdruck »einem auf dem Halse liegen« ein Deutscher Idiotismus .
Der Controleur , a. d. Fr. der Gegenschreiber, der bei öffentlichen Einnahmen dasjenige, was der Ein nehmer empfängt, zu größerer Gewißheit, zu gleicher Zeit in sein Buch einträgt.
Die Cosmogonie , a. d. Gr. die Lehre von der Entstehung der Welt. – Die Cosmographie , die Beschreibung der Welt. – Die Cosmologie , die Wissenschaft der Welt im allgemeinen.
Der Landfriede , ein merkwürdiges Reichsgesetz Kaiser Maximilians I. S. die Fehde , S. 18.
Die Periphrase , (a. d. Griech.) die Umschreibung eines Worts oder einer Idee.
Anthropophagen , a. d. Griech. Menschenfresser. s. d. Art.
Die Philosophie, (a. d. Griech. wörtlich die ... ... (welche auch im engern Verstande Metaphysik genannt wird) bestehet I. aus der Transcendentalphilosophie 8 , oder der Ontologie , II. aus der Physiologie der reinen Vernunft . I. Die erstere betrachtet nur den ...
Die Thermolampe (a. d. Griech. ein Wärm - oder Leuchtofen ) ist ein vom Ingenieur ... ... , allein diejenige Wichtigkeit nicht habe, die man ihr beilegen wollte, daß sie z. B. bei weitem nicht größere Zimmer erheitze, daß die Erleuchtung nur blaß ...
Das Thermometer (a. d. Griech. – Wärmemesser ) ... ... Zweihundert und Zwölf, und drückt sich z. B. um die Witterung anzugeben, so aus: Die Wärme ist 32 ... ... seine Glasröhre Statt des Quecksilbers mit gefärbtem Branntwein gefüllt hat. H. z. T. aber verwirft man ...
Die Inquisition . (Geschichte) Die Päpste bestellten in mittlern Zeiten gewisse Mönche aus dem Dominicaner- und Franciscaner-Orden zu so genannten Ketzerrichtern, d. h. zu Aufsehern über die Irrlehrer; diese nannte man Inquisitoren. Späterhin errichtete ...
... von Marat und Robespierre (s. d. Art.) zu Anfange des Märzes 1793 in Ausübung gebrachte tyrannische System: ... ... gemäßigte Partei des Nationalconvents gestürzt und späterhin unter der Guillotine gefallen war (s. d. Art. die Gironde ), als der blutdurstige Robespierre das Heft ...
Die Dissidenten , a d. Lat. heißen in Pohlen alle, die der herrschenden katholischen Religion nicht zugethan sind, aber doch geduldet werden; also Lutheraner, Reformirte, Griechen, Armenier, mit gänzlichem Ausschluß der Wiedertäufer , Socinianer und Quäker. Der Name Dissidenten ...
... über alles, was sich am Strande (d. h. an der Fläche des aus Meer stoßenden und von der Fluth ... ... , sich alles dasjenige zuzueignen, was an den Ufern anwächst oder gefunden wird, z. B. in Persien die Perlen, an den Afrikanischen Küsten das Gold, ...
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