Die Electricität , a. d. Gr. ist eine durch die ganze Natur verbreitete, allen Körpern, nur mehr ... ... jedoch viel entgegen gesetzt hat) und zur Erfindung der Blitzableiter geführt. S. d. A. Blitzableiter .
Der Polytheismus , (a. d. Griech.) die Vielgötterei . Den Ursprung dieser Art der Religion , ... ... müsse? Späterhin wurden auch Verstorbene , die sich als Helden, Gesetzgeber, Erfinder u. s. w. um das menschliche Geschlecht verdient gemacht hatten, von ihren ...
Die Canonisation , a. d. Lat. bedeutet die Aufnehmung eines Verstorbenen unter die Heiligen, und geschieht von dem Pabst, dem sie ehedem eine der ergiebigsten Finanzquellen war. Es wird hierbei der Lebenswandel des Verstorbenen untersucht, und ein förmlicher Prozeß darüber eröffnet ...
Die Physiognomik , (a. d. Griech. – wirklich schrieb schon unter den Griechen Aristoteles darüber) ist die Kunst, aus den Grundzügen des menschlichen Körpers den bleibenden Charakter eines Menschen zu bestimmen. Man fällt oft überaus schiefe Urtheile über diese Wissenschaft ...
... ein berühmter Arzt, geb. zu Pergamus um das Jahr 131 n. C. G. Er genoß einer sehr guten Erziehung, nährte seinen Geist mit mehreren ... ... Ansehen, die größte Verehrung genoß. Er starb in seiner Vaterstadt um das J. 210. Einen großen Theil seiner Einsichten ...
Die Orthographie , (a. d. Griech.) die Rechtschreibung; die Kunst, die Wörter mit den richtigen Buchstaben zu schreiben. Das Grundgesetz der Rechtschreibung ist zwar dieses: »schreib, wie du sprichst«; indeß ist dasselbe immer noch nicht ausreichend. Daß unsre Orthographie ...
Der Archimandrit , a. d. Griech. heißt der, welcher bei den Griechen, und besonders in Rußland , in einem Reich oder in einer Provinz über alle Klöster und Aebte zu gebieten hat. Bei der Römischen Kirche ist diese Würde nicht so gemein mehr ...
Das Philantropin , (a. d. Griech.) 1) wörtlich , jede menschenfreundliche Anstalt. 2) Basedow gab seinem Erziehungsinstitute diesen Namen; s. Basedow und Dessau .
Die Dactyliothek a. d. Gr. 1) wörtlich eine Sammlung Ringe; 2) eine Sammlung geschnittener Steine oder Abdrücke dieser Steine.
Die Choregraphie , a. d. Gr. die Kunst, vermittelst gewisser Zeichen die Bewegungen der Tänzer zu bezeichnen.
Die Constitution , a. d. Lat. (Politik der Inbegriff der Staatsgrundgesetze.
Antiphlogistisch . a. d. Gr. dem brennbaren entgegen gesetzt.
Der Hermaphrodit , a. d. Griech. ein Zwitter.
Das Zetergeschrei , oder Zettergeschrei , ist heut zu Tage eine Cerimonie, die häufig bei der Haltung des hochnothpeinlichen Halsgerichts (d. h. der kurzen feierlichen und öffentlichen Wiederhohlung des ganzen wider einen Verbrecher angestellten Prozesses ...
Das Patronatrecht , (a. d. Lat.) 1) bei den Römern , das Recht des ... ... er verschiedene Ehrenbezeugungen zu genießen. Das Patronatrecht geht unter andern durch Simonie , d. h. durch gezogenen oder beabsichtigten Gewinnst bei Verleihung der Stelle, verloren.
Die Anthropologie , a. d. Griech. die Wissenschaft des Menschen, und zwar des ganzen Menschen, in Rücksicht auf Körper und Geist und die Verbindung beider betrachtet. Man kann die Anthropologie ein Gemählde des Menschen nennen. Sie setzt physiologische und philosophische Kenntnisse voraus. ...
Der Synchronismus (a. d. Griech.) heißt die Zusammenstellung mehrerer Begebenheiten, welche zu einer Zeit geschehen sind. So kann man in gewisser Hinsicht die Zeitungen synchronistische Geschichte nennen. Daher sind auch synchronistische Tabellen solche, welche die Begebenheiten, die zu einer ...
... er Sachsenspiegel nannte, und in 2 Abschnitte, Landrecht , d. h. bürgerliches u. peinliches Recht (in drei Büchern ) und ... ... man noch den Richtsteig des Landrechts und Lehnrechts , d. h. eine Proceßordnung, hinzu. S. d. Art. ...
Agrarische Gesetze , a. d. Lat. hießen bei den Römern solche, welche theils eine gleiche Vertheilung aller Ländereien, theils einzelne Austheilungen gewisser Ländereien und andere Anordnungen dieser Art betrafen. Sie spielen unter den Römischen Gesetzen eine große Rolle. Sie wurden gewöhnlich von denjenigen ...
Der Baratto-Handel , a. d. Ital. ein Tausch mit Waren.
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro