Statutarisch dasjenige, was zu Folge der Staturen eines Orts gesetz- oder ... ... oder Einem gebührt und zukommt; z. B. die statutarische Portion , d. h. ein gewisser durch Statuten bestimmter Erbtheil, den eine Wittwe von des Mannes Verlassenschaft ...
Die Aspecten (a. d. Lat.) heißen in der Astrologie der ... ... kommt denn auch figürlich der Ausdruck: gute oder böse Aspecten , d. h. Anscheine, aus denen sich Gutes oder Böses vorhersagen läßt.
Die Parochie (a. d. Griech.): der Kirchsprengel; das Kirchspiel, d. h. gewisse zu Einer Kirche gehörige, und in dieselbe eingepfarrte Personen, und der Bezirk, in welchem sie wohnen, oder auch mehrere Dorfschaften mit ihren Bewohnern, welche zu Einer Kirche gehören; ...
Calligraphie , s. unter K.
Das Prytaneum wurde dasjenige Haus in Athen genannt, wo die Prytanen (d. h. diejenige Klasse der Senatoren, welche bei der Senatsversammlung den Vorsitz hatte, und welche, da ihrer zehn waren, nach der Reihe daran kam, wo sie den Rath, auch bisweilen ...
Der Scholiast , einer, der Scholien , d. h. kürzere oder längere Erklärungen über einen andern Schriftsteller, schreibt. Bei den Griechen widmeten sich die Grammatiker, die den practischen Theil dieser Wissenschaft lehrten, ausschließend diesem Geschäfte Ein großer Theil der alten Scholien über ...
Die Homiletik (Theologie) ist die Wissenschaft, welche zur Verfertigung von ... ... des Studiums der Theologie ausmacht. Schon die Kirchenväter schrieben so genannte Homilien, d. h. Vorträge über biblische Texte oder moralische Sprüche, wodurch die Leser oder Zuhörer ...
Die Monstranz ( Hierotheca ): so nannte man vormals in der Römischen ... ... und dem Volke zum Küssen vorgehalten und gezeigt (daher der Name) wurden. H. z. T. heißt es dasjenige zierliche Gehäuse, in welchem die geweihte Hostie ...
* Universitäten . – Es darf bei diesem Artikel eins der besten ... ... übergangen werden, nemlich: Coup dʼoeil sur les Universités et le mode de lʼinstruction publique de lʼAllemagne protestante etc. p. Charles Villers, à Cassel 1808. Die gehaltvolle ...
Die Antinomie , a. d. Griech der Streit der Gesetze, wenn ... ... Streit zu bezeichnen, in welchem die Vernunft, wenn sie sich ohne Kritik, d. h. ohne Rücksicht auf ihre Schranken, in Untersuchung übersinnlicher Gegenstände einläßt, ...
Die Strelitzen (Russisch Strielzi oder Strelzi , d. h. Schützen) waten von Iwan Wasiliewitsch an, der sie in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete, bis zu Peters des Großen Regierung die Leibwache des Russischen Zaars, machten zugleich die ...
Der Aristokrat , a. d. Griech. (Politik) ein Vertheidiger einer gesetzmäßigen Aristokratie, d. h. einer Regierung der Großen, Vornehmen, Angesehenen eines Staats, gleich viel ob diese Regierung erblich ist oder nicht. Dieses ist die wahre Bedeutung dieses Wort, welches seit der ...
David Steibelt , Clavierspieler und Componist, gegenwärtig zu Paris, der als ... ... zwar großes Aufsehen macht, über den aber der größte Theil seiner Landsleute, d. h. Deutscher – denn er ist zu Berlin 1756 geboren, wo er eigentlich ...
Das Tabernakel , eigentlich eine Hütte, ein Zelt, hieß beim Jüdischen ... ... Felde das Hauptzelt des commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz aufbewahrt wird, welche ...
Das Horologium (a. d. Griech.), wörtlich ein Stundenzeiger. Eine Uhr in dem Sinne, in welchem wir dergleichen haben, d. h. Schlag- oder Taschenuhr gab es bekanntermaßen bei den Alten nicht, sondern diese ...
Muzio Clementi , (geb. zu Rom 1746) einer der größten Clavierspieler, und der einzige, welchen die Italiener unserm großen Ph. E. Bach entgegen setzen können. In eben dem Grade, in welchem er Virtuos ...
Der Nepotismus , 1) die Neigung der Päpste, ihre Nepoten , d. h. ihre Anverwandte, zu erheben und zu bereichern; 2) daher wird das Wort Nepotismus überhaupt, und zwar in einem üblen Sinne, von dem Bestreben der Großen gebraucht, ihre Familien ...
Der Eudiometer heißt in der Physik, wörtlich übersetzt, ein Luftgütemesser , d. h. ein solches Instrument, wodurch man die Güte der Luft, oder ihre Taugbarkeit zum Einathmen, mithin ihre Heilsamkeit, prüft.
Der Faltenwurf , (bild. K.) s. Draperie .
Capudan-Bascha , s. unter K.
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