Die Chronologie , a. d. Gr. die Zeitrechnung; die Wissenschaft, die Zeit nach ihrer Folge und Verbindung gehörig zu berechnen und einzutheilen.
Die Ephemeriden , a. d. Gr. 1) Tagebücher; 2) astronomische Jahrbücher, worin die täglichen Stellen der Gestirne und die Erscheinungen am Himmel angegeben werden; 3) wird dieses Wort von jeder periodischen Schrift gebraucht.
Der Makrokosmus , (a. d. Griech.) die große Welt, das Weltsystem , im Gegensatz des Mikrokosmus , der kleinen Welt, worunter man den Menschen versteht.
Die Aphrodisien , a. d. Griech. die Feste der Venus , welche die Griechen fast in allen Städten feierten. Die berühmtesten waren auf der Insel Cypern.
Die Nekromantie , (a. d. Griech.) die angebliche Kunst, Todte zu citiren. Einige sagen Nigromantie , welches dann wörtlich durch die schwarze Kunst übersetzt werden muß.
Der Pantheismus , a. d. Griech. diejenige philosophische Theorie, nach welcher das Weltall für die Gottheit erklärt wird. Der Pantheist , derjenige, dessen Gottheit das Weltall ist.
Die Avocatorien , a. d. Lat. Heimrufungen. Wenn ein Staat einen Krieg anfängt, so werden solche Avocatorien erlassen, damit die in dem feindlichen Lande sich aufhaltenden Landeskinder zurückkehren.
Die Chiromantie , a. d. Gr. Die Kunst aus den innern Linien der Hände die Umstände und Schicksale eines Menschen zu erkennen.
Die Entomologie , a. d. Gr. die Lehre von den Insecten.
Das Stiergefecht , dieses für die Spanier so höchst interessante Fest, hat ... ... das Bürgerrecht erlangt, so, daß die größten Kosten darauf gewendet, und z. B. die, welche es bloß dem Könige bei dem Stiergefechte zu Madrit kostet ...
Das Corpus Juris , a. d. Lat. Man versteht darunter eine Sammlung von Gesetzen und Verordnungen, welche der Griechische Kaiser Instinianus (im 6ten Jahrh) zusammentragen ließ. Das Werk ist in lateinischer Sprache abgefaßt, hatte also gleich bei seiner Entstehung das sonderbare Schicksal, ...
Die Electricität , a. d. Gr. ist eine durch die ... ... pflanzen sie auf andere sie berührende fort, z. B. die Metalle, das Wasser; diese heißen Leiter ... ... das Reihen ziemlich elektrisch, und sind dennoch gute Leiter, z. B. troknes Holz, trokne Marmorplatten; und diese nennt man ...
Der Polytheismus , (a. d. Griech.) die Vielgötterei . Den Ursprung dieser Art der Religion ... ... müsse? Späterhin wurden auch Verstorbene , die sich als Helden, Gesetzgeber, Erfinder u. s. w. um das menschliche Geschlecht verdient gemacht hatten, von ihren ...
Vincenzo Righini , vormahliger Kapellmeister des Churfürsten von Mainz , seit 1793 ... ... 1782 den Ruf eines der beliebtesten Italiänischen Opern-Componisten erworben. Seine Oper: Enea e Turno, welche beim Carneval zu Berlin 1793 den ausgezeichnetsten Beifall erhielt, ...
Die Canonisation , a. d. Lat. bedeutet die Aufnehmung eines Verstorbenen unter die Heiligen, und geschieht von dem Pabst, dem sie ehedem eine der ergiebigsten Finanzquellen war. Es wird hierbei der Lebenswandel des Verstorbenen untersucht, und ein förmlicher Prozeß darüber eröffnet, ...
Die Physiognomik , (a. d. Griech. – wirklich schrieb schon unter den Griechen Aristoteles darüber) ist die Kunst, aus den Grundzügen des menschlichen Körpers den bleibenden Charakter eines Menschen zu bestimmen. Man fällt oft überaus schiefe Urtheile über diese Wissenschaft, ...
Andreas Palladio , ein berühmter Italiänischer Baumeister des 16. Jahrhunderts, welcher, ... ... in der Bildhauerkunst geübt, sich nicht nur durch Aufführung mehrerer prächtiger Gebäude (z. B. des Theaters delli Olimpici zu Vinzenz, wo er 1508 geboren wurde ...
Die Orthographie , (a. d. Griech.) die Rechtschreibung; die Kunst, die Wörter mit den richtigen Buchstaben zu schreiben. Das Grundgesetz der Rechtschreibung ist zwar dieses: »schreib, wie du sprichst«; indeß ist dasselbe immer noch nicht ausreichend. Daß unsre Orthographie noch ...
Die Metamorphose , Griech. die Verwandlung, kommt sowohl in der heiligen ... ... auch, und zwar noch häufiger, in der Mythologie vor. So wurde z. B. Loths Weib in eine Salzsäule und der König Nebucadnezar in einen Ochsen ...
Der Archimandrit , a. d. Griech. heißt der, welcher bei den Griechen, und besonders in Rußland , in einem Reich oder in einer Provinz über alle Klöster und Aebte zu gebieten hat. Bei der Römischen Kirche ist diese Würde nicht so gemein mehr; ...
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