Online-Bibliothek

Der Club , a. d. Engl. eine Zusammenkunft mehrerer Personen zur freundschaftlichen Unterhaltung, oder zur Erreichung eines andern Zwecks, z. B. zur Beförderung der Künste und Wissenschaften, zur Berathschlagung über Angelegenheiten des Staats. ...

Der Atom , a. d. Gr. ein Körper, der so klein ist, das er sich ... ... mehr durch die menschlichen Sinnwerkzeuge erkennen läßt. Verschiedene von den alten Philosophen, z. B. Epikur , haben behauptet, daß diese Atomen von verschiedener Natur und verschiedenen ...

Aquäduct (a. d. Lat.), eine Wasserleitung. Die künstlichsten und berühmtesten waren die in Rom, wo der Censor Appius Claudius (im J. R 441) die erste anlegen ließ. Die folgenden wurden mit ungeheuren Kosten – die ...

Der Torso (a. d. Ital.) bezeichnet eigentlich den Rumpf einer Figur, oder einen verstümmelten ... ... Arme, Füße, welchen man als Ueberbleibsel des Alterthums aufbewahrt. So ist z. B. der berühmte marmorne Torso im Vatikan , den man für ein ...

Chronisch (a. d. Griech.) heißt eigentlich, was in gewisse Zeiten fällt; daher auch ... ... solche genannt werden, welche zu gewissen Zeiten wechseln, vergehen und wiederkommen etc. z. B. Gicht, Podagra.

* Agrippina . Diejenige, welche (Th. I. S. 25.) unter 2) aufgeführt wird, wurde 781 u. R. E – 181 ist ein Druckfehler – verwiesen. Eben daselbst muß auch einige Zeilen ...

Die Thesis (a. d. Griech.) heißt ein gewisser angenommener Satz (z. B. Es ist ein Gott.): daher auch gewisse Sätze, welche man zum Gegenstand einer gelehrten Disputation wählt, Theses genannt werden (z. B. die 95 Theses, welche Luther ...

Die Kritik , im Altgemeinen die Beurtheilung, die Prüfung. In einem engern Sinne nennt man Kritik a) die Wissenschaft, die sich mit der Beurtheilung und Festsetzung der richtigen Lesarten alter Schriftsteller beschäftigt; b) die Wissenschaft der Regeln in den schönen Künsten, und die Beurtheilung der ...

Der Accord , (Musik) die Verbindung mehrerer Töne zu einem harmonischen ... ... drei verschiedenen zusammen klingenden Tönen, dem Grundtone, der Terze und der Quinte (z. B. C, E, G. ). Er wird bei dem einzelnen Anschlage jedes schallenden Körpers vernommen.

... von verschiedener Stärke, deren Stimmung von unten herauf g, d, a, e ist (die letzte wird gewöhnlich die Quinte genannt). Ueber das ... ... beste in dieser Art an. Fußnoten 1 So gab z. B. der berühmte Raphael seinem Apollo ...

Das Terzett (Musik) a. d. Ital. heißt ein Singstück für drei concertirende Stimmen, welches in ... ... in Opern vorkommt. In diesen sind sie oft von vorzüglicher Wirkung (z. B. in den Mozartʼschen Opern), aber auch für den Tonsetzer eine schwierige ...

Das Accidens , a. d. Lat. 1) die zufällige, nicht wesentliche Eigenschaft einer Person oder Sache, z. B. das reich, schön sein. Accidentell , zufällig. 2) wird dieses Wort bei den Philosophen der Substanz (dem bloßen ...

Das Attribut , a. d. Lat. die Eigenschaft, welche jemanden beigelegt wird. In der Kunst ... ... Attribute die Dinge, Zeichen, welche Personen eigen sind und dieselben charakterisiren; z. B. der Blitz ist ein Attribut des Jupiters , der Köcher mit Pfeilen ein ...

Apokryphisch , a. d. Griech. von einem unbekannten Verfasser; z. B. ein Buch .

Die Allegorie , a. d. Griech. die Darstellung einer Sache ... ... durch ein Bild, z. B. die Darstellung des Friedens durch einen Oehlzweig. Man kann sich der Allegorie ... ... Als Redefigur ist die Allegorie eine bildliche Darstellung eines einzelnen Gedankens; z. B. – – Mir ...

Die Autonomie , a. d. Griech. die selbsteigne Gesetzgebung, z. B. wenn sich eine Nation ihre Gesetze selbst giebt. In der Kantischen Philosophie heißt die Autonomie der Vernunft die selbsteigne Gesetzgebung der Vernunft, vermöge welcher sie ohne alle ...

Der Aräometer , a. d. Gr. oder die Solwage, Salzspindel, Solspindel, Bierwage , ist ein Werkzeug, durch dessen Einsenkung in flüssige Materien, z. B. in Wasser, Sole. Bier u. dergl. man die Verhältnisse der ...

... , eigentlich eine Hütte, ein Zelt, hieß beim Jüdischen Volke im A. T. die Stiftshütte. Bei den Römern hieß Tabernacolum im Felde das Hauptzelt ... ... commandirenden Feldherrn. In der Röm. kathol. Kirche bezeichnet es h. z. T. das Behältniß (Sacramenthäuschen), worin die Monstranz ...

Chronodistichon , Chronogramm (a. d. Griech.) nennt man solche Verse, aus denen man wenn man einzelne Buchstaben herausliest, die Jahrzahl herausbringt; z. B. reges ConCeDant paCeM , wo denn CCDCM zusammen die Jahrzahl 1800 ausmachen ...

Die Theopnevstie (a. d. Griech.) heißt die göttliche Eingebung – ein höherer – göttlicher Geistestrieb, dergleichen man z. B. den Seribenten der heil. Schrift zuzuschreiben pflegt.