Die Gaze , a. d. Franz. 1) eine Art eines feinen, seidenen oder leinenen Gewebes, fast wie Flor , welche auch Marly , in Wien aber Dünntuch genannt wird; 2) im gemeinen Leben und bei den Dichtern oft ...
Fontenoy , ein Dorf im Oestreichischen Hennegau, bei welchem i. J. 1745 die Französische Armee unter dem Marschall von Sachsen über die Armee der Alliirten, welche der Herzog von Cumberland commandirte, einen überaus wichtigen Sieg erhielt.
Exaltirt , a. d. Lat. erhöht, hochgespannt. Man bedient sich dieses Wortes vorzüglich, 1) von der Geistesspannung eines Magnetisirten, 2) von politischen Schwärmern.
Archaism , a. d. Griech. diejenige Eigenschaft der Schreibart, vermöge welcher sie den Schein des Alten, Antiken an sich trägt.
Androgyn , a. d. Griech. Mannweib, ein Zwitter, der beiderlei Geschlechtstheile hat.
... Allahabad oder Elhadabat, Malva, Kandisch, Hyderabad u. a. B) Bengalen , gegen Osten (s. dies. ... ... (nach einer Berechnung in Archenholz, Britt. Annal . VXI. B.) i. J. 1793. im Durchschnitt auf 4,988,127 ...
... mehr sein werde. Indeß war alles noch in tiefes Schweigen gehüllt, bis i. J. 1794 das Project der Reduction der Pohlnischen National-Truppen bis ... ... Pohlen selbst. Nach dem Tode der Kaiserin Catharina II. gab Paul I. dem General Kosciusko gegen das Ehrenwort, nicht wider ...
... Holland , am Zusammenstusse der Amstel und Y, welche, in Ansehung der Größe und Schönheit, der Menge ihrer Einwohner, ... ... . Die ganze Stadt ist wegen des sumpfigen Bodens auf einen Rost, d. i. auf eingerammelte eichene Pfähle, gebaut und überall von Canälen durchschnitten. Durch ...
... Convents, und mehrerer gelehrten Gesellschaften, Z. B. der königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , die ihm jedoch, ... ... ward darunter sein letztes Werk ( Esquisse dʼun tableau historique des progrés de lʼesprit humain ), das er, aller litterärischen Hülfsmittel beraubt, einzig und allein ...
... fast immer in Tropen, ohne darauf zu merken. Wenn man z. B. sagt: Ganz Deutschland sieht mit Bewunderung auf den Mann; oder: ... ... wird gebraucht, bald, um das Anstößige des eigentlichen Ausdrucks zu vermeiden (z. B. der Mensch hat geschwind gelebt – Statt: er hat ...
Das Thema (a. d. Griech.), heißt eigentlich das, was ausgestellt, ausgesetzt wird; dann ein Hauptsatz , den man ausführen, eine Sache, wovon man handeln will. In der Musik heißt Thema ein Hauptgedanke, ein Hauptsatz, den man ...
Das Tempo (a. d. Ital.) heißt in der Musik ... ... Adagio , Th. I. S. 10. – allein es ist schwer, ganz bestimmt die Angabe ... ... , und da überhaupt auch in mehreren solchen Benennungen eine große Ungewißheit (z. B. in Andante, ...
Kaustisch , ätzend. Die Kausticität ist diejenige Eigenschaft vieler Substanzen (z. B. der Laugensalze, des lebendigen Kalks, des Arseniks etc.), vermöge welcher sie die Theile des thierischen Körpers zersetzen, und daher auf denselben innerlich als Gift, äußerlich als Aetzmittel wirken, ...
Das Ideal . Dieses Wort bezeichnet im Allgemeinen die höchste denkbare Vollkommenheit ... ... gedacht und durch die glückliche Darstellung derselben hervorgebracht wird; so sagt man z. B. von einem Gemählde »es stellt ein Ideal weiblicher Schönheit dar.« Um sich ...
Der Maire , Franz. (aus dem Lateinischen Major und dem ... ... die erste Magistratsperson einiger Städte in Frankreich , zu Paris, Bordeaux u. a. auch die erste Magistratsperson in London führt diesen Titel, welcher Englisch ...
Das Fatum , a. d. Lat. ist nach der Vorstellungsart der Alten ein unabänderliches, von Ewigkeit her bestimmtes Gesetz, nach welchem alles was in der Welt geschieht nothwendig erfolgt. Die Götter und selbst Jupiter , der Vater der Götter, waren diesem ...
Die Topik (a. d. Griech.) ist der Theil der Logik, welcher lehrt, wie man wahrscheinliche Schlüsse machen soll. Es ist dieselbe auch unter dem Namen Dialektik bekannt, und wurde sonst der Analektik entgegengesetzt: daher auch die topischen Beweise , d ...
Der Ascet . a. d. Griech. Ursprünglich sind Asceten Personen, die sich mit einer Art von Strenge üben. Vorzüglich wird dieser Name denjenigen beigelegt, die sich streng der Tugend und Religion weihen. Seit der Einführung des Mönchslebens ist er bloß den Monchen, ...
Der Typus (a. d. Griech.) heißt eigentlich ein Merkmahl, das man sich von einer Sache gemacht hat; dann jedes andere Zeichen, jede Figur, oder Bild, das mir zum Muster dienen soll – ein Vorbild; daher kommen auch alle die zusammengesetzten Wörter, ...
Aldermann , a. d. Angelsächs. ein alter Mann, der Erfahrung und Klugheit hat; eine obrigkeitliche Person; ein Rathsherr. In London führen die 26 Personen, welche nebst dem Lordmajor das Stadtregiment verwalten, diesen Titel.
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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