Die Antinomie , a. d. Griech der Streit der Gesetze, wenn ... ... Streit zu bezeichnen, in welchem die Vernunft, wenn sie sich ohne Kritik, d. h. ohne Rücksicht auf ihre Schranken, in Untersuchung übersinnlicher Gegenstände einläßt, ...
Die Kakozelie , ein thörichter, blinder, unzeitiger Eifer – u. s. f.
Ourang Outang s. Orang O.
Die Strelitzen (Russisch Strielzi oder Strelzi , d. h. Schützen) waten von Iwan Wasiliewitsch an, der sie in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete, bis zu Peters des Großen Regierung die Leibwache des Russischen Zaars, machten zugleich die ...
Der Aristokrat , a. d. Griech. (Politik) ein Vertheidiger einer gesetzmäßigen Aristokratie, d. h. einer Regierung der Großen, Vornehmen, Angesehenen eines Staats, gleich viel ob diese Regierung erblich ist oder nicht. Dieses ist die wahre Bedeutung dieses Wort, welches seit der ...
David Steibelt , Clavierspieler und Componist, gegenwärtig zu Paris, der als ... ... zwar großes Aufsehen macht, über den aber der größte Theil seiner Landsleute, d. h. Deutscher – denn er ist zu Berlin 1756 geboren, wo er eigentlich ...
Das Horologium (a. d. Griech.), wörtlich ein Stundenzeiger. Eine Uhr in dem Sinne, in welchem wir dergleichen haben, d. h. Schlag- oder Taschenuhr gab es bekanntermaßen bei den Alten nicht, sondern diese ...
Muzio Clementi , (geb. zu Rom 1746) einer der größten Clavierspieler, und der einzige, welchen die Italiener unserm großen Ph. E. Bach entgegen setzen können. In eben dem Grade, in welchem er Virtuos ...
Der Nepotismus , 1) die Neigung der Päpste, ihre Nepoten , d. h. ihre Anverwandte, zu erheben und zu bereichern; 2) daher wird das Wort Nepotismus überhaupt, und zwar in einem üblen Sinne, von dem Bestreben der Großen gebraucht, ihre Familien ...
*Albrecht Dürer : über dessen christlichmythologische Handzeichnungen zum erstenmal aus dem ... ... in 43 Bl. herausgegeben, s. m. einen interessanten Aufsatz in der Zeit. f. d. elegante Welt v. 1809. n . 31.
Der Eudiometer heißt in der Physik, wörtlich übersetzt, ein Luftgütemesser , d. h. ein solches Instrument, wodurch man die Güte der Luft, oder ihre Taugbarkeit zum Einathmen, mithin ihre Heilsamkeit, prüft.
Die Inquisition . (Geschichte) Die Päpste bestellten in mittlern Zeiten gewisse Mönche aus dem Dominicaner- und Franciscaner-Orden zu so genannten Ketzerrichtern, d. h. zu Aufsehern über die Irrlehrer; diese nannte man Inquisitoren. Späterhin errichtete der ...
Das Strandrecht bedeutet 1) die Gerichtsbarkeit über alles, was sich am Strande (d. h. an der Fläche des aus Meer stoßenden und von der Fluth überschwemmten festen Landes ) und auf dem Ufer und Gestade befindet; oder das Recht des Landesherrn, sich ...
... Abstammung von einander; 2) den Syntax (Wortfügung, Wortverbindung), d. h. die Lehre von Verbindung der Worte zu einer zusammenhängenden und verständlichen Rede ; 3) die Prosodie (Tonkunde), d. h. die Lehre von der richtigen Aussprache der Worte und deren Abmessung zu ...
Die Patentwaren , z. B. Patentschnallen, Patentstrümpfe . In England bekommen gewöhnlich die Erfinder neuer Fabriksartikel Patente (d. h. bekannter Maßen, öffentlich bekannt zu machende obrigkeitliche Schreiben) vom Könige zur ausschließeuden ...
Die Beleuchtung heißt in der Mahlerei die Art und Weise, in ... ... . Es ist dieselbe von der angenommenen Tages- oder Jahreszeit, Witterung u. s. f. abhängig, und ein wichtiges Mittel des mahlerischen Ausdrucks, da die Gegenstände ein ...
Die Janitscharen , auf Türkisch Jen-Ytschjeri , d. h. neue Soldaten, haben ihren Namen daher erhalten, weil sie nicht gleich zu Anfange der Türkischen Monarchie, sondern erst 1362 vom Sultan Murad I. gestiftet worden sind. Ursprünglich bestanden sie bloß aus Christen, die ...
Vincenzo Righini , vormahliger Kapellmeister des Churfürsten von Mainz , seit 1793 ... ... 1782 den Ruf eines der beliebtesten Italiänischen Opern-Componisten erworben. Seine Oper: Enea e Turno, welche beim Carneval zu Berlin 1793 den ausgezeichnetsten Beifall erhielt, ...
Das Pferch-Recht (von Pferch , d. h. Mist oder Dünger) ist ein gewisses Befugniß, auf seinem Acker Hürden (einen viereckigen eingezäunten Raum) aufzuschlagen, und die Schaafe zur Düngung der Felder darin des Nachts lagern zu lassen.
Das Zetergeschrei , oder Zettergeschrei , ist heut zu Tage eine Cerimonie, die häufig bei der Haltung des hochnothpeinlichen Halsgerichts (d. h. der kurzen feierlichen und öffentlichen Wiederhohlung des ganzen wider einen Verbrecher angestellten Prozesses ...
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