Wahl und Wählen . Diese Ausdrücke bedeuten, unter mehren Gegenständen ... ... seine Beherrscher wurden jedesmal durch ausdrückliche Wahl der Reichsfürsten und Stände auf den Thron berufen, die sich ... ... Wahlgesetz aus. Das Wahlrecht oder die Befugniß, an einer Wahl Theil zu nehmen, ist gleich der Wahlfähigkeit ein actives, wenn ...
... Freistaaten Genua und Venedig der Titel des durch die Wahl der Adeligen, welche die Regierung in Händen hatten, an die Spitze des Staats berufenen Oberhauptes. In Genua fand diese Wahl alle zwei Jahre statt, in Venedig aber bekleidete der Doge seine ...
Consul , d.h. Rathgeber, war der Titel , welchen nach ... ... v. Chr. in der röm. Republik die beiden höchsten, jährlich durch Wahl des Volkes an die Spitze des Senats berufenen Staatsbeamten führten. Beide ...
Ketzer oder Häretiker heißen nach dem kirchlichen Sprachgebrauche alle Die, ... ... der als rechtgläubig anerkannten Lehre, besonders in den Hauptartikeln, abweichen und nach willkürlicher Wahl eigne Lehren aufstellen. Nach dieser Bedeutung des Worts hat jede Religionspartei, ...
Buffon ( Georg Ludw. Leclerc, Graf von ... ... war der Sohn des Parlamentsadvocaten Leclerc, der ihm nach einer sorgfältigen Erziehung die Wahl seines Berufes freistellte. Sehr vortheilhaft wirkte auf B. die Bekanntschaft mit dem ...
... sträubt. Sie ist also wesentlich von der Wahl des handelnden Wesens abhängig, welches selbst zu entscheiden hat, was es ... ... von Pflichten die Rede sein, weil sein reiner Wille über jede Wahl im Betreff seiner Handlungen erhaben wäre. Das Unsittliche der Pflichtverletzung liegt in ...
Redoute wird jede ringsum geschlossene, vier- bis achteckige Schanze, d.h. von Erde aufgeworfene Feldbefestigung genannt, die aus Wall und Graben besteht und nach allen Seiten eine gleichmäßige Vertheidigungsfähigkeit besitzt. Sie ...
Priester sind dem Dienste und der Erhaltung der Religion durch Wahl oder Geburt geweihete Personen , deren eigentliche Bestimmung die moralisch-religiöse Ausbildung des Volkes ist. Zu keinem andern Zwecke konnte ihnen vorzugsweise die Verwaltung des Gottesdienstes überlassen werden, ...
Syndĭkus wird der Bevollmächtigte einer Gemeinheit genannt, der damit beauftragt ist, für dieselbe in Rechtssachen zu erscheinen und zu verhandeln. Damit die Wahl eines Syndikus gültig sei, müssen zu derselben alle Betheiligten berufen sein, ...
Studenten (die) sind nach ihrer Bestimmung die Jünger und Schüler der ... ... bestimmten Zeitraums auf den höchsten Lehr- und Bildungsanstalten, den Universitäten , in freier Wahl und Thätigkeit Unterricht empfangen, und in diesem edlern Sinne werden sie auch ...
Boulevard hatte ursprünglich im Französischen einerlei Bedeutung mit dem verwandten deutschen Ausdrucke ... ... Stelle abgetragener Befestigungen getreten sind, wie auch in manchen deutschen Städten der Name Wall für ähnliche Anlagen beibehalten worden ist. Berühmt sind besonders die pariser Boulevards, welche ...
Wahlplatz , Wahlstatt wird von dem alten Worte Wal, welches ein Treffen , todter Körper und Leiche bedeutet, ein gewesener oder zum Kampfe, zur Schlacht ausersehener Kampfplatz genannt.
... des deutschen Reichsoberhaupts zustand. Nachdem früher alle deutschen Fürsten bei dieser Wahl Einfluß geübt hatten, entstanden 1245–56 die sieben Kurfürsten, nämlich die ... ... Deutschland , dirigirte den ganzen Reichstag und den Kurfürstenrath insbesondere, rief zur Wahl und leitete sie, hatte die Aufsicht über die Reichskanzlei ...
Erzbischof und Archiepiscopus , d.h. der vornehmste und Oberbischof, ... ... untergeordnet sind. Die Capitel (s.d.) der Erzstifte treffen die Wahl zu dieser Würde, die dann der Bestätigung des Landesherrn und in der katholischen ...
Scrutinĭum bedeutet so viel wie Durchsuchung, Untersuchung, Prüfung, wird aber auch für Wahl gebraucht, besonders eine solche, welche mittels geheimer Abstimmung (durch versiegelte Zettel oder Kugeln ) geschieht. Diese letztere Bedeutung hat das Wort daher, weil in der röm.-katholischen ...
Bonifaz VIII . , der merkwürdigste unter den neun Päpsten dieses Namens, aus Anagni im Kirchenstaate gebürtig, hieß vor seiner 1294 erfolgten Wahl zum Kirchenoberhaupte Benedict Cajetan und war bereits bei vielen wichtigen Verhandlungen ...
Kirchenspaltung oder Schisma bezeichnet denjenigen Zustand der katholischen Kirche , wenn durch die Wahl mehrer Päpste die oberste Kirchengewalt getrennt und dadurch die Einheit der Kirche aufgehoben wird. Historisch wichtig ist namentlich das große Schisma von 1378–1417, während ...
... wurde. Statt dessen hatte aber die getheilte Wahl Ludwig ' s von Baiern und Friedrich ' ... ... von seinem Sohne und Nachfolger, dem 17jährigen König Wenzel (1378–1410), dessen Wahl er durch Bewilligungen und Geld von den Kurfürsten ... ... und Sigismund (1411–37) kam nach erneuter Wahl in unbestrittenen Besitz des Throns, ...
Ehe heißt die innigste Verbindung, welche unter zwei Personen verschiedenen ... ... daß die Kinder, wenn sie zu den sogenannten Unterscheidungsjahren gelangt sind, nach eigner Wahl ihren Glauben wieder ändern können. Ein gültig geknüpftes Eheband kann in der ...
Eid und Eidschwur heißt eine jede feierliche Betheuerung unter Anrufung ... ... kann. Ist grade halber Beweis geführt, so steht dem Richter die Wahl zwischen beiden nothwendigen Eiden zu, wobei er die Individualität der Schwörenden und andere ...
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