Marschall , nach älterer Weise Marschalk , ist wahrscheinlich aus Mar oder Mähre, d.i. ein edles Roß, und Schalk, d.i. Diener, zusammengesetzt und bedeutete ursprünglich etwa so viel wie Stallbedienter, und im ...
... Waldsänger, Nachtsänger, Spottvogel, Heckenschwätzer, Dornreichn u.s.w. genannt, hat einen aschgrauen Oberleib und weißlichen Unterleib. Das ... ... sich leicht zähmen. Die geschwätzige Grasmücke , auch Müllerchen, Klappergrasmücke, Weißkehlchen u.s.w. genannt, ist etwas kleiner als die vorige und oben rothgrau ...
... dem röm. Reiche furchtbar machte. Im I. 265 fielen sie in Helvetien, Rhätien und Italien ein; ... ... ganzen südl. Gallien ausgebreitet. Durch Hülfe der Franken wurden sie aber im I. 356 von Julian, dem Feldherrn des Kaisers Konstantius, in der ...
Semirămis , die berühmte Königin von Assyrien , ungefähr 2000 I. v. Chr., wird nach einer uralten Sage als Tochter der Göttin Derceto genannt, die als Kind von Tauben ernährt, selbst einer Göttin an Schönheit und Verstand gleichkam. Sie zeigte dem ...
Patricius oder St.-Patrick , der Schutzheilige Irlands , nach seinem ... ... in Irland merkwürdig gemacht. Der Sohn eines Geistlichen , wurde er um das I. 372 in dem Dorfe Bonnaven, welches damals zu Britannien gerechnet wurde, ...
Peutinger (Konrad), ein ausgezeichneter Gelehrter, geb. 1465 aus einer Patrizierfamilie ... ... Syndicus wurde, als Abgeordneter auf mehren Reichstagen, sowie bei Kaiser Maximilian I . und Karl V . seiner Vaterstadt wichtige Dienste leistete und daselbst ...
... besonders zwei merkwürdig geworden sind. Sylvester I., von 314–335, ist der erste Papst , der das Ansehen ... ... die Sage auf, daß der große Konstantin den Papst Sylvester I. mit Rom und Italien beschenkt und deshalb seinen Sitz nach Konstantinopel ...
Sarkŏphāg , d.i. fleischfressend , nannte man ursprünglich eine Kalksteinart, welche sich am vorzüglichsten nahe ... ... des h. Athanasins zu Alexandria in das brit. Museum gebracht worden ist u.a.m.
Depositum , d.i. Hinterlegungsvertrag , nennt man eine Übereinkunft, wodurch Jemand, der Deponent , einem Andern, dem Depositar , eine Sache zur unentgeltlichen Aufbewahrung übergibt, ohne daß dieser Vertrag schriftlich errichtet zu sein braucht, indem er schon durch die bloße ...
Pannonien . Im I. 10 n. Chr. gelang es den Römern, sich das auf der nördl ... ... Gepiden, Ostgothen, Longobarden und Avaren ; endlich eroberten sich darin um das I. 900 die Ungarn bleibende Wohnsitze. (S. Ungarn .)
... hatte, an der Reihe, denselben zu führen. A. aber, der das Mangelhafte dieser Einrichtung erkannte, vermochte die übrigen, daß ... ... glänzenden Sieg bei Marathon erfocht. Im nächsten Jahre zum Archon erwählt, erwarb sich A. die allgemeinste Achtung; doch ward ihm Themistokles feind, ... ... Plänen behindert sah. Durch den Einfluß desselben ward A. 483 v. Chr. aus Athen verbannt, ...
Brunehild , seit 568 Gemahlin Siegbert I., Königs von Austrasien, und eine Tochter des Westgothenkönigs Athanagild in Spanien , hat sich durch ihre Verworfenheit und Frevelthaten einen Namen in der fränk. Geschichte gemacht. Wegen Ermordung ihrer mit Siegbert's Bruder, Chilperich, König von ...
... Fahren, Werfen und Stoßen nach einem Ziele u. d. m., welche vorzüglich bei Hoffesten mit vielem Aufwand veranstaltet wurden. ... ... Fehlenden mit einen derben Schlage auf den Rücken, überschüttete ihn mit Wasser u.s.w. Unter Carrousel reiten versteht man noch die schulgerechte Ausführung ...
Archonten , d.i. Herrscher, hießen im Freistaate Athen die Männer, welche an der Spitze der Staatsverwaltung standen. Während in frühern Zeiten ihre Würde in der Familie des Kodrus, mit welchem die kön. Herrschaft in Athen aufgehört hatte, erblich war, ...
... Sudan, d.h. Land der Schwarzen. Die neuere Geographie kennt kein Ä. mehr, da die Länder am Niger Nigritien oder Sudan, ... ... Quellen des Nils nach ihren eigenthümlichen Namen genannt werden. Unrichtig wird der Name Ä. bisweilen Abyssinien beigelegt. – Äthiopisches Meer ...
Commentar , ein lat. Ausdruck, bezeichnet eigentlich ein Buch, in welches Bemerkungen u. dergl. eingetragen werden, die man nicht vergessen zu sehen wünscht, daher auch so viel wie Denkwürdigkeiten, weshalb z.B. Jul. Cäsar (s.d.) die Beschreibung seiner ...
Monŏtonie , d.i. Eintönigkeit , wird beim Sprechen, Singen und mündlichem Vortrage überhaupt der Mangel an Biegsamkeit der Stimme , oder mit andern Worten , der ihrer Bedeutung angemessenen Betonung der Worte genannt, was nicht blos dem Ohre misfällt, sondern auch ...
Osterland , d.i. überhaupt ein gegen O. oder Morgen gelegenes Land, war im Mittelalter ein vorzugsweise für die von der Saale östl. gelegenen Landschaften aufgekommener Name, der am Ende, nachdem dort die Mark Meißen und andere Gebiete ...
Caducität und caduk bedeutet das Zerstört- oder Verfallensein einer Sache ... ... von Caducität oder Hinfälligkeit des Körpers , von Caducität oder Baufälligkeit eines Hauses u.s.w. In der Rechtssprache nennt man caduk diejenigen Güter, zu welchen ...
Priorität , überhaupt so viel wie Vorzug und Vorhergehen, wird das ... ... vor Andern zum Genusse eines Vortheils, zu einem Amte, zur Befriedigung wegen einer Schuldfoderung u.s.w. zu gelangen, was z.B. in dem Falle besonders ...
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Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
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