... Kambyses plötzlichem Tode, 522 v. Chr., durch Verschworene, zu denen auch D. gehörte, aus dem ... ... als zehnmal schwächern Atheniensern bei Marathon besiegt. Mit einem dritten Heere wollte D. selbst diesen Schimpf rächen, wurde aber durch eine in Ägypten ausgebrochene Empörung und seinen 485 v. Chr. erfolgten Tod genöthigt, die Rache ...
... Hauptgöttern, der den allgemeinen Beinamen Phöbus , d.h. der Glänzende, führt, war der Sage zufolge der Sohn ... ... er ist, entzückt, hat die Musen , welche ihn als Musagetes , d.h. als Anführer ehren, in seinem Gefolge und besiegt Marsyas und Pan ...
... Wortführer der engl. Radicalen (s.d.), war der Sohn eines Pachters zu Farnham in der Grafschaft Surrey , ... ... Buchhandel und Flugschriften, die er unter dem Namen » Peter Porcupine «. d.h. Stachelschwein , herausgab, und worin er leidenschaftlich die damals in ...
Buquoy (Joh. Albert d'Archambaud, Graf von), geb. 1651 in der franz. Provinz ... ... B. mehre deutsche Höfe, erhielt in Hanover an den Königen Georg I. und II. von England Beschützer und Versorger und starb 1740 im ...
Garden , d.h. Wachen , heißen ursprünglich diejenigen stehenden Truppen, welche zunächst zur Bedeckung ... ... Garden bestand. Berühmt war später auch die »potsdamer Garde« des Königs Friedrich Wilhelm I . von Preußen, welche aus sehr großen Leuten bestand, die der König aus ...
Balbek , von den Griechen Heliopolis, d.h. Sonnenstadt, genannt, berühmt durch die prachtvollen Ruinen seiner ehemaligen Herrlichkeit, jetzt ein unbedeutender Ort, von etwa 70 mohammedan. und 25 katholischen Familien bewohnt, liegt in Syrien am westl. ...
... . Philosoph, geb. im 4. Jahrh. v. Chr. Geburt bei Athen , ward von Jugend auf von ... ... um jede Art von Lust bis auf den Grund auszukosten. – Von E.'s Schriften kannten wir früher nichts, als was in andern alten ...
Borgia ( Cäsar ), zweiter Sohn Papst Alexander VI. (s.d.), berüchtigt durch die Besonnenheit, mit der er Böses that und das Heiligste zu seinen ehrgeizigen Zwecken misbrauchte. Sein Vater hatte ihn mit der Cardinalswürde bekleidet, aber B. legte dieselbe ...
Dinkel (der), Spelt oder Korallenweizen ist eine Art Weizen (s.d.), die sich vom gewöhnlichen durch minder hohe und stärkere Halme und so festes Verwachsen der Körner mit der Hülse unterscheidet, daß sie davon nicht durch bloßes Dreschen , ...
... der Universität Bologna (s.d.) Ehrentitel und eine Würde, zu welcher nur das Collegium der Lehrer erheben ... ... geworden. So erhielt 1817 von der medicinischen Facultät zu Gießen Mariane Theodora Charlotte v. Siebold , geb. 1792, die, berühmt durch geschickte Ausübung der ...
... Vor Alexander dem Großen, der sie 333 v. Chr. eroberte, bestanden daselbst mehre unabhängige Königreiche; später kam die ... ... Kaiserthume. Während des vierten Kreuzzuges bemächtigte sich ihrer Richard Löwenherz (s.d.) und vergab sie an die franz. Familie Lusignan, die C. ...
... im Tempel hängender, Becken ertheilt. E. behauptete sich lange unabhängig und machte sich sogar unter seinem ... ... Oberherrschaft der Macedonier, von der es zwar im Jahre 19 v. Chr. durch die Römer wieder befreit wurde, als es aber dann ... ... die Türken eroberten, deren Joch es zwar unter Skanderbeg (s.d.) 1447 wieder abwarf, nach dessen ...
Flagge ist die bis 20 Ellen lange und halb so breite, ... ... Zeichen der Nation , welcher sie angehören, sowie überhaupt als Signal (s.d.) zu dienen. Ihre gewöhnliche Stelle hat die Flagge hinten auf dem Verdeck am ...
... der alten, von Zoroaster (s.d.) gestifteten, in dem heiligen Buche, » Zend -Avesta« niedergelegten Religion ... ... die Mohammedaner gegeben, welche sie heftig verfolgen. Sie selbst nennen sich Behdîn, d.h. » Recht - oder Gutgläubige«. Ihre Religion ist Feueranbetung, indem ...
Gepard , ein zum Katzengeschlecht gehörendes Raubthier, welches ... ... in Ostindien gefunden wird, und etwas kleiner als der Leopard (s.d.) ist. Er hat ein schönes hellfalbes Fell, welches auf dem Rücken und ...
... und Gedanken mehr als gewöhnlich affectvoll, d.h. lebhaft, durch Worte und Handlungen aus. Wer aber unter ... ... immer stärker und anhaltender und gehen dann über in Leidenschaften (s.d.), denen man willenlos folgt und nicht zu widerstehen vermag. Da die Affecte ...
Diskus nannten die alten Griechen und Römer jene ... ... geschleudert wurde und deren Erfindung die Sage dem Perseus (s.d.) zuschrieb. Das Diskuswerfen gehörte bei den Alten zu den gewöhnlichen Leibesübungen und ...
Europa , d.h. die Weiße, war die Tochter ... ... E. ward Mutter des Minos , Sarpedon und Rhadamanthus . Später wurde E. die Gemahlin des Königs Asterius von Kreta, der ihre drei ... ... Aug. Bürger (s.d.) in einem seiner Gedichte sehr ergötzlich behandelt hat, ist vielfach auf ...
... Erfindung dem Bacchus (s.d.) zugeschrieben und die später ein auszeichnender Schmuck der Götter und Könige ... ... war es eine blauweiße Binde, die sie um die Tiara (s.d.) geschlungen trugen, was bei den härtesten Strafen niemand Anderes wagen durfte ...
Ahnung , nicht zu verwechseln mit Ahndung, d.h. Bestrafung, ist ein dunkles Vorgefühl von Etwas, das man noch nicht klar gedacht oder erkannt hat, und demnach von der Vermuthung zu unterscheiden, die auf Wahrscheinlichkeitsgründen und Schlüssen und auf dem Gesetz der Ursache ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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