... , wie z.B. au, äu, ai, oi u.s.w., nicht aber ä, ö, ü, welche man sonst auch für Doppellauter hielt, weil die dafür üblichen unpassenden Schriftzeichen glauben machten, sie wären aus ae, oe und ue oder i entstanden.
Chersones hieß bei den Griechen jede Halbinsel; vorzugsweise aber verstand man darunter den thrazischen Chersones , d.h. die Halbinsel, welche sich vom alten Thrazien in südwestl. Richtung hinzog, und durch den Hellespont oder die Dardanellen von Asien geschieden wird ...
Ecce homo , d.h. Siehe, welch ein Mensch! wird als Benennung eines Cruzifixes oder bildlicher Darstellungen des leidenden Christus gebraucht, weil nach Joh. 19, 5 Pilatus in diese lat. Worte vor Bewunderung über die Hingebung ausbrach, mit der Christus ...
Bluttaufe nannte man zuerst den Tod der christlichen Märtyrer (s.d.), welche noch nicht getauft waren, bald aber legte man diesen Namen dem Märtyrertode im Allgemeinen bei und betrachtete ihn als eine zweite, zur Erlangung der Sündenvergebung und der ewigen Seligkeit noch ...
... , zuckerige Früchte und Beeren, als Kirschen, Pflaumen , Apfel, Ebereschbeeren u.s.w. genommen; selbst Roßkastanien und Eicheln können dazu benutzt werden und ... ... so ist das Verfahren dem bei der Bereitung des Bieres (s.d.) sehr ähnlich, auch werden Weizen und Gerste ...
Antoinette (Marie), Königin von Frankreich , geb. am 2. Nov. 1755, war die Tochter des deutschen Kaisers Franz I . und der Maria Theresia , und die Schwester Joseph II . ...
... , Spielkarten , Zeitungen, Kalender u.s.w. Alle zum Wohlleben und zur Befriedigung des Luxus ... ... z.B. Wirthe , Unternehmer von Tanzböden, Kegelbahnen, Billards u.s.w. die Abgaben dafür im Ganzen und lassen sich solche dann ... ... Accise , oder unter der allgemeinen Benennung der indirecten Steuern (s.d.) vorkommen; auch sind dahin alle ...
... S. in unbekannter Ausdehnung erstreckt, und im N. an Nubien grenzt, soll 8–10,000 ! M. groß ... ... . Der Hauptstrom des Landes ist der Nil, welcher unter dem 11° N. B. bei dem Orte Gisch im Gebirge seine östl. Quelle hat ...
... sich vorzüglich an Danton (s.d.) an, der ihn, als er Justizminister wurde, zu seinem Secretair ... ... das Wort zu reden. Vergebens warnten ihn seine Freunde vor den Folgen, D.'s junge und reizende Gattin ermuthigte ihn mit den Worten , er ...
... . Noch weitere Vorbereitung erhalten die Zeuche durch das Beizen (s.d.). Namentlich bedient man sich hierbei des Alauns , und eine mit diesem ... ... (4 Bde., Erf. 1806); Vitali's »Lehrbuch der gesammten Färberei u.s.w.« (Ilmenau 1824) und Runge's »Farbenchemie« ...
Ceremoniel ist der Inbegriff derjenigen äußern Formen , welche durch Gesetz ... ... so nennt man das dabei übliche Ceremoniel gewöhnlich Ritus, auch Liturgie (s.d.). Bei weltlichen Handlungen ist das Ceremoniel oft weniger, oft mehr wesentlich und im ...
Erzbischof und Archiepiscopus , d.h. der vornehmste und Oberbischof, heißt derjenige, dem mehre Bischöfe und ihre Sprengel untergeordnet sind. Die Capitel (s.d.) der Erzstifte treffen die Wahl zu dieser Würde, die dann der Bestätigung ...
... raubten und plünderten und sich endlich dem Aufstand der Vendée (s.d.) anschlossen. Nachdem Ludwig XVIII . zur Regierung gelangt war, erhielten ... ... wurden vorzüglich durch den persönlichen Einfluß der Herzogin von Berri (s.d.) veranlaßt und endigten mit der Verhaftung derselben.
... . Bei der Amputation werden Haut , Muskeln , Gefäße, Nerven u.s.w. durchschnitten, die Pulsadern unterbunden, die Knochen durchsägt und ... ... Verbandstücke, wozu Schwamm, Charpie, Leinwand - und Heftpflasterstreifen, Binden, Compressen u.s.w. gehören. Wiewol die Amputation schon den Alten ...
... und auf den Südseeinseln heimische Palmenart, erreicht eine Höhe von 40–60 F., und hat nur an der Spitze Zweige oder Blätter, die ungeheuren Federn gleichen, und 3 F. breit und gegen 15 F. lang sind. Die Früchte dieser Palme , die ...
... Bildern dargestellten Abgottes, Götzen (s.d.) oder Idols anstatt des allein wahren Gottes oder neben demselben. Die ... ... zu verehren gebot. Der niedrigste Grad der Abgötterei ist der Fetischdienst, d.h. die Verehrung eines leblosen Gegenstandes, blos darum, weil man sich ...
... Leuten, welche ein besonderes Geschäft daraus machten, über Besessene (s.d.) und andere Personen ausgesprochen wurden, um sie dadurch von vermeintlich in ... ... . Jahrh., wo des Augustinus Ansicht von der Erbsünde (s.d.) herrschend wurde, auch bei der Taufe neugeborener Kinder ...
Convention heißt nach dem Lateinischen jede Übereinkunft unter zwei oder mehren ... ... , und es gelten darüber im Allgemeinen die bei jedem Vertrage (s.d.) zur Anwendung kommenden Grundsätze ; conventionell bedeutet demnach der Übereinkunft entsprechend. ...
Chronische , d.h. langwierige Krankheiten , heißen diejenigen, ... ... zu den sogenannten acuten , d.h. hitzigen und raschverlaufenden, zu denen man ehemals jede Krankheit rechnete ... ... aber auch ohne Vorausgang dieser in Folge erblicher Anlage, fehlerhafter Lebensweise, durch Ansteckung u.s.w., und beruhen ...
Dei gratia , auf Münzen gewöhnlich in D. G . abgekürzt, heißt von Gottes Gnaden und war ursprünglich eine Formel der Demuth und das Bekenntniß der Abhängigkeit von Gott , als welche dieselbe seit der Kirchenversammlung zu Ephesus im ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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