Bartholomäus , d.h. Sohn des Tholmai, ist einer der zwölf Apostel Jesu und wahrscheinlich eine Person mit Nathanael, der im Evangelium Johannis als ein redlicher Israelit und schnell bekehrter Jünger Jesu erwähnt wird. Über sein Leben und Wirken haben wir ...
... von 1190–97, der älteste Sohn Friedrich I ., ist insonderheit durch seine Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen ... ... gefangen hielt. Seine Herrschaft in Sicilien befestigte er durch blutige Grausamkeiten. H. starb plötzlich in seinem 33. Jahre 1197 in Sicilien . Nach ...
Memento mori , d.i. gedenke des Todes, kommt als ernste Mahnung an den Ausgang alles irdischen Lebens , als Inschrift auf Grabmälern, Leichentüchern und dergl. vor, auch pflegt man menschlichen Todtenschädeln und Skeletten, insofern sie lebhaft an die Sterblichkeit erinnern, diesen ...
Friedrich II . , mit dem Beinamen der Hohenstaufe , ein Enkel Friedrich I ., war röm. deutscher Kaiser 1215–1250 und stand seinem Großvater an Heldensinn und Kühnheit nicht nach, während er ihn an Freisinnigkeit und Pracht seines Hofes noch übertraf. Er ...
Dschaggernath , Jaggernath und Juggernauth , eigentlich Dschagannatha , d.h. Herr der Welt , ist ein Name des Wischnu, des dritten der drei obersten Götter der Indier, dem unter andern auch einer der berühmtesten altind., umstehend ...
Christophŏrus oder Christophel , d.h. Einer der Christus getragen ... ... bet das Christophelsgebet . Ihm und den h. 14 Nothhelfern zu Ehren errichtete 1465 Fürst Wilhelm ... ... Adels Einhalt thun; beide aber bestanden nur kurze Zeit. Reliquien vom h. C. werden an ...
Bernhardsberg (der große St.-), ein Paß über ... ... lange v. Chr. Geb. gangbar. Seinen jetzigen Namen hat er vom h. Bernhard von Menthon, Kanonikus zu Aosta, der im 10. Jahrh. ...
Camaldulenser . Dieser Einsiedler - Mönchsorden wurde 1012 vom h. Romuald gestiftet, der um 955 zu Ravenna aus dem edlen Geschlechte Onesti geboren ward und nach seiner in Üppigkeit und Ausschweifungen verbrachten Jugend durch sein erwachtes Gewissen und einen unglücklichen Zweikampf , ...
Independenten (d.h. Unabhängige) oder Puritaner , welcher Name jedoch in späterer Zeit abgekommen ist, heißt eine christlich-protestantische Sekte, welche kein bestimmtes Glaubensbekenntniß festhält, sondern nur an das Evangelium glaubt und zu ihren Geistlichen nur durch Frömmigkeit und Redlichkeit sich ...
... . Flächenraum gegen 3 Mill. Einw. Im N. und W. befinden sich große Sandwüsten, im O. bildet das an ... ... wenig zahlreichen Hindus. Die Hauptstadt des Landes , Kelat , liegt im N. in der Landschaft Sarawan und 8000 F. über dem Meere ...
Ferdinand II . , regierender König beider Sicilien , geb. am 12. Jan. 1810, Sohn Franz I . und der Isabella Maria , Infantin von Spanien , kam den 8. Nov. 1830 zur Regierung . Er begann seine Herrschaft unter sehr ...
Ferdinand II . , Kaiser von Deutschland , geb. am ... ... 1578 zu Gräz, gest. am 15. Febr. 1637, war ein Enkel Ferdinand I ., der von 1558–64 als deutscher Kaiser friedlich regiert hatte. Maria ...
... , Malerei al fresco (d.h. Malerei aufs Frische) wird eine Art von Malerei genannt, ... ... Pinsels, und die größten Meister ( Michel Angelo , Rafael u. A.) haben sich daher mit ihr beschäftigt, obgleich sie an Anmuth und Zartheit ...
Cistercienser . Dieser katholische Mönchsorden wurde von dem Benedictinerabt Robert im ... ... seinem Stammkloster Citeaux bei Dijon in Frankreich , heißt aber auch Bernhardinerorden vom h. Bernhard (s.d.), der sich große Verdienste um dessen Ausbreitung ...
Lago maggiore (d.h. der größere See), bei den ... ... Seine Ufer sind überaus schön, im N. und W. erheben sich hohe, wildromantische Berge und im S. ... ... Tevano bläst von 2 Uhr Nachts bis 10 Uhr Morgens von N. nach S., während der ...
Approximatĭon , d.i. Annäherung, nennt man in der Rechenkunst die möglichst nahe Bestimmung des Werths einer Größe, wenn es nicht möglich ist, denselben genau anzugeben. Jemandem den Werth einer Sache approximativ angeben, heißt dann überhaupt soviel als bestimmen, wieviel ...
... des Sultan , Kjâja chatun, d.h. Frauenaufseherin, genannt, ist die unumschränkte Beherrscherin des Harem , ... ... Palast Konstantins , welcher größtentheils in Trümmer zerfallen ist, u.a. Wichtig ist das Schloß der sieben Thürme an der Südwestseite der ... ... mit einem Sommerpalast des Großherrn, der 1816 fast ganz abbrannte; Bujukdere, d.h. großes Thal. Dieser Ort liegt ...
Gottesgerichte , Gottesurtheile oder Ordalien , von dem altdeutschen Worte Ordel, d.h. Urthel, waren ehemals gebräuchliche Gerichte , in denen man den Beweis , ob der eines Verbrechens Angeklagte schuldig oder nichtschuldig sei, der Gottheit anheimstellte, in ...
... sehr verhaßt gewordenen, Einrichtung war Franz I ., welcher im Jahre 1546 das Salzmonopol verpachtete, wozu in der Folge ... ... Tabacksmonopol, der Eingangszoll von Paris , der Gold - und Silberstempel u.a.m. geschlagen wurden. Die Generalpächter gewannen bei diesen Pachtungen ungeheure Summen, ...
Gymnosophisten , d.h. nackte Weise, wurden bei den alten Griechen die im Rufe hoher Weisheit stehenden ind. Weisen genannt. Es ging die Sage , daß dieselben stets unbekleidet gingen, wahrscheinlich aber bezieht sich ihr Name nur auf gewisse Bußübungen, welche dieselben mit entblößtem ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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