... Ludwig ist seit 1833 mit der bair. Prinzessin Mathilde vermählt. Als L. am 6. Apr. 1830 die Regierung antrat, empfing ihn sein ... ... er strenge Maßregeln ergriff. Die strenge Rechtlichkeit und die freundlich wohlwollende Gesinnung, welche L. stets an den Tag gelegt, haben ihn in der ...
Narkotisch , d.i. betäubend, werden diejenigen Arzneien genannt, deren Hauptwirkung in größern Gaben und bei längerm Gebrauche eine Art Betäubung mit Stumpfsinn, Schwindel und Schlafsucht hervorbringen. Sie gehören, trotzdem daß sie in sehr großen Gaben selbst giftige Wirkungen haben können, zu den ...
... Lehranstalt stiftete und bis 1828 mit dem glücklichsten Erfolg leitete. Seit 1823 stand T. als Director an der Spitze der königl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu ... ... Hofrath« ausgezeichnet und starb im J. 1837. Ueberaus groß sind die Verdienste T.'s um wissenschaftliche Förderung der Chemie und in seiner ...
Strelitzen (russ. Strielzi oder Strelzi , d.i. Schützen) war früher der Name der Leibwache der russ. Zars und sie machten zugleich die sämmtliche stehende Infanterie des Neichs aus. Errichtet wurde diese niemals über 40,000 M. starke Miliz ...
Ave Marīa ! d.i. Gegrüßest sei'st du, Maria ! heißt seiner lat. Anfangsworte wegen das Gebet der Katholiken an die Jungfrau Maria , welches darum, weil es ursprünglich blos die Worte enthielt, mit welchen, nach Evang. Luc. ...
Metropŏlis , d.i. eigentlich Mutterstadt im Gegensatz zu den Colonial- oder Pflanzstädten, ward in Griechenland die Hauptstadt eines Landes oder einer Provinz , in Asien überhaupt jede große Stadt genannt. Da die Erzbischöfe immer in solchen ihren Sitz hatten, ...
... ohne wirklich erfolgende Zahlung . Wenn nämlich z.B. der Kaufmann A dem Kaufmann B 1000 Thlr. schuldig ist und von dem Kaufmann C 1500 Thlr. zu fodern hat, so weist A den Kaufmann C an, von seiner Schuld 1000 Thlr. ...
Sestertius ist der Name einer altröm. Silbermünze, nach der gewöhnlich gerechnet ... ... Pf. oder 4 Kr. unsers Geldes . Die eigenthümliche Bezeichnung des Sestertius ist L L S, II S oder H S . Tausend Sestertien (etwa 50 Thlr ...
Orogrăphie (die), d.i. Gebirgsbeschreibung, ist ein Zweig der Geognosie (s. Geologie ) oder physikalischen Erdbeschreibung und orographische oder Berg -Karten geben vorzüglich die Lage, Gestalt und Verbindung der Gebirge an.
... bewirkten Untergange des weström. Reiches im I. 476 durch den Heruler Odoacer , Anführer der im röm. Solde ... ... machten. In Deutschland begann mit dem Besieger der Hunnen , Heinrich I ., 919 die Regierung des sächs. Kaiserhauses, dem seit 1024 die ...
Offenbarung , d.i. eigentlich Enthüllung des Verborgenen, ist ein für Religion gebräuchliches Wort , wenn der höhere, göttliche Ursprung derselben bezeichnet werden soll. Alle Religion wird auf Offenbarung zurückgeführt, die in Rücksicht ihrer Form oder ihres Verhältnisses zur erkennenden Thätigkeit des Empfängers, ...
... , geb. 19. Jan. 1795, einer Schwester Kaiser Nikolaus I ., welche ihm drei Prinzen : Wilhelm Alexander Paul Friedrich ... ... . Jun. 1839 mit Sophie , geb. 1818 und Tochter König Wilhelm I . von Würtemberg vermählt, Alexander , ...
Karl Ludwig , Erzherzog von Östreich , ... ... des Kaisers Leopold II ., also ein Bruder des verstorbenen Kaisers Franz I . und Oheim des jetzt regierenden Kaisers Ferdinand von Östreich . ...
... zum Redner bestimmt, indem er stammelte, das R nicht aussprechen konnte, sehr leise sprach und einen schwächlichen Körper besaß. ... ... er sich, um seinen Verfolgern zu entgehen, im Tempel des Poseidon im I. 322 v. Chr. vergiftete. Durch ihn erreichte die Beredtsamkeit ihre ...
Maria Luise Leopoldine Karoline, kais. Majestät ... ... Guastalla, geb. am 12. Dec. 1791, die älteste Tochter Kaiser Franz I . von Östreich und seiner zweiten Gemahlin Maria Theresia , Prinzessin von ...
Dissidenten , d.i. Andersdenkende , hießen im ehemaligen Königreiche Polen seit 1573 alle nicht zur herrschenden röm.-katholischen Kirche sich bekennende Christen, jedoch mit Ausnahme der Socinianer , Wiedertäufer und Quäker Es hatten nämlich die Grundsätze der Kirchenreformation ...
... Macedonien die Erziehung Alexander's übertragen. A. unterzog sich diesem Berufe mit großem Eifer und ihm gebührt der Ruhm, ... ... zu haben. Als Alexander 337 v. Chr. die Regierung angetreten, ging A. wieder nach Athen ; doch der Schüler vergaß des Lehrers ... ... sind für uns von der größten Wichtigkeit. Weil A. seine Vorlesungen in Athen in einem von Spaziergängen ...
Solĭman II . , Sultan der Osmanen 1520–66, geb. 1496, war der Sohn und Nachfolger Selim I. Bei den Türken hat er den Beinamen: Kanuni, d.h. der Gesetzgeber, bei den christlichen Geschichtschreibern heißt er der Prachtliebende. Er war ...
... . Sie übernahm die Wartung des eben geborenen T. (oder nach Andern seines jüngern Bruders Demophon), und um ihn unsterblich ... ... Mutter störte die geheimnißvolle Handlung, und Ceres verließ sie, gab aber dem T. einen mit Drachen bespannten Wagen , um das Getreide auf ...
Himmelreich (das) ist ein in den Schriften des N. T. häufig vorkommender Ausdruck, unter dem sich die Juden vor und zur Zeit Christi den höchst glücklichen Zustand ihres durch die Erscheinung des Messias zum Mittelpunkt aller Nationen der Erde ...
Buchempfehlung
Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro