Aniridīe , Irideremīe (grch.), Fehlen der Iris - oder Regenbogenhaut , Hemmungsbildung, macht lichtschen, meist mit weitern Erkrankungen des Auges verbunden, die die Sehschärfe herabsetzen; fordert Tragen gefärbter Brillen .
Aërophōn (grch.), ein von Edison erfundenes Instrument , durch welches die menschliche Stimme eine Tragweite von 6-9 km erhalten soll, besteht aus einer mit telephonisch-phonographischer Platte versehenen Orgelpfeife.
Aërobĭen (grch.), Bakterien , die des freien Sauerstoffs zu ihrer Existenz bedürfen, im Gegensatz zu den Anaërobien , die sich auch bei dessen Abwesenheit entwickeln.
Aërophōr (grch.), Apparat zum Atmen unter Wasser und in nicht atembarer Luft , ein Behälter mit komprimierter Luft , die durch Ventile dem Atmenden zugeführt wird.
Adiaphōn (grch., d.i. unverstimmbar), Gabelklavier , Tasteninstrument mit Stimmgabeln an Stelle der Saiten .
Adiabāte (grch.), Druckkurve, nach der ein Gas ohne Ab- oder Zuleitung von Wärme sein Volumen ändert.
Agnoēten (grch., d.i. Nichtwissende), Partei der Monophysiten , im 5. Jahrh., leugneten Christi Allwissenheit.
Apollўon (grch.), der Verderber, Todesengel; in der Offenbarung des Johannes Name des Abaddon .
Agȳnisch (grch., d.i. unbeweibt), von Pflanzen : ohne Pistill ( Griffel ).
Apostāta (grch.), der Abtrünnige, Beiname des röm. Kaisers Julianus .
Apogamīe (grch.), eine ungeschlechtliche Sprossung , oft bei Farnen vorkommend.
Ambrosĭa (grch.), bei Homer die die Unsterblichkeit verleihende Götterspeise.
Akologīe (grch.), Lehre von den chirurg. Instrumenten .
Amphi ... (grch.), um-, herum-, beid-, Doppel- (häufig in Zusammensetzungen).
Aëronaut (grch.), Luftschiffer; Aëronautik , Lehre von der Luftschiffahrt .
Amphicöl (grch.) heißen Wirbel , welche an den beiden Enden ausgehöhlt sind.
Anhydrīd (grch., »wasserlos«), technische Bezeichnung für Schwefelsäureanhydrid.
Allotrĭa (grch.), nicht zur Sache gehörige Dinge .
Aphelĭum (grch.), s. Apsiden .
Aërozōen (grch.), s.v.w. Aerobien (s.d.).