Emblem (Sinnbild) , Sinnbild , bildliche Darstellung eines Gedankens in bekannter, hergebrachter Form ; Abzeichen. (S. Symbol .) Bl.
Idol, Idololatrie , Abgott , Götzenbild, Idololatrie: Bilder-, Götzendienst. Bl.
Calcedon (Mineral) , ein Mineral, zu welchem als Unterabtheilung der ... ... seiner verschiedenen Farben wegen zu mancherlei Schmuck, zu Dosen, Petschaften, Colliers u. s. w. gebraucht. Dunkelgrün heißt er Heliotrop in verschiedenen Schichten ...
Gemüthskrankheiten sind ein widernatürliches Befinden der Empfindungen des Gemüthes und ... ... sind. Erfahrne Widerwärtigkeiten, Gram, Kummer, unglückliche Liebe , gekränkte Eitelkeit , Nahrungssorge u. s. w. stören die naturgemäße richtige Empfindung und auch bald die ...
Scabiosa (Botanik) , zu den Aggregaten gehörend, ein Pflanzengeschlecht, von welchem mehrere Arten als Zierpflanzen in unseren Gärten gezogen werden, z. B. scabiosa atropurpurea . Die gewöhnliche oder Acker -S. , eine ...
Uller (Mythologie) , skandinavischer Gott , Sohn von Thor 's zweiter Gemahlin, Sist, dessen Vater unbekannt ist. Nach den Eddaliedern wird U. als vortrefflicher Jäger, Schrittschuhläufer und Bogenschütze geschildert, und erscheint gleichsam als ein ...
Einstimmig (Musik) heißt ein Musikstück, das bloß für eine Stimme gesetzt ist, w. z. B. Crescentini's »Uebungen für die Singstimme« oder ein Stück ohne Accompagnement für ein einzelnes Instrument. E. O.
Impromptu, Einfall , Einfall, witzige Ergießung des Scharfsinns oder Gemüthes ohne Vorbereitung. Bl.
Illusion, Täuschung , Täuschung, die höchste Aufgabe der Kunst , besonders der bildenden. Sie besteht darin, daß der Beschauer irgend eines Bildes über der Idee desselben die Materie seiner Form vergißt. Bl.
Accelerando (Musik) , in der Tonkunst, eilend, beschleunigend, mit zunehmender Schnelligkeit; ein Ausdruck, der sich nur auf das Tempo bezieht. B.
... überspringenden Uebel, wie Gicht , Lungenschwindsuchten, Herzfehler, Blutbeschwerden, Krämpfe , Seelenstörungen u. s. w., die häufig auch darum erblich werden, weil man aus ... ... wir schon vor der Geburt, aus fehlerhafter Bildungskraft erhielten, wie Maler, Hasenscharten u. s. w. D.
Soda- oder Salzkraut , zu den Chenipodeen gezählt, eine krautartige Pflanze ... ... und ästigen Stengeln, die in Südeuropa an Meeresufern, auch in Deutschland , z. B. in Halle , an Salzquellen wächst und im Sommer blüht. Alle ...
Karyatiden (Baukunst) , Säulen in menschlicher Gestalt, meist an Thoren von Palästen, die das Gebälke zu tragen scheinen. Bl.
Scorbut oder Scharbock , eine Krankheit, die bei Personen vorkommt, welche sich in schlechter Luft , z. B. in Fabriken , Schiffsräumen, Gefängnissen etc., aufhalten, Mangel an Bewegung , freier Luft , frischem Wasser etc. haben und schlechte Nahrungsmittel genießen. ...
Gold- und Silberblumen werden zum Schmucke nur auf Bällen getragen ... ... oder versilberten Zeugen mit Untermischung von Lahn- und Silber - oder Goldfäden, Cantille u. dgl. verfertigt. Bei ihrer Formung läßt man, da sie nur selten die ...
Ensemblestücke (Musik) nennt man in der Oper und dem Oratorium diejenigen, in denen sich die Hauptstimmen mit Selbstständigkeit bewegen, z. B. Quintette, Sextette , aber nicht die Chöre , in denen die übrigen ...
Polytechnische Schulen , sind solche, wo Gewerbskunde und überhaupt alle jene Wissenschaften und Kenntnisse gelehrt werden, die auf Industrie und Technik Bezug haben. Bl.
... den allsehenden Gott getäuscht. Da stahl P. das himmlische Feuer , hauchte es seinen Gebilden ein und ... ... wurde hart bestraft. Vulkan mußte auf Befehl des Zeus P. an den Kaukasus schmieden, und Zeus Adler flog täglich zu ... ... eines in seinen schönsten Entwürfen und Bestrebungen gehemmten Geistes dar! Endlich wurde P. durch Herkules befreit, der ...
Panathenäa (Mythologie) , die von Theseus eingesetzten, viel besuchten und berühmten Minervenfeste zu Athen . Die großen P. wurden alle fünf Jahre , die kleinen jährlich gefeiert, und beide dauerten mehrere Tage. Wagenrennen, Wettkämpfe, Seegefechte, Reden, Vortrag von Dichtungen, ...
Unzer, Johanna Charlotte , geb. Ziegler , Gattin des als Schriftsteller in seinem Fache rühmlichst bekannten Arztes Johann August U. zu Altona , wurde 1724 zu Halle geb. und bereits 1753 ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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