Ohr , siehe Gehör .
Louis d'or , eine von Ludwig XIII. 1640 zuerst geprägte franz. Goldmünze, von welchem ... ... 5 1 / 3 5¾ Thl. C. M. angenommen, der neue Schildlouisd'or oder Carolin zu 6 1 / 6 Thlr.
Ton , in der Musik , der unvermischte, in sich begrenzte ... ... den Gesetzen der Akustik (s. d.) durch die Luft fortgepflanzt unser Ohr berührt. Von den Sprachtönen unterscheiden sich die Musiktöne durch den ausdauernden Druck, mit ...
Brocat , ein künstlich gewebtes, dickes, schweres, reiches seidenes Zeug, ... ... Arabesken erhaben eingewirkt sind. Sind diese Verzierungen reich angebracht, heißt es Drap d'or oder Drap d'argent. China und Persien ist das Vaterland dieses ...
Mondsucht , jener krankhafte Zustand, in welchem Menschen durch lebhafte Träume und ... ... Art so aufgeregt erscheinen, daß sie im Schlafe herumwandeln, wobei Auge und Ohr schlafen, und nur die innern Sinne , der Geist und besonders die ...
... doch gibt es zuweilen Dissonanzen, die dem Ohr ähnlich auffallen, wie dem Auge blendende Licht - oder Blitzstrahlen. ... ... Dissonanz für sich allein wäre als eine solche Vereinigung von Tönen, die dem Ohr widrig klingt, eine Disharmonie, und ein musikalisches Unding. Sie muß jedes ...
Nachtigall , der Sänger des Frühlings und der Liebe , dessen ... ... , bald klagend, bald jubelnd, langgedehnt und schmetternd, das Menschenherz ergreifen, das trunkene Ohr fesseln, die warme Frühlingsnacht verschönern und den schweigenden Hain zum Tempel des Wohlklanges ...
Stabat mater . Was für ein Sang tönt an mein Ohr, so lind und mild, so klagend und doch so beseligend, wie ein melodisches Mährchen von Schmerzen , die sich hinüberträumen in stille Ahnungen von Freude und sanft zerfließen in lächelnde Zähren? Auf ...
Vaterlandsliebe , Patriotismus . Weinend vernimmt der Schweizer in der Fremde ... ... die Töne des Kuhreihens; Thränen vergießt der Hochschotte, wenn im fernen Lande sein Ohr die Mollklänge der Sackpfeife berühren. Dieß ist das Heimweh (s. d.), ...
Dijon (Geographie) , vormals die Hauptstadt des Herzogthums Burg und jetzt des Departements des Còte d'Or , liegt in einer reizenden fruchtbaren Gegend an der Ouche, bildet ein Oval, ist mit Alleen und Wällen, welche zu Spaziergängen umgestaltet sind, umgeben hat schöne Gebäude ...
Burgund (Geographie) , ehemals ein eigenes Königreich, seit 1032 Herzogthum und ... ... Hochebenen bestehendes Land. In Südosten beginnen die Alpen . Das Hauptgebirge ist Cote d'Or. Es giebt viele dürre Strecken und zahlreiche Teiche. Der Hauptfluß ist die Saone ...
Var, Vör (Mythologie) , eine Asynie, die Göttin der Wahrheit ... ... Treue , die mit durchdringend hellem Blick Alles erforscht, mit offenem Ohr Alles vernimmt. Sie rächt jeden Meineid und Treubruch und hört jedes Gelübde . ...
Styl . Von dem Gedanken zum Ausdrucke in der kürzesten Linie! ... ... könnte mit Worten erschöpfen, was der eigene Kunstsinn schaffen und finden, was das innere Ohr selbst erlauschen, was die Erfahrung eines Jeden an der Hand fleißiger Nachbildung ...
... seines sinnlichen Daseins. Es wiegt ihn das Ohr in die Melodien des Alls; nur durch die Hörnerven wird ihm ... ... ist, seiner Wesenheit nach, wohl nichts anderes als ein Fortklingen der Körper im Ohr, in welchem es bei dem organischen Meisterbaue desselben veredelt und durch die ...
... Futterpicken aus der Hand , aus dem Ohr gebracht werden kann, wurdebekanntlich von Muhammedbenutzt, um dem Volke glauben zu machen ... ... die Taube, als das Symbol des heil. Geistes , theile seinem Ohr die unmittelbaren Rathschläge und Eingebungen des Himmels mit. 4. ...
Genie , dem Worte nach, was angeboren, eine dem Menschen von ... ... hohen Besonnenheit läßt auch der Dichter seinen Helden rasen, verzweifeln, enden, während sein Ohr die Verse regelt, Wiederholungen vermeidet und das Scenische anordnet. Die niedere Besonnenheit hat ...
... breit, beweglich und mit Windungen versehen. Das menschliche Ohr ist ursprünglich so beweglich als das Ohr vieler Thiergattungen; die Erziehungs - und Bekleidungsweise läßt aber die ... ... dient theils dazu, die eigene Stimme dem Ohr und also dem Bewußtsein mitzutheilen, theils zur Ableitung des ...
Seine , Frankreichs vornehmster Strom, der mit seinen stolzen Wogen das ... ... von 96 M. bei Havre de Grace mündet. Sie entspringt im Departement Côte d'Or, westlich von Dijon , nimmt links die Aube, Marne und Oise, rechts ...
Neapel . » Vedi Napoli e poi muori « (Sieh' ... ... Wunder verkündenden Ciarlatanis, oder von wüthenden Morra-Spielern, die sich ihre Zahlen in's Ohr schreien, erfüllt die Luft . Dort sitzt der Schuhmacher, da der Schneider ...
Glocke . Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango , d. ... ... sie mit ihrem Schwunge Des Lebens wechselvolles Spiel. Und wie der Klang im Ohr vergehet, Der mächtig tönend ihr erschallt, So lehre sie, dass Nichts ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro