Epigraph , Aufschrift an Gebäuden, Münzen u. s. w. Bl.
Ecossaise , der bekannte volksthümliche Tanz der Schottländer, der wie die Fraçaise, Allemande und Anglaise auf alle andern Nationen überging. Als musikalisches Stück hat er nur zwei kurze Theile, die während seiner ganzen Dauer wiederholt werden. E. O.
Glaschord , ein um das Jahr 1785 in Paris von Beier erfundenes Claviaturinstrument, einem Pianoforte ähnlich, bei welchem die Hammer statt an Saiten, an Glaser schlagen. Den Namen Glaschord hat ihm Franklin gegeben. E. O.
Dramaturgie ist die gesammte Wissenschaft aller, auf die dramatische Kunst , ... ... Dramaturg ist der ästhetische Leiter eines Theaters . Lessing's Dramaturgie; A. W. Schlegel's Ansichten hierüber, wie L. Tieck's Blätter sind berühmt. Bl.
Generalpause heißt eine solche Pause , während welcher alle Stimmen schweigen, die mehr als einen Takttheil beträgt, wobei zwar das Taktgewicht auf eine kurze Zeit gehemmt, die angenommene Bewegung des Taktes aber nicht aufgehoben und unterbrochen wird. E. O
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Giocoso (Musik) ( Musik ), tändelnd, scherzhaft. E. O
Energico (Musik) , ( Musik ), mit Kraft, Stärke , Nachdruck. E. O.
Diminuendo (Musik) . Dieser von Jomelli eingeführte musikalische Ausdruck unterscheidet sich von dem ziemlich gleichbedeutenden decrescendo , insofern er ein Fallen des Tempo 's und ... ... Empfindung verlangt, dagegen bei dem decrescendo keine Zögerung Statt finden soll. E. O.
Expressivo (Musik) mit Ausdruck, d. h. mit Bezeichnung der in einer musikalischen Stelle liegenden Empfindung . E. O.
Fioreggiante (Musik) , in der Musik blühend, mit Schmuck und Farbe. E. O.
Giocondamente (Musik) ( Musik ), angenehm, anmuthig. E. O
Gregorianischer Gesang , auch cantus firmus (der feste Gesang ) genannt, heißt der Choralgesang in den sogenannten acht Kirchentönen, der im 6. Jahrh. von Gregor dem Großen eingeführt wurde. E. O.
K , in den meisten Alphabeten der 10. Buchstabe, wird in den von der latein. Sprache abstammenden Wörtern vor a, o, u durch c ersetzt, bedeutet als Zahlzeichen im Lateinischen 250, auf Franzthälern ...
Rum , ein starker Branntwein , welcher entweder aus dem nach der ... ... des Zuckerrohrs oder Syrups gebrannt wird, wornach sich auch seine Güte bestimmt. Der meiste R. kommt aus Westindien , der beste von Jamaica .
York , die größte Grafschaft Englands mit der Hauptstadt gl. R. an der Ouse, hat 26,000 Ew., 17 Kirchen , worunter die Domkirche die größte nach der Peterskirche in Europa ist ein Theater , mehrere andere sehenswerthe öffentliche Gebäude, ...
Hass , die leidenschaftliche Abneigung gegen Etwas, welche den Geist der Verfolgung in sich trägt. Er unterscheidet sich von Neid und Verachtung. Neid ist der mißgünstige Blick , Verachtung gänzliche Geringschätzung einer Person oder Sache. Bl.
Epheu , zur Familie der Caprifolien gehörend, ist ... ... Gärten zur Bekleidung von Gebäuden, Mauern, Felsenwänden u. s. w. benutzt. In der Jugend ist der Stamm schlank, ästig, sehr wurzelnd ... ... soll. Die Blumensprache gedenkt des Epheu's als: kindliches Anschmiegen . L. M.
Apfel , die wohlbekannte Frucht des Apfelbaumes ( Pyrus malus L .). Es gibt in Deutschland gegen 400 Sorten Aepfel, die man nach ihrer Eßbarkeit auch in Sommer -, Herbst - und Winterfrüchte eintheilt. Für den Hausgebrauch unterscheidet man sie auch als Sommer - ...
Wilna . Wenn man von Westen nach Osten das kolossale ruß. Reich betritt, so verdient W., einst die Hauptstadt des Großherzogthums Litthauen, jetzt die des Gouvernements gl. N., vorzugsweise unsere Aufmerksamkeit. An den Ufern der Wilia, in einem angenehmen Thale gelegen, ...
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