Diction , Stil, Sprache, Schreibart. Der Ausdruck wird meist von rhythmischen Dichtungen gebraucht und es heißt z. B.: In diesem Trauerspiele ist eine schöne, glänzende, oder eine schwülstige, unbeholfene Diction. Bei der großen Ausbildung, welche unsere Sprache seither erlangt, ist ...
Celebes , eine der Sunda- Inseln im chinesischen Meere , südlich von Asien und östlich von Borneo (s. d.), hat einen Flächeninhalt von 2500 Quadrat Meilen , ist im Innern uns noch ...
Corduan , ein Leder , welches von der Stadt Cordova s. d. in Spanien , woselbst es fabricirt wird, seinen Namen hat; es ist sein, dem Saffian ähnlich, hat sehr zarte Narben und äußerst lebhafte Farbe. Ehemals bereiteten die Mauren ...
Garonne , einer von den Hauptflüssen Frankreichs , 94 Meilen lang ... ... , wird bei Muret schiffbar, bei Toulouse 400 Fuß breit, erhält bei Bec d'Ambez nach seiner Vereinigung mit der Dordogne den Namen Gironde und mündet bei Blay ...
Argwohn , (Arges wähnen) ist eine leise Krankheit ... ... Erfahrungen erkrankten Brust. Argwohn ist ein Milchbruder der Eifersucht (s. d.) Diese ist die Furcht , zu verlieren , jener die Überzeugung, ... ... Furcht , dieses aber nur aus unlauterer Schwäche im Vertrauen selbst hervorgegangen. Bl.
Absicht ist ein bildlicher Ausdruck, eine Metapher ... ... Wort wird nicht leicht im eigentlichen, sondern im bildlichen Sinne genommen, z. B. ich habe die Absicht, eine Reise zu machen d. i. die Reise ist der Zweck, auf den ich hinsehe, auf den ...
Cyniker , eine Sekte von Philosophen des alten Griechenlands , welche eigentlich Nachfolger des Sokrates waren, allein nach dem Beispiele des Diogenes (s. d. A.) die Verachtung der Sitte und des Anstandes übertrieben. Heut' zu ...
... ihre Gestalt in die Augen fallen. Bildlich wendet man es auch z. B. auf Wissenschaften an; und der Contour einer solchen müßte ihren Umfang und ... ... so darstellen, daß das Ganze mit Einem Blicke zu übersehen wäre. Vergl. d. A. Encyklopädie .
Analyse heißt die Auflösung einer Sache in ihre einzelnen Theile, z. B. wird mit einer Arzenei eine Analyse vorgenommen, wenn ich sie durch die Scheidekunst ( Chemie ) in ihre Bestandtheile auflöse. Ebenso spricht man von der Analyse eines Begriffs, wenn ich ihn in ...
Brevier , das Buch der katholischen Geistlichen, worin auf alle Tage des Jahres Texte aus der Bibel , Gebete , Lieder, Psalmen , Hymnen u. dgl. mehr enthalten sind, welche jeder Geistliche täglich zu lesen verpflichtet ist. t
A tempo heißt in der Tonkunst im Takte, d. h. der Spieler oder Sänger soll nach einer im Laufe des Tonstücks veränderten ... ... Gewöhnlich geht ein ritardando , eine Cadenz u. s. w. vorher. B.
Drachme , eine Scheidemünze im Alterthume , an verschiedenen Orten von verschiedenem Werthe, z. B. die von Aegina 9 Gr. 4 Ps., die von Alexandrien 8 Gr. 4 Ps. Drachme heißt jetzt in der Apotheke ein Gewicht , so viel ...
Freitag , der sechste Wochentag, angelsächsisch Frigedag, hat seinen Namen von der nordischen Asin Freia, (s. d) der Göttin der Liebe , gleichwie er im Lateinischen nach der Venus ( dies Veneris ) benannt wurde, der er auch geheiligt war.
Epistel , der poetische Brief, der entweder erzählend, ... ... (didaktisch) oder auch rein lyrisch sein kann. Jedenfalls muß er gehaltvoll sein, d. h. von Wichtigkeit für die ganze Welt, nicht nur für den Empfänger: entweder durch die schöne Form , oder durch neue Wahrheiten . Bl.
Buffone , der Spaßmacher in der italienischen komischen Oper , opera buffa , komischer Sänger, Possenreißer, Hanswurst , Gaukler, Schalksnarr. Bl.
Chanson heißt in der französischen Musik jeder kürzere Gesang in Strophen ; er kommt schon bei den Troubadours (s. d.) vor. R. S.
Apathie , Unthätigkeit, Leidenschaftlosigkeit, Abspannung ist entweder natürlich oder angeeignet, künstlich ; im ersten Falle Schwäche des Temperaments (Phlegma), im zweiten Beherrschung der Kraft (Gleichmuth). Bl.
Bergbau , allgemein genommen, das zu Tage Fördern aller Erze oder nutzbaren Stoffe aus dem Innern der Erde , während das Scheiden und Schmelzen derselben unter der Hüttenkunde verstanden wird. (s. Bergwerke .) O. M.
Anthina . Bereits Athen hatte seine Kleiderordnung (s. d.), nach welcher ehrbare Frauen und Mädchen keine bunten, mehrfarbigen Kleider tragen durften, die man Anthina nannte. Dagegen waren die Anthera , weiße oder einfarbige Kleider der allgemeine, gesetzliche Putz.
Apostat , ein Abtrünniger, vorzugsweise ein solcher, der von dem Christenthume wieder abfällt; daher Apostasieim theologischen Sinne , der Abfall vom christlichen Glauben . t
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