... die Sternwarte etc. Amsterdam war im 17. u. 18. Jahrhundert die erste Handelsstadt Europa 's und ist noch jetzt ... ... Manufakturen in Zucker , Baumwolle , Tabak , Zinnober , u. s. w., Färbereien, Kattundruckereien, Gold - und Silberstoff-, Papier ...
Allegorie . Wir bedienen uns, selbst im gemeinen Leben, oft bildlicher ... ... ihn zu bereden suchte, ihrem Wege zu folgen, die Tugend und das Laster u. s. w. Ebenso ist die Erzählung Jesu von dem ausgestreuten Samen eine ...
Ahasverus herrschte zu der Zeit, als die Juden in der babylonischen Gefangenschaft waren, als König über Persien und Medien. Er führt diesen Namen nur in der ... ... Stoff haben mehrere Dichter mit mehr oder weniger Glück episch und dramatisch bearbeitet. t
Anchoivis , eine Art Sardellen , die im Ocean und mittelländischen Meere gefangen, und von dort in Fässern, theils eingepökelt, theils durch Pressung entölt, zu ... ... Ihr Gebrauch in der Küche zu pikanten Saucen und Speisen überhaupt ist bekannt. A. V.
Abessinien , Abyssinien oder Habesch , ein Staat in Nordafrika, westlich vom rothen Meere , südlich von Nubien , im Alterthume auch Mohrenland oder Aethiopien genannt ... ... Fürsten wählbar. Die Offiziere des Heeres und die Hofdignitarien wählen den neuen Fürsten. u.
Abendstern , Hesperus , der glänzendste Stern am ganzen Himmelsgewölbe. Er ... ... erleuchtet sehen. In diesem Falle macht er eine Art Sonnenfinsterniß, d. h. er tritt als schwarzer Punkt vor die Sonne , und ist so durch ...
Andromache , Hektor's Gemahlin, Tochter des Königs Eetion von Theben in Cilicien, lebte mit ihrem Gatten in Troja, wo sie ihm einen Sohn geboren, den die Griechen ... ... als ihr Sohn ihr folgte, auch seine Asche mit der ihrigen vereinte. A.
Adrianopel , türk. Edrené 40 Stunden von Konstantinonopel, die zweite ... ... Straßen aber herrschen Schmutz, Unreinlichkeit, Dunkelheit und eine mephitische Atmosphäre ; hier haus't auch das giftige Ungeheuer, die Pest . Der Bazar hat 6000 ...
Aeolsharfe , das zauberische Instrument, dessen Saiten vom Winde gegriffen, wunderliche Akkorde angeben ein leiseres Harmonikaspiel der Natur . Ihre Erfindung ist schon alt, ... ... Aeolodicon, sind später erfundene charakterlose Instrumente, die wenig Eingang und Anklang gefunden haben. R. S.
Abonnement , wörtlich Verbesserung, heißt im Sprachgebrauche die Verpflichtung, welche man ... ... erhält. So abonnirt man sich z. B. auf eine Anzahl von Theatervorstellungen, Conzerten u. dergl. Mit Abonnement ist nicht nothwendiger Weise Vorausbezahlung, Pränumeration verbunden, eben ...
Abendgebet , Abendsegen , Abendandacht, ist entweder der in manchen Kirchen eingeführte kurze Gottesdienst in den Abendstunden, oder es ist die Erhebung des Herzens zu Gott , ... ... Gedanken, und an solchen Gedanken ist das fromme Herz ja niemals arm. t
Albigenser . In der Landschaft Albigeois im südlichen Frankreich bildete sich gegen Ende des 12. Jahrhunderts eine Gesellschaft , deren Zweck es war, die Einfachheit des Urchristenthums ... ... erhalten haben, obgleich ihr Name in dem der » Waldenser « untergegangen ist t
Anna Maria , geborne Herzogin zu Braunschweig , Herzog Albrecht's in Preußen Gemahlin. Sie war eine aufgeklärte treffliche Fürstin, die ihrem Sohne, Albrecht Friedrich in einem, hundert ... ... demselben Tage (dem 20. März 1568) mit ihrem Gemahl zu sterben. A.
Abgötterei . Es gibt eine grobe und eine feine Abgötterei . Die grobe Abgötterei besteht darin, daß man Etwas, das nicht Gott ist, so verehrt oder ... ... und völlig sein Herz auf ein Erdengut, und vergißt dabei des Ewigen! t
Absolution . Dieses Wort bedeutet die priesterliche Zusage oder Versicherung, daß Gott dem, der die begangenen Sünden bereuet, an Christum glaubet und fortan sich bessert, väterlich ... ... ein weitumfassender Gerichtsspruch, durch welchen einer ganzen Gemeinde die verwirkte Kirchenstrafe erlassen wurde. t
Agnes Sorel , insgemein die Schönste der Schönen genannt, verdiente nach allen Schriftstellern ihrer Zeit, die ihrer erwähnen, diese überschwengliche Benennung mit vollem Rechte. Sie wurde im Jahre ... ... letzten Augenblicke die Liebe des Königs und die Freundschaft seiner Gemahlin besaß. A.
Anna Auskew , ein unglückliches Opfer des Fanatismus unter der Regierung Heinrich's VIII. in England , wurde in Lincolnshire im Jahr 1520 von angesehenen und ... ... Freunden hinterlassen hatte, den 16. Juni 1546 in London öffentlich verbrannt. A.
Alt (Musik) , die tiefe Weiberstimme, während Sopran die hohe bedeutet. Wie diese, wird sie oft von Knaben gesungen. Die Mittellage ist der Mezzosopran, in ... ... in Deutschland auf. Im Schweizerkanton Appenzell sollen sich die schönsten Altstimmen finden. R. S.
Angoraziege . Ein Thier, welches zu dem Geschlecht der Ziegen gehört ... ... den Knopfmachern gebraucht wird, um ihre Knöpfe zu bespinnen, glänzend-wollene Treffen zu machen u. s. w. ist der Abgang von diesem Ziegenhaar, dasjenige, was nicht ...
Annunciaden nennt man die Nonnen des Ordens der zehn Tugenden der Jungfrau Maria. Nach der Meinung der katholischen Kirche ist die erste dieser Tugenden , die ... ... Scapulier und Mantel , und in strenger Zucht nur der Andacht leben. t
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro