... finden sich auch Pyramiden in Mexiko und Indien . Jedenfalls verdienen aber die kolossalen P. Aegyptens und namentlich die Mittelägyptens, vorzugsweise unsere Aufmerksamkeit. Sie sind aus ... ... Menschen erbaut worden sein soll. Die Zahl der noch in Aegypten vorhandenen P. beläuft sich auf 40.
... Lauge abdampft. Man erhält so eine rohe P., welche nun noch calcinirt, d. h. in einem Glühofen geglüht werden muß, worauf sie in luftdichte Fässer verpackt, als Handelsartikel versendet wird. Die P. dient in Haushaltungen theils zum Seifesieden, theils in ihrer ursprünglichen Gestalt, ...
Pantomime , im weitern Sinne Geberdenkunst, Wesen der Darstellung , ... ... ohne Worte, jede Gemüthsbewegung, jeden Seelenzustand. Im engern Sinne versteht man unter P. jene Gattung des Ballets , worin stehende Masken , wie Arlekin, Pantalon ...
Potttisch (Kaschelot), eine Art Wallfische , und eins der größten ... ... 70 Fuß erreicht, und in allen Polarmeeren lebt. Die merkwürdigste Art ist der großköpfige P., dessen Kopf die Hälfte der ganzen Körperlänge einnimmt. Er liefert den Wallrath und ...
Ecossaise , der bekannte volksthümliche Tanz der Schottländer, der wie die Fraçaise, Allemande und Anglaise auf alle andern Nationen überging. Als musikalisches Stück hat er nur zwei kurze Theile, die während seiner ganzen Dauer wiederholt werden. E. O.
Glaschord , ein um das Jahr 1785 in Paris von Beier erfundenes Claviaturinstrument, einem Pianoforte ähnlich, bei welchem die Hammer statt an Saiten, an Glaser schlagen. Den Namen Glaschord hat ihm Franklin gegeben. E. O.
... andere Form ist nicht zu empfehlen. Das P. in Tafelform hat in Ton und Spielart nie jene Vollkommenheit, welche einem ... ... höhern Ranges genügen könnte. Im Mechanismus unterscheiden sich wesentlich die englischen und wiener P. Der engl. Mechanismus bedingt bei einem dicken, vollen Tone ... ... materiell schwächer, aber von schönerem Klange. Die bekannteste P.-Fabrik in London ist die von Ehrard, aber ...
Bleizucker ist in Säure aufgelöstes und abgedünstetes Blei , hat einen süßen Geschmack , ist giftig, wird zum Färben , als Arznei, und leider oft zu Weinverfälschungen gebraucht. O. M.
Astronomie , heißt die Wissenschaft von den Weltkörpern und den Gesetzen, nach denen sich dieselben bewegen. Siehe Himmelskunde . O. M.
Piu (Musik) , s. v. w. mehr, als Musikbezeichnung entweder verstärkend oder verringernd, z. B. p. forte stärker, und p. piano schwächer.
Generalpause heißt eine solche Pause , während welcher alle Stimmen schweigen, die mehr als einen Takttheil beträgt, wobei zwar das Taktgewicht auf eine kurze Zeit gehemmt, die angenommene Bewegung des Taktes aber nicht aufgehoben und unterbrochen wird. E. O
Poco (Musik) , als Musikvorzeichnung, ein wenig; daher p. andante , ein wenig langsam etc.
... folgende 3 Arten wegen ihrer Nutzbarkeit erwähnenswerth: die wahre P., die Terpentin -P., und die Mastix-P., welche sämmtlich in Ostindien und dem südlichen ... ... und stehen auf besondern Stämmen. Die wahre P. zeichnet sich durch ihre wohlschmeckenden, traubenweis beisammensitzenden Früchte aus ...
Paradiesvogel . Dieser wunderschöne Vogel , dessen Gefieder in Ostindien und ... ... benachbarten Inseln in mehr als 15 Arten, von denen der gemeine P.- Vogel , von der Größe einer Taube , und der Königsvogel ...
Piano (Musik) , nebst forte die Hauptvortragsbezeichnung in der Musik , schwach, leise, sanft, und nur auf die Beschaffenheit des Tons bezüglich. Das Pianozeichen wird in verschiedenen verstärkten Graden angewendet, als: p., pp., ppp . k.
Gelinek, Abbé , Abbé P., 1760 in Böhmen geb., ein sehr fertiger Clavierspieler und der beliebteste Variationencomponist ... ... vielen Compositionen für Clavier sind sehr gefällig und dem Instrumente angemessen. E. O
... Wiege der Melodie , als Vorläufer Fernando P. Ein Kind des Südens , buhlend um die Gunst des Augenblicks ... ... begleitete 1806 Napoleon nach Posen und Warschau . Nach dem Frieden folgte P. dem Kaiser nach Paris und dirigirte dort die ital. Oper ...
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Presto (Musik) , geschwind, bedingt als Musikvorzeichnung ein schnelleres Tempo als Allegro . P. assai und prestissimo verlangen eine noch größere Beschleunigung des Tempo 's.
Unsterblichkeit . Eil', o eile mich emporzuflügeln Wo sich unter mir die Welten dreh'n, Wo im Lebensquell sich Palmen spiegeln, Wo die Liebenden sich wiedersehn. Sklavenketten sind der Erde Leiden, Oefters ach, zerreißt sie nur der Tod! ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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