... ihr die Zuneigung und die Achtung ihres Gemahls. Vor Cäsar's Ermordung (s. d.) beunruhigten sie bange Träume und Ahnungen ; ... ... war grenzenlos. Aber ihre Zärtlichkeit trug sie auf Cäsar's Liebling, Antonius (s. d.), übergab ihm große Summen Geldes , ...
... 10,000 Häusern und gegen 70,000 Einwohnern. Sehenswerth ist u. a. die Domkirche, welche den höchsten Thurm in Europa und prächtige Altargemälde ... ... Museum , mit einer werthvollen Bildergallerie, eine Maler- und eine Schifffahrtsschule. U. A. ist auch der berühmte Maler Van Dyk hier geboren.
Attribute sind überhaupt alle, einer Person oder Sache beigelegten Eigenschaften. In der bildenden Kunst ist Attribut fast gleichbedeutend mit Symbol (s. d. Art.) oder Sinnbild . Die Attribute sind zweifacher Natur ...
Aeschines . Es gab mehrere berühmte Männer dieses Namens in Athen . Der Redner Aeschines war ein Schüler des Plato, und lebte um's Jahr 350. Damals machte König Philipp von Makedonien Plane, Griechenland zu ...
Bleiweiss , entsteht aus dem Blei , wie der Rost aus dem ... ... zartes, schweres Pulver, welches noch feucht, als venetianisches, englisches, holländisches u. s. w. Bleiweiß, oder mit wenig Gummiwasser angerührt, in platten, viereckigen Tafeln ...
Adverbium oder Umstandswort unterscheidet sich vom Adjectiv (s. d.) nur dadurch, daß dieses sich immer auf ein Haupt- oder Fürwort bezieht, jenes dagegen nie, sondern eine Bestimmung enthält, die auf einen andern Redetheil, meist auf ein Zeitwort geht; z. ...
Chamäleon . Dieses Thier, dem man allgemein die Eigenschaft, seine Hautfarbe ... ... Goldberry, dieser Behauptung widersprechen, lebt in der heißen Zone Asiens und Afrika 's, gehört zu den Amphibien , ist mit schuppenartigen Körnern bedeckt, an beiden ...
Contouche nannte man ein jetzt längst von der Mode verdrängtes Kleidungsstück, ... ... Zeitalter der Reifröcke und Perücken, namentlich in Frankreich getragen zur Zeit Ludwig's Xl V . und XV. Es war ein weites, glattes oder gefaltetes ...
Colombine , die weibliche Charaktermaske der Italiener in der Komödie und Pantomime . Sie ist in der Regel Pantalon's Tochter und Arlequin's Geliebte, der sich durch allerlei listige Streiche von seinem Nebenbuhler befreit und Colombine ...
Chroniken , so viel wie Annalen (s. d.); doch hat man in neuerer Zeit namentlich diejenigen Bücher Chroniken genannt, welche die geschichtlichen Begebenheiten einzelner Länder oder Städte enthalten. Die Chronika der Bibel erzählen die Geschichte des jüdischen Volkes bis zu dessen ...
Aquamarin , ein Edelstein von meergrüner Farbe, eine Smaragdart, welcher seines ... ... man braucht ihn besonders zu Colliers , zu Ohrringen , Sevignè 's und Feronnieren; das Carat des feinsten kommt auf 1214 Thaler zu ...
Abdachung heißt jede durch Kunst bewirkte oder in der Natur ... ... nach dem Meere zu ab; man spricht von Abdachung der Gebirge u. s. w. Künstliche Abdachungen werden namentlich bei Wasserbauten angebracht, um den Stoß des ...
Abstinenz im Allgemeinen so viel als Enthaltsamkeit; im engern Sinne versteht die katholische Kirche darunter die Enthaltsamkeit vom Genusse der Fleischspeisen. (s. Fasten .) 52.
Colonnade , eine mit einem Gebälke bedeckte Säulenreihe. S. Säulenordnung .
Amathusia . Ein Beiname der Venus , von Amathunt, wo sie und Adonis einen berühmten Tempel hatten, (s. Aphrodite .)
Aphrodite , griech. Name der Venus . (s. d.)
Anachoret heißt ein Einsiedler -Mönch, welcher abgeschlossen von andern in der Einsamkeit lebt. t
Bracelets , s. Armband .
Anschweif ist der untere, innen angebrachte Besatz eines Kleides, um dasselbe steifer und dadurch abstehender zu machen. A. V.
Ballspiel , s. Gymnastik , weibliche .
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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